Kommen wir zu den versprochenen nächsten #Schnecken: Den Lungenschnecken (Pulmonata). Manche davon leben im Süßwasser, wie die Lymnaeidae (Schlammschnecken):
* Lymnaea stagnalis (Spitzschlammschnecke)
* Radix balthica (Gemeine Schlammschnecke) (1/n)
Die Spitzschlammschnecke ist hier ab Sekunde 48 beim Luft holen zu beobachten (2/n)
Ebenfalls im Wasser leben die Planorbidae (Tellerschnecken) mit Planorbarius corneus (Posthornschnecke) (3/n)
Eher am als im Wasser trifft man die kleinen Bernsteinschnecken (Succineidae):
* 2x Oxyloma elegans (Schlanke Bernsteinschnecke)
* Succinea putris (Gemeine Bernsteinschnecke) (4/n)
Die Schließmundschnecken (Clausiliidae) können ihr Gehäuse mit einem kleinen Deckel verschließen:
* Albinaria cretensis aus Kreta
* Balea biplicata (Gemeine Schließmundschnecke) (5/n)
Die erste Schnecke aus Yucatan ist wahrscheinlich Orthalicus cf. princeps aus der Familie der Orthalicidae, danach Gehäuse der invasisven Großen Achatschnecke (Lissachatina fulica) aus Sri Lanka aus der Familie der Afrikanischen Riesenschnecken (Achatinidae) (6/n)
Zu den Patulidae (Schüsselschnecken) gehört Discus ruderatus (Braune Schüsselschnecke) (7/n)
"Die" Schnecken schlechthin sind für viele wohl die Schnirkelschnecken (Helicidae):
* Arianta arbustorum (Gefleckte Schnirkelschnecke)
(8/n)
Mehr Schnirkelschnecken: Cornu aspersum (Gefleckte Weinbergschnecke):
* Einfach so
* Mit der Hornfliege Sepedon spinipes, deren Larven Schnecken fressen
* Beim Paaren und Koten (10/n)
Zu Cornu aspersum hab ich auch ein Filmchen für Euch: (11/n)
Und die wohl bekannteste Schnirkelschnecke: Helix pomatia (Weinbergschnecke) - im letzten Bild mit verheiltem Gehäusebruch! (12/n)
Eng verwandt sind die Bradybaenidae (Strauchschnecken), hier mit Fruticicola fruticum (Genabelte Strauchschnecke) (13/n)
Aus der gleichen Überfamilie wie die beiden vorherigen sind die Hygromiidae (Laubschnecken):
* 2x Helicella itala (Westliche Heideschnecke)
* 2x Hygromia cinctella (Kantige Laubschnecke) (14/n)
Mehr Laubschnecken:
* 3x Monacha cartusiana (Kartäuserschnecke) (15/n)
Kommen wir zu den Nacktschnecken. Bei den Limacidae (Schnegeln) finden wir vor allem Kompost- und Aasfresser und unsere größten einheimischen Landschnecken:
* 2x Limax cinereoniger (Schwarzer Schnegel)
* 2x Limax maximus (Tigerschnegel) (17/n)
Auch die meisten Kleinschnegel (Agriolimacidae) richten kaum größere Schäden an. Hier der irgendwie putzige Deroceras laeve (Wasserschnegel) (18/n)
Bei Gärtnern gefürchtet sind dagegen die Arionidae (Wegschnecken) - hier wahrscheinlich Arion ater (Schwarze Wegschnecke), Arion fuscus (Braune Wegschnecke) und 2x Arion vulgaris (Spanische Wegschnecke) (19/n)
Und das war's für heute. Nächstes Mal gehen wir zurück ins Wasser! (20/20)
Wir machen weiter in der Ordnung Ericales mit den Schlüsselblumengewächsen (Primulaceae) und da legen wir mit der echten Schlüsselblume (Primula veris) und der Stängellosen Schlüsselblume (Primula vulgaris) los, zweitere als Gartenhybriden (1/n)
Leider nur fruchtend habe ich für Euch die Aurikel (Primula auricuaria) aus den Alpen (2/n)
Der Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, kommt aber schon lange auch bei uns vor. Es gibt verschiedene Farbformen, hier die rot-orange f. arvensis und die blaue f. azurea (Beide aus Kreta) (3/n)
Und weiter geht es in den Ericales, heute mit den Balsaminengewächsen (Balsaminaceae) mit nur einer einheimischen Art: Dem Großen Springkraut oder Rührmichnichtan (Impatiens noli-tangere) (1/n)
Zwei weitere Springkrautarten kommen bei uns als Neophyten vor, das Kleinblütige Springkraut (Impatiens parviflora) kommt ursprünglich aus Zentralasien und ist seit dem 19. Jahrhundert in unseren Wäldern zu finden. (2/n)
Das Indische oder Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) stammt aus dem Himalaya und tritt bei uns invasiv an Wegrändern und Ufern auf (3/n)
Wir kommen zur Ordnung der Heidekrautartigen (Ericales) und hier geht es mit der Familie der Heidekrautgewächse (ericaceae) los. Wenig überraschen finden wir hier die Graue Heide (Erica cinerea) (1/n)
Hier finden sich auch andere typische Heidepflanzen wie die Besenheide (Calluna vulgaris) und (2/n)
die Schwarze Krähenbeere (Empetrum nigrum). Eine Moorpflanze ist die Rosmarinheide (Andromeda polifolia) (3/n)
Es wird wirklich mal wieder Zeit, oder? Wir kommen zur großen Gruppe der Asteriden und fangen mit den Hartriegelartigen (Cornales) und hier den hartriegelgewächsen (Cornaceae) an. Einheimisch an jedem Waldrand ist der Blutrote Hartrigel (Cornus sanguinea), der Name verweist (1/n)
auf die roten jungen Zweige.
Die Kornelkirsche (Cornus mas) hat gelbe Blüten, die sogar noch vor der Forsythie erscheinen und hat ihr Hautverbreitungsgebiet im südlichen und westlichen Europa, in Deutschland kommt sie zerstreut vor. Die Früchte sind essbar. (2/n)
Weitere Arten der Gattung werden als Ziersträucher angebaut, hier der Tartarische Hartriegel (Cornus alba) und der Japanische Blütenhartriegel (Cornus kousa) (3/n)
I was at the natural history museum in Mogontiacum (Mainz) today and they have some amazingly lifelike reconstructions of extinct species, a thread
This might interest @TetZoo @ausar_the @MarkusBhler10)
The biggest piece is an awesome Deinotherium giganteum (1/17)
To really grasp the quality, compare that to the already great one from the Natural History Museum in Ηράκλειο, Crete and the decent smaller D. bavaricum one that was at the Löwentor Museum in Stuttgart before being replaced by Gomphotheres (2/n)
Mainz also has smaller elephants in the shape of the Sicilian Dwarf elephant Palaeoloxodon falconeri (3/n)
Zeit für mehr Nelkenartigen (Caryophyllales), oder? Wir machen weiter mit den Bleiwurzgewächsen (Plumbaginaceae). Hierhin gehört der Gewöhnliche Strandflieder (Limonium vulgare) an der Nordseeküste und aus dem gleichen Lebensraum auch (1/n)
die Strand-Grasnelke (Armeria maritima), die auch gerne als Zierpflanze genutzt wird. (2/n)
Zu den Knöterichgewächsen (Polygonaceae), die auf Feuchtwiesen im Alpenraum vorkommt. (3/n)