Lustig wenn jetzt gesagt wird, dass das #9EuroTicket mehr Verkehr erzeugt hat. Ach guck mal, da gilt der Zusammenhang plötzlich. Nur bei Straßen komischerweise nie. Die sollen immer nur "Stau abbauen" und "Lückenschluss bilden". Aber zusätzlichen Verkehr erzeugen die NIEMALS!
Man könnte doch analog zu den Straßen einfach mal annehmen, dass der zusätzliche Verkehr, der durch das #9EuroTicket entstanden ist, unvermeidlich war. Denn genau das wird doch bei neuen Straßen und #Autobahnen auch immer angenommen, oder nicht?
Man könnte analog zum Straßenbau sogar annehmen, dass ein guter ÖPNV die Wirtschaft fördert, weil er gerade die momentan so wichtigen Arbeitskräfte günstiger mobil macht. Dass er den #Tourismus in Deutschland fördert, denn die Leute fahren ja irgendwo hin und lassen da Geld!
Und anders als beim Straßenbau könnte man annehmen, dass das #9EuroTicket vor allem auch Menschen mobil macht, die sonst kaum raus kommen, weil ihnen dafür das Geld fehlt. Das ist doch toll. Was ist da das Problem und was spricht gegen ein etwas teureres Nachfolgeticket?
Man kann doch logisch nicht beim #Straßenbau immer so tun, als würde man ja nur dem quasi göttlichen Mobilitätsbedarf der Menschen folgen, aber beim ÖPNV ist genau dieser Bedarf plötzlich böse? Was ist das denn für eine absurde Doppellogik?
Und klar: Damit ein günstiges Nachfolgeticket für das #9EuroTicket auch für den Klimaschutz ein Erfolg wird, muss man zu dem Pullfaktor noch einen Pushfaktor generieren. Der da wäre: Einfach mal keine weiteren Straßen mehr bauen - und dafür Bahn und ÖPNV weiter ausbauen.
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