Über die #AKW-#Einsatzreserve haben wir im Vorfeld mit den Betreibern gesprochen. Hier nochmal genauer erklärt: Der mögliche Einsatz eines AKWs im Zeitraum der Einsatzreserve ist eine gezielte Maßnahme mit ausreichend Vorlauf. (1/9)
Ein AKW wird also nicht flexibel an- und abgefahren, sondern läuft dann bis zum Ende des Abrufs (längstens April) durch. (2/9)
Es gibt folgende Varianten: Entweder wird im Dezember festgestellt, dass ein Abruf der Einsatzreserve nötig ist – dann bleibt eines oder beide AKW in der Einsatzreserve über den 31.12. hinaus in Betrieb. (3/9)
Oder es stellt sich vor Jahresende noch keine Notwendigkeit der Nutzung der Einsatzreserve dar – dann wird das Kraftwerk zum Jahresende heruntergefahren. (4/9)
Und in dem Fall, dass sich nach Jahreswechsel die Lage verschärft, können die AKW im Laufe des Januars oder Februars wieder hochgefahren werden. (5/9)
Dann laufen sie bis längstens Mitte April 2023 und produzieren Strom. Die @bnetza wird ein vorausschauendes Monitoring aufsetzen, um einen möglichen Einsatz vorausschauend zu planen. In jedem Fall sind sicherheitstechnische Anforderungen vollumfänglich zu erfüllen. (6/9)
@bnetza Natürlich ist zu klären, welche Maßnahmen noch unternommen werden müssen, um den Betrieb einer Anlage zu gewährleisten. Diese Frage hätte sich im von #PreussenElektra vorgeschlagenen #Streckbetrieb erst recht gestellt. (7/9)
@bnetza Daher ist es schwer zu erkennen, welche technischen Probleme im Fall der Einsatzreserve entstehen würden, die im von PreussenElektra angebotenen Streckbetrieb nicht entstehen würden. (8/9)
@bnetza Daher werden wir jetzt mit den Betreibern der AKW wie geplant Gespräche über die Umsetzung der Einsatzreserve sprechen und dabei alle nötigen Fragen klären. Weitere Antworten auf Fragen zur Einsatzreserve in unseren FAQ. (9/9) bmwk.de/Redaktion/DE/F…
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Auf ihrer Lateinamerikareise traf Staatssekretärin @fbrantner in Argentinien zu politischen Gesprächen unter anderem mit Wirtschaftsminister Martín Guzmán und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft zusammen. 1/4
Ziel war es, einen tieferen Eindruck der (wirtschaftlichen) Lage vor Ort zu gewinnen, aber auch eine intensivere wirtschaftliche Zusammenarbeit vor allem bei Erneuerbaren Energien und Rohstoffen auszuloten. 2/4
Dazu Staatssekretärin @fbrantner: „🇦🇷 hat exzellente natürliche Voraussetzungen für die grüne Transformation, die wir nur gemeinsam schaffen und ist für uns ein wichtiges Land auf diesem Weg. 🇩🇪 möchte den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft unterstützen und fördern." 3/4
@smyslowski@KfW Die Bewilligung von KfW-Anträgen nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wurde heute (24.1.) von der KfW mