Lauterbach beruft sich auf seinen Ct-Wert, dieser würde ihm das Isolationsende erlauben, er sei "nicht mehr ansteckend".
Aber: In den Isolationsanweisungen von Berlin findet sich KEINE Erlaubnis, die Isolation früher als 48h nach Symptomende zu verlassen. Auch nicht per PCR.
Laut Angaben der BILD hat er seine Isolation in seiner "Berliner Wohnung" verbracht. Insofern dürften die Isolationsregeln von Berlin einschlägig sein. Waghalsig.
Mit der bitte um juristische Bewertung dieser Vorgänge
Auch Heiserkeit (Laryngitis oder Pharyngitis) ist ein Symptom der hochansteckenden Omikron-Variante und würde ihn eigentlich zur Fortführung der Isolation verpflichten....
"Innerhalb von 3 Wochen hatte sie etwa 8 % unserer Bevölkerung befallen und war somit in der idealen Lage, den Rest der weitgehend nicht-immunen Bevölkerung anzugreifen."
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"Die Grippepatienten waren weit verstreut, so dass fast jeder gefährdet war, sich mit dem Virus anzustecken.
Das 1957er ('asiatische') Influenzavirus nutzte diese Gelegenheit nicht: "
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"In der 3. Woche war der Höhepunkt der Epidemie erreicht, und sie nahm so schnell ab, wie sie entstanden war, und endete nach 6 schrecklichen Wochen - nachdem sie etwa 15 % unserer Gemeinschaft befallen hatte. Wie konnte sie so schnell unter idealen Bedingungen aufhören?"
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2G wurde in Deutschland Ende November 21 eingeführt.
Es gibt derzeit eine Legendenbildung, dass damals noch deutlich Fremdschutz vorhanden gewesen sei, und erst durch Omikron alles anders wurde.
Das ist falsch. Ein kleiner Thread mit einigen Belegen und zur Rolle des RKI ⬇️
"Der Übertragungsschutz geht nach 2 Monaten sowieso flöten. Wenn man jetzt Booster hat [...] kommt das wieder hoch. Das bleibt aber auch nicht ewig. Das wird wahrscheinlich nach 2, 3 Monaten wieder weggegangen sein. Dann ist wieder kein Übertragungsschutz da."
C. Drosten 29.9.21
CDC-Studie bereits im Juli 2021: Bei Feierlichkeiten auf Cape Cod stecken sich geimpfte praktisch genauso häufig an wie ungeimpfte, und haben vergleichbare Viruslast.
Der "data driven"- Ansatz ist korrekt, hat nur leider wenig Überzeugungskraft: Selbst die Tatsache, dass im Winter 20/21 im offenen 🇸🇪 weniger an C19 gestorben sind als im monatelang abgeriegelten 🇩🇪, konnte den Glauben an die Alternativlosigkeit von Maßnahmen nicht erschüttern.
Anstatt eine offensichtlich unbefriedigende Erklärung einfach zu verwerfen, baut man sich lieber ad-hoc Hilfshypothesen ("Bevölkerungsdichte", "weniger Querdenker"), um seine "prior beliefs" irgendwie zu retten.
Auch der Aderlass war im Wissen der damaligen Zeit eine hoch plausible Maßnahme, da ja böse Säfte gut abgeleitet wurden - ein "no brainer" geradezu!
Der Aderlass hätte aber einer empirischen Überprüfung nir stand gehalten.
Je unsicherer unsere Annahmen/Modelle, desto wichtiger ist evidenzbasiertes Vorgehen.
Und das Wissen der Virologie ist sehr unsicher: wir wissen weder genau, wie die dominanten Übertragungswege sind, wer überhaupt infektiös oder Superspreader ist, warum R in Wellen schwankt usw.
Melanie Brinkmann, 2. Vorsitzende des #Expertenrats, sinnierte noch 02/21 über eine Zielinzidenz "Null" während einer weltweiten Pandemie in Mensch & Tier.
Diese esoterischen Wunschbilder wurden als "die Wissenschaft" bezeichnet.
Unerträglich, dass diese Leute weiter beraten...
"Ich glaube, es ist besser, man sagt, wir wollen so niedrig wie möglich, was die Zahl der Neuinfektionen angeht, und am besten auch sagen, jede Infektion ist eigentlich eine zu viel. Dann hat man wirklich eine Ernsthaftigkeit, wo dann auch jeder motiviert wird mitzumachen."
"Wir brauchen eine Strategie, die jetzt etwas langfristiger ist und die auch wirklich nachhaltig ist. Was die No-Covid-Strategie sagt ist, wir brauchen eine Stabilität ...