The #SanctionCoalition of more than 40 countries has been consistent with using sanctions as a smart diplomatic weapon against Russia and in support of Ukraine. Here is a longer Twitter thread debunking 11 major myths around sanctions.
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Myth1: Sanctions are not effective.
Here you have some stats.
By the end of 2022 Russian GDP will decrease by 10%, the unemployment rate will increase to 9.3% - by 3.8 million people. And the real income of citizens is expected to decrease by 6.8%.
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Russian imports have largely collapsed, and the country faces stark challenges securing crucial components, parts, and technology from hesitant trade partners. this is leading to widespread supply shortages within its domestic economy.
Myth2: Sanctions hurt the Western world more than Russia
Compare it yourself: Russian GDP will decrease by 10%, the eurozone will grow by 2.6%, the UK by 3.75%, and the US by 2.3%.
But most importantly, by sanctioning Russia, the West invests in its own security!
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Myth3: Sanctions hurt Western industry and farmers
Western countries have already started reducing their dependence on Russian resources.
Economic losses now will be much cheaper than losses incurred from further Russian aggression against the West.
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Myth4: Because of sanctions, Russia cut gas supplies
Russian gas is not sanctioned (yet). Russia uses energy as a weapon: as early as the second half of 2021, it began to reduce gas supplies to the EU. The EU has managed to accumulate record volumes of gas in the storages
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Myth5: Sanctions led to prices skyrocketing
Global inflation resulted from the coronavirus and lockdowns, during which the central banks of many countries issued trillions of dollars.
Energy prices began to rise rapidly in the 2nd half of 2021, before the 2022 sanctions
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Myth6: Personal sanctions did not influence Putin's circle, oligarchs, or civil servants
Putin's inner circle is being deprived of real estate, bank accounts, other assets abroad. Oligarchs close to Putin are deprived of markets and financial tools in Western countries.
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There is growing dissatisfaction among the oligarchs with the Kremlin's policies.
But the west needs to keep increasing the pressure, especially among the top 50 oligarchs who @Billbrowder has estimated hold up to $200 Billion of Putin's personal wealth in trust.
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Myth7: We need not tighten sanctions
Sanctions against Russia are an investment in the security of the Western world.
The technological and financial isolation of Russia will significantly reduce its capabilities to threaten the Western and destabilize Europe
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There are many opportunities for further tightening sanctions against Russia, including financial, energy, and individual restrictions. Follow the @sanctionsgroup and learn about its recommendations on further targeted measures fsi.stanford.edu/working-group-…
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Myth8: We cannot refuse to trade with Russia
Hundreds of foreign companies have left the Russian market. There is already a sharp decline in trade with Russia, and this trend will continue.
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Myth9: Instead of sanctions and weapons, we need to freeze the conflict
If the conflict is frozen, a new war will begin in a few years as soon as Russia has rebuilt its forces which have been severely degraded by Ukraine making use of western weapons since 24 February
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Ukraine has learned this through bitter experiences. Attempts to freeze the conflict in 2014-2015 were unsuccessful. Loosening sanctions would leave the Kremlin with significant opportunities to produce more weapons with which to attack Ukraine as and when it suits them.
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Myth10: The West has exhausted the instruments of sanctions pressure
A lot has been done, but there is much more that can be done and is being done - every day, the sanctions noose around Russia’s neck is drawn a little tighter.
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Jeder Tag in der Ukraine beginnt mit einer Schweigeminute. Nach dem 24. Februar 2022 ist für uns jeder Tag ein Volkstrauertag und ein Kampftag zugleich.
#MakeievWeek. Thread. /1
Zur Demo habe ich in meinem Gastbeitrag alles gesagt:
Das Hauptproblem ist, dass weder Verantwortung für Putin noch für den Angriffskrieg übernommen wird, während man sich dennoch als „Russland“ definiert. /2 zeit.de/politik/auslan…
In der realen Welt hat Russland bereits alles gezeigt und auch entsprechend gehandelt. Der Weg der nationalen Aufarbeitung beginnt nicht mit der Relativierung des nationalen Angriffskrieges. Und auch nicht mit einem Rap-Konzert vor der russischen Botschaft. /3
Jede Woche schreibe ich #MakeievWeek, aber vielleicht irre ich mich und wir sind gefangen in einem ewigen 24.02.2022?
Für viele steht die Zeit seitdem still. Für manche dauert dieser Krieg bereits länger als ihr Leben.
Ob sich die Zeit weiterbewegt, entscheidet dieser Krieg. /1
An 2,5 von 7 Tagen in dieser Woche heulten in meiner Heimatregion die Luftalarmsirenen.
Schon mal die Luftalarmsirene gehört? Diesen Heulton vergisst man nie. Jedes Mal fühlt man sich wieder in den frühen Morgenstunden des 24. Februar. Und jedes Mal wird man retraumatisiert. /2
Für jedes Imperium ist die Moderne eine Provokation. Die Idee einer freien Zukunft ist sein Feind.
Diese Woche griff Russland Derschprom in Charkiw an – ein Wahrzeichen des Konstruktivismus. Was würden diese Barbaren wohl dem deutschen Bauhaus antun? /3
1/ Nie wirklich weg, kommen jetzt ihre Vertreter wieder zum Vorschein, ob in Potsdam oder Berlin. Manche waren nie weg – Grüße an Saarbrücken & Hannover. Wer dachte, die alten Bande seien zerschnitten, wird eines Besseren belehrt. #AmoralischerKompass
2/ Schröders bleibender Verdienst? Dass er sich nie für seine Nähe zu brutalen Autokraten entschuldigt oder geschämt hat. Schröders Lebensleistung kostete viel zu viele ukrainische Leben.
Seine Zeit ist mit dem russischen Gas abgelaufen.
3/ Ich möchte erinnern, dass der Ex-Kanzler angesichts des russischen Angriffskriegs „Zugeständnisse auf beiden Seiten“ forderte und fragte: „Würde eine persönliche Distanzierung von Wladimir Putin wirklich irgendjemandem etwas bringen?“
Paradebeispiel moralischer Verwahrlosung.
Sprache formt unser Denken und Handeln. Ich habe euch gefragt, welche Begriffe bei #SpracheDerWahrheit wichtig sind – hier eure Vorschläge.
Einige haben sogar eigene Bilder erstellt, wie z.B. @gripfeli. Danke dafür! /1 🧵
Zwei weit verbreitete Mythen: „Eskalation durch Waffenlieferungen" und „Verhandlungen statt Waffen." Waffen sind essenziell für die Verteidigung der Ukraine. Ohne sie können wir Russland weder stoppen noch zu ernsthaften Verhandlungen bewegen. Bildidee von @Private_Jens /2
Interessenausgleich mit Russland? Illusion.
Russland strebt nach imperialistischer Expansion, und Machthunger wird nicht durch Zugeständnisse gestillt. #SpracheDerWahrheit ist, den russischen Imperialismus klar zu benennen. Danke @Helge_Limburg! /3
Diese Woche begann mit den Worten des BND-Chefs: "Der Kreml sieht Deutschland als Gegner". Keine Offenbarung, aber hoffentlich ein Weckruf.
Das Wort "hybrid" vor dem Wort "Krieg" darf niemanden beruhigen. Denn es ist Krieg.
Russland greift Deutschland an. /1
#MakeievWeek
"Es ist schwer, sich selbst als Kriegsziel zu sehen. Vor allem, wenn man vorher immer betont hat, nicht Kriegspartei sein zu wollen", sagte ich auf der Ukraine-Konferenz von @LiberaleModerne.
"Welcher Frieden" war das Thema. "Welcher Frieden? Es ist Krieg" war die Stimmung. /2
Auf der Konferenz sprach @MarieluiseBeck über die historische Verantwortung Deutschlands gegenüber der Ukraine. Man hoffe, mit der Konferenz einen "kleinen Beitrag" geleistet zu haben, so @fuecks.
Liebe Marieluise und lieber Ralf, Euer Beitrag ist enorm. Danke für alles! /3
"Alle Forderungen nach einer Beendigung des Angriffskriegs sind einzig und allein an Moskau zu richten." Nachdem sich meine geschätzten baltischen & polnischen Kolleginnen & Kollegen äußerten, erhielt ich von @sternde 3 Fragen. Die Antworten gibt's in voller Länge im Thread. /1
Mein Kommentar war keine "Warnung". Die eindringliche Warnung kam diese Woche von den deutschen Nachrichtendiensten: Der Kreml sieht Deutschland als Gegner. Doch Forderungen an Russland, wie etwa den Abzug seiner Raketen aus Kaliningrad, wird man vom BSW nicht hören. /2
Wer die Parolen des BSW übernimmt, verliert nur selbst.
Gerade heute ist eine parteiübergreifende Treue zu den eigenen Werten unter den demokratischen Parteien lebenswichtig, um Demokratie und Freiheit zu schützen. Unsere Werte sind kein Pathos, sie sind unser Kompass. /3