Wie berichtet die @mzwebde? So: "Während der Montagsdemo in Wittenberg haben diesmal Redebeiträge zur Gasversorgung dominiert." Der einleitende Satz, etwas Habeck-Beschimpfung, das war es mit den extrem mz.de/lokal/wittenbe…
rechten Rednern. Aus meiner Sicht kein Journalismus, sondern extreme Verharmlosung einer Gruppe, die einen Neonazi-Slogan skandieren lässt, mit Galgen rummarschiert, sich vor schwarz-weiß-roten Darstellungen postiert, auf TG extreme Fakenews über Covid-19 verbreitet und auch dem
Rechtsextremisten Elsässer zu einer Rede einlud. Der wiederum brachte erst kürzlich ein Heft über den sog. "Hooton-Plan" unters Volk, ein antisemitisches Verschwörungsnarrativ, das auf die Propaganda des NS-Staates zurückgeht.
Da es im Mini-Artikel um Forderungen geht, hier der Stadtratsabgeordnete der "Allianz der Bürger" mit seinen Forderungen. Zusammengefasst: Die Ukraine muss sterben, damit Deutschland oder so leben kann.
Nun der Ex-Unternehmer. Für Verschwörungsideologen gehört immer alles zusammen, also sind die aktuellen Krisen von der Pandemie nicht zu trennen. Denn die Regierung diene nur den Interessen der USA. Hauptthema der Versammlungen sind Verschwörungsnarrative, die aktuellen oder
vermeintlichen Krisen nur Bestätigungen für das Glaubenselement der Verschwörungsideologen.
Es geht um #de2808. #KarlKrökel, Obermeister der Metall-Innung in Dessau und "Handwerker für den Frieden", hat gerufen. Das Echo findet sich auf Telegram. Der Obermeister wird die empfangen, die sich gerufen fühlen, dazu hat Krökle mit seinem Schulterschluss mit den rechten
Verschwörungsideologen selber gesorgt. Auch Elsässer wird mit seinen Anhängern in Dessau aufkreuzen, so hat er es auf seinem "Sommerfest" mit Neuer Rechte, Faschist und Neonazi und "Querdenkern" verkündet.
"Diese Regierung abtreten zu lassen" ist eine übliche Phrase, die verbirgt, was der Redner meint: Regierung ist allumfassend, er und seine Anhänger wollen den Systemsturz.
Die Aussagen an sich sind wenig überraschend, der Bogen schon: Es geht um die Verachtung von Politikern, nicht um Kritik, um halbe Zitate, und der Bogen endet beim Bundespräsidenten, der "in Israel nicht in unserer Sprache reden" wolle. Bei allen Beispielen gibt es einen
Hintergrund, das Wirken und die Folgen des NS. der ausgespart werden muss, um diese Behauptungen aufstellen zu können. Dahinter stehen geschichtsrevisionistische Vorstellungen.
Auch diese Behauptungen kann man bei Elsässer und Co nachlesen, der heute erneut behauptete, nicht nur Deutschland, sondern Europa ging es am besten, wenn Deutschland und Russland kooperierten. Sicher sprach er von der dritten und vierten polnischen Teilung, die vierte war der
Hitler-Stalin-Pakt.
Zurück zum Redner: Ein weiteres Narrativ aus trüber Quelle.
Dann deutet der Redner an, Scholz würde sich kaufen lasen und deshalb das eigene Volk verraten.
Der Redner zitiert aus einem weiteren Brief politologisch interessierter Handwerksmeister, diesmal welchen aus Halle. Natürlich behauptet er, Deutschland sei nicht das Land von Scholz. Der sei ohnehin so eine Art Giftspritzenverräter.
Aus einer längeren Aufzählung des Redners: der Bevölkerungsaustausch, den die "universelle" Regierung (d.h. das "System") "heraufbeschworen" habe. Das ist das rechtsextreme Narrativ vom "Great Replacement", das in der jüngsten Vergangenheit Treiber für eine Reihe von
Terroranschlägen war.
Verschwörungsideologen sind in der Selbstsicht niemals rechts oder links, alles, was sie wollen und äußern, ist "recherchieren" und "aufklären". Hier über das TG-Gerücht, die Bundeswehr solle ab Oktober im Inneren zur Aufstandsbekämpfung eingesetzt werden.
Da in der @mzwebde die Rede von Forderungen war, vervollständige ich mit dem bereits bekannten, mehrfach wiederholten Katalog, hier durch einen Zwischenruf mit "Volksaufstand" ergänzt.
Immerhin ist man kulant: Die Regierung erhält vier Wochen Zeit, um das Weite zu suchen.
Was wir hier hören, ist eine rechts stehenden oder nach rechts gewanderte Versammlung. Dort geht es nicht um Kritik, berechtigt oder überzogen, sondern eine auf angeblichen Verschwörungen basierende umfassende Weltsicht: Verschwörungsideologie.
Das muss man den Lesern zumuten.
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hat sich einen antisemitische Text von Dehm schneidern lassen, blendet Blackrock ein, musikalische Untermalung von "Querdenker" Fischer-Rodrian (gehört zur "Basis-Band", der Band mit Bezug zur Partei mit Antisemitismus-Problem), nun Telefonat mit dem
"ShowAgenten-Radio", bei dem auch der braune Brauner beschäftigt ist, dem Rassisten, Nerling-Freund und wegen deutschem Gruß Verurteilten. Es gab ein Vorgespräch, hört man.
