“The USA possesses 2,833 active M1 Abrams MBTs with a further 3,500 in storage.” If the United States or Germany wanted to equip Ukraine with modern Western main battle tanks (if not absolute state of the art ones) they’d have the stockpiles to do so. uklandpower.com/2020/04/05/whe…
That no NATO country has so far supplied either MBTs or IFVs is a political decision not to enable Ukrainian offensive ops with Western frontline equipment. This seems motivated by a genuine concern that a) such a move would mean an escalation of the conflict w Russia and b) that
the capture or destruction of Western tanks on the frontline in Ukraine would provide Russia with an unwanted propaganda coup. Both these concerns can be criticised as either irrelevant or overblown, but they seems to guide military strategy and political decision-making for now.
The endlessly repeated debate over Leopard/Marder, either from Bundeswehr or German industry stock that starts up again whenever Berlin announces new weapons deliveries is therefore a mute point. Unless there is a strategic rethink on the level of the US/NATO to enable UKR
offensive ground operations directly with frontline military equipment, no such weapons from Western arsenals will be forthcoming. For the moment, I see neither in the White House, nor Downing Street No. 10, the Élysée, or the Chancellery any movement that would indicate such a
change of policy when it comes to militarily supporting Ukraine. The strategic and operational focus remains on strengthening Ukrainian defences and maintaining their ability to prevail in a war of attrition. The US and her NATO allies support a holding action and counter-attacks
e.g. on Russian artillery positions, ammunitions depots, command posts, logistics hubs, airfields, etc. But they don’t directly enable large-scale counter-offensives to break through the Russian lines and reconquer lost territory on a large scale. A strategic stalemate might
ensue after this first phase of the war, with Russia holding on to some if not all conquered territory (e.g. withdraw from Kherson). Only, the year-long process of wholistic Westernization and modernisation of the Ukrainian armed forces (e.g supply with 100 PzH-2000) would then
ultimately provide the necessary material foundations for the reconquest of the Donbass, and perhaps Crimea. If this is indeed the strategic calculus of the West, the expectation would be for Kyiv to hold out for now, but to leave the larger fight back for a much later date.
This is not an endorsement of policy btw, but an analysis of the political and strategic rationales that seem to guide Western decision-making vis-a-vis Ukraine on the issue of MBTs/IFVs. If you don’t like it, please go complain to the policy makers in charge.

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Aug 24
6 Monate Ukrainekrieg haben auch gezeigt, dass die USA weiterhin die uneingeschränkte militärische Führungsmacht des Westens sind, die allein wirklich strategisch handeln kann und die Sicherheit Europas garantiert. Ohne die Waffenlieferungen der USA gäbe es die Ukraine nicht mehr
Es gibt keine ‘strategische Autonomie’ Europas, weder intellektuell, noch materiell, oder politisch. Die relative strategische Unfähigkeit, insbesondere Deutschlands, aber auch die materielle Entkernung der europäischen Streitkräfte hat der Krieg in der Ukraine erneut bewiesen.
Anstatt weiterhin Ressourcen in dieses Phantasieprojekt zu pumpen, das über konsequenzlose Sonntagsreden nie hinausgehen wird, sollte man sich strategisch auf die gezielte Stärkung der NATO und der transatlantischen Beziehungen konzentrieren. Weniger Paris, mehr Washington.
Read 11 tweets
Jul 23
Für mich ist aus der konstruktivistischen Forschungsperspektive aber auch interessant, wie kulturelle Unterschiede die Debatte um Verteidigung und Nationale Sicherheit prägen, z.B. zwischen den USA und Deutschland. Sicher haben die Vereinigten Staaten ganz andere logistische
Möglichkeiten was ihr Militär und Waffenlieferungen an die Ukraine angeht. Aber die USA operieren auch aus einer strategischen Kultur heraus, die historisch von der Erfahrung des Sieges geprägt ist, man sieht Militär als selbstverständliches Mittel der Politik an, und geht neue
Herausforderungen grundsätzlich mit einem fast unbegrenzten Optimismus der eigenen Fähigkeiten heran. Deutschland’s strategische Kultur ist von der historischen Erfahrung der totalen Niederlage und des moralischen Bankrotts geprägt. Das Militär gilt bestenfalls als notwendiges
Read 13 tweets
Jul 21
Was an der Zeitenwende/100 Milliarden Sondervermögen auffällt, ist, dass bisher vor allem ‘Altlasten’ abgeräumt wurden (Drohnenbewaffnung, Nachfolger Tornado, STH, etc.), wenig weist bisher in die Zukunft was die angepasste Struktur und Ausrüstung gerade des Heeres angeht, und
wo, etwa im Bereich Artillerie und bodengebundene Flugabwehr neue Kapazitäten geschaffen werden müssen oder bestehende zu erweitern sind. Man hat die unter- oder nicht finanzierten Investitionsprojekte der letzten 10-15 Jahre endlich unterfüttert, mehr aber auch nicht.
