Thread by @ThePopolist

Es gab ja die ganze Woche jede Menge Verwirrung, Fehlinterpretation und Fehlinformation zur #WienEnergie.

Das muss aufhören.

Deshalb: Ein Thread. 🧵

Ich fasse hier das zusammen, was die direkt Beteiligten (Ludwig, Hanke, Weinelt, Strebl, #WienEnergie per OTS) immer schon gesagt haben, um meinen Teil zur Beruhigung und Information beizutragen.

Weil:
"Es gibt nichts zu verbergen" (Ludwig, 30.08.)

Also, was ist passiert:

#WienEnergie hat "4,48 Terawattstunden Strom bis Ende 2024" an der Börse verkauft. (Wien Energie per OTS, 30.08.)

Dafür sind lediglich Sicherheiten (Ludwig, Hanke, Weinelt, Strebl, #WienEnergie per OTS, 28.08.-03.09.) für diesen ganz normalen Vorgang (Ludwig, Hanke, Wienelt 28.08.-03.09.) zu hinterlegen.

Diese steigen mit steigendem Marktpreis und fallen mit fallendem Marktpreis (Ludwig, Hanke, Weinelt, Strebl, #WienEnergie per OTS, 28.08.-03.09.), das sind aber keine Verluste.

Und das ist schon gar "keine Spekulation" (Ludwig, Hanke, Weinelt, Strebl, #WienEnergie per OTS, 28.08.-03.09.)

#WienEnergie (per OTS am 30.08.) musste am 26.08. bei 1000Euro/MWh 1,75 Mrd. an Sicherheiten hinterlegen, und hatte zum Risiko 1 Worst-Case-Szenario (2000 Euro Marktpreis), wofür Sicherheiten von 5 Mrd., und 1 Worst-Worst-Case-Szenario, wo 10 Mrd. notwendig gewesen wären.

Das klingt bedrohlich, dazu ist aber beruhigend anzumerken, dass, auch wenn wir bzw. #WienEnergie nicht "wissen, wo wir in einer Woche, einem Monat, zwei Monaten stehen" (Hanke 30.08.), es ganz eifnach "keine Termingeschäfte mit unlimitiertem Risiko" (auch Hanke, 31.08.) gibt

Der Worst-Worst-Case der #WienEnergie wäre laut diesen Aussagen also mutmasslich die absolute, nicht überschreitbare Marktpreisobergrenze gewesen.

Das können die festlegen bzw. einschätzen, obwohl es "keine Planungssicherheit mehr" gibt (Hanke, 29.08.) in dem "verrückten Markt" (Hanke, 28.08-03.09.) in dem #WienEnergie operiert.

Weil es sich also um keine Spekulation sondern einen ganz normalen Vorgang handelt, hat Ludwig zwei Mal 700 Mio. Euro an Kreditlinie an #WienEnergie vergeben.

"In seiner Notfallkompetenz" als "Schutzschirm". (Ludwig, seit 30.08.)

Da #WienEnergie "gute Bonität" (Wien Energie, ORF, 29.08.), und das "volle Vertrauen" (Hanke, Ludwig, mehrmals) genießt, gab es für Kredite folgerichtig keine Sicherheiten, und Kredite sind "mit den guten Rating von Wien als Stadt" abgesichert (Ludwig, find i nimma) abgesichert

Ludwig hat vermutlich auch wegen dieses Vertrauens die Kredite, insbesondere den im Juli, vergeben, ohne zu wissen, wie gross die Positionen, und wie hoch damit der Liquiditätsbedarf der #WienEnergie ist (vgl. Ludwig bei Milborn, 01.09.)

„Man muss im Markt bleiben.“ (Hanke, 29.08.), deshalb und wegen des "sehr guten Risikomanagements" wird ein "Strategiewechsel nicht angedacht" (Strebl, 01.09.) und folgerichtig wurden die Geschäfte an den Terminbörsen natürlich *checks notes*

am 26.08. gestoppt (#WienEnergie, 02.09.), weil es "liquiditäts- und risikoschondender sei".

Das ist umso blöder, weil aktuell ist #WienEnergie mit den gestoppten Geschäften 158 Millionen im Plus (Hanke, 02.09.), was gar nicht schlecht ist, für null Risiko.

So, wenn diese klare, stringente Linie aller Beteiligten noch irgendeine Frage offen lässt, kann ich Euch auch nicht helfen.

Dann habt Ihr wahrscheinlich eine grün-türkis-schwarze Agenda, die #WienEnergie zu destabilisieren. Anders ist das nicht erklärbar.

Also beruhigts Euch bitte. Unverzüglich (also in den nächsten 6-10 Wochen)

Danke.