:
"Vor allem bringt er am Ende des Gesprächs die uralte antisemitische Behauptung, Jüdinnen:Juden seien am Antisemitismus selber schuld:
"Ich will ganz kurz noch sagen, als Schlusswort, als Schlusswort... Wissen Sie, Bestialitäten löschen einen anderen nicht aus, sondern fressen
#qft1509 2023 Schnellroda - 3. Preußenfest der AfD
B. Höcke sollte kommen, wurde aber wieder ausgeladen. Den Dr. Hans-Thomas Tillschneider war erbost, dass der sich unpreussisch verhalten habe, als er den vorab verhandelten Kandidatenkonsens auf dem Europa-Parteitag mit einem
eigens aufgestellten Kandidaten gestört habe. Preußen, das große Vorbild, das Tillschneider in einem anderen Vortrag dem Rheinbund gegenüberstellte, dem er so gar nichts abgewinnen konnte. In diesem Vortrag geht es um die "Befreiung vom amerikanischen Joch". Übersetzt heißt das:
Weg mit der Erinnerungskultur! Denn die extreme Rechte kann nur erfolgreich sein, wenn es Auschwitz und die Judenvernichtung nicht mehr gibt. Wenn der 2. Weltkrieg nicht vom Großdeutschen Reich verursacht wurde. Wenn es keinen Vernichtungskrieg gab. Höckes "erinnerungspolitische
Am Montag wurde ein Videoclip des "Satirikers" "Snicklink" (Willy Kramer) abgespielt. Der Clip stammt aus 2016 und ist online auf YouTube (Video hat falschen Datumsstempel, sorry).
Eingangs heißt es, "...Partyhits aller noch so abstruser
Minderheiten", "Jeder ist heutzutage Mitglied bei irgend 'ner bescheuerten Gruppe", zuvor "Irgendetwas in diesem Land riecht nach Scheiße. Ah, jetzt weiß ich, was es ist."
"Abstruse Minderheiten" sind "bescheuerte Gruppen", die nach "Scheiße riechen."
Eine dreifach angesprochene Gruppe sind Jüdinnen:Juden.
#md2402 2024 Magdeburg
LsV und Verschwörungsideolog:innen und Ricarda Lang
Aktuell paar Traktoren in MD-Buckau, ein LKW. Männer, die auf Straßen stehen. Anfahrt als Korsos war für 13:00 an zwei Treffpunkten geplant. Auf TG wurde ein kleiner Korso aus Richtung Helmstedt gezeigt.
Frau Lang soll sich in Buckau aufhalten, es ist nicht bekannt, wo. Polizei hat abgeriegelt, es heißt weiträumig. Konfrontation vsl. gegen 17:00.
Ansonsten wird gehupt. Warum, weshalb, wofür, wogegen ist nicht bekannt: Männer, die mit Hupen spielen.
Heute wurde bekannt, was der LsV bezweckt: Man wolle die Forderungen des LsV überreichen (siehe Website), ins Gespräch kommen und Bratwürste grillen.
Dazu wurde die gesamte verschwörungsideologische Szene in LSA motiviert. Der LsV wird wissen, warum.
#btf1602 2024 Bitterfeld
Warum man nicht mit Mitgliedern rechtsextremer Parteien redet
Am Rande der Demokratie-Demo in Bitterfeld kreuzte der AfD-Bundestagsabgeordnete Kay-Uwe Ziegler auf, in Begleitung, und ließ sich dabei filmen, wie er zunächst den Oberbürgermeister zur Rede
stellte und Aufklärung über Redeinhalte verlangte. Die Fragen sind provokative gestellt, auf jede Antwort folgte das übliche Nachbohren. Konkret wollte er er wissen, wer in der Rede als "Wölfe" bezeichnet worden sei, und die Antwort, "Rechtsextremisten mit rechtsextremen
Gedankengut" war nicht ausreichend, Ziegler wollte Namen (die AfD in LSA ist rechtsextrem). Dann mischte sich jemand ein, Ziegler eskalierte.
Zwei kurze Videos wurden zeitnah veröffentlicht (TG-Kanal eines anderen AfD-Mitglieds), heute folgte eine geschnittene, mit Musik
Bei den Bauernprotesten gestern in Magdeburg und Halle und heute in Bernburg wurde von Rednern erklärt, dass für den Fall, dass die Ampelregierung nicht die Forderungen der Verbände erfülle, das Ziel eine neue Regierung sei. Ich halt dieses Gerede für unverantwortlich, zumal es
in eine strategische Falle führt.
Bei allen drei Demos gab es zudem Angriffe auf das Bürgergeld. In MD erklärte ein Redner, die Landwirtschaft würde gute Löhne zahlen und einstellen, dann bräuchte es weniger Bürgergeld. Nach dieser faktisch wenig sinnvollen Behauptung folgte
dann die Klage über den gestiegenen Mindestlohn, ohne dass dem Redner die Widersprüchlichkeit auffiel.
Bei der Rede eines Bauernvertreters heute in Bernburg wurden verschiedene rechte Talkingpoints wiedergegeben, die Rede lässt sich als rechtspopulistisch einstufen.