Bisher ist die Zeitenwende also eigentlich eher vom Planungsprozess der Vergangenheit bestimmt. Das ist bei einem langsam und schwerfälligen Apparat wie dem BMVg wohl auch nicht anders zu erwarten, trotzdem würde man schon mal gerne wissen, welche Lehren die Bundeswehr aus dem
Read 4 tweets
Jun 30
1. Verhandlungsappelle, wenn eine Partei auf militärischen Sieg und Angriffskrieg setzt, sind Appelle ins Leere.
2. Aufrufe an beide Seiten, Verhandlungen aufzunehmen, setzt Aggressor und Angegriffenen faktisch gleich.
3. Ein Waffenstillstand ist keine Beendigung des Konflikts.
4. Territoriale Konzessionen garantieren keinen dauerhaften Frieden gegen eine expansionistisch orientierte Macht (siehe München 1938)
5. Verweise auf nukleare Eskalation und ein Übergreifen des Krieges verwenden russische Argumente der politischen Erpressung des Westens.
6. Das Ergebnis mil. Auseinandersetzungen bestimmt über die Ausgangslage für Verhandlungen.
7. Verhandlungen ersetzen den Krieg nicht, sie schließen ihn politisch ab.
8. Nur der militärische Widerstand der UKR garantiert ihre fortgesetzte staatliche Existenz u. nat. Souveränität
Read 12 tweets
Jun 29
So, Papa wird das jetzt mal durchchecken: "Je länger die Maßnahmen fortdauern, desto unklarer wird allerdings, welches Kriegsziel mit ihnen verbunden ist." Bewahren der nationalen Souveränität und staatlichen Existenz, sowie territoriale Integrität, next. zeit.de/2022/27/ukrain….
"Ein Sieg der UKR mit der Rückeroberung aller besetzten Gebiete einschließlich ... Donezk und Luhansk und der Krim gilt unter Militärexperten als unrealistisch, da RUS militärisch überlegen ist und die Fähigkeit zur weiteren militärischen Eskalation besitzt". Too early to tell.
"Die Fortführung des Krieges mit dem Ziel eines vollständigen Sieges der Ukraine über Russland bedeutet Tausende weitere Kriegsopfer, die für ein Ziel sterben, das nicht realistisch zu sein scheint." Krieg fordert Opfer, aber Kapitulation kann nicht die Antwort sein.
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Jun 29
“Die Bundeswehr werde sich mit einer mechanisierten Division mit zwei Kampftruppenbrigaden an der neuen Struktur beteiligen. Hinzu kommen 65 Kampfjets und Transportflieger, 20 Kriegsschiffe und auch Einheiten der Spezialeinheit KSK.” spiegel.de/politik/bundes…
D.h. eine Brigade wird regelmäßig in Litauen üben als Teil der NATO EFP, plus zwei Brigaden, die für die NRF vorgesehen sind, und innerhalb von 10 Tagen einsatzbereit sein müssen. (Oder zählt die Brigade für Litauen zur ERF?) Am meisten hat mich aber das mit 20 Kriegsschiffen um.
Also grob umschlagen sind damit etwa die Hälfte des Heeres, plus praktisch die komplette Marine für die aufgestockte NATO Präsenz in Osteuropa zur Abschreckung Russlands und der territorialen Verteidigung des Bündnisses gebunden. Viel für EU BTG (nie eingesetzt), UN, etc. bleibt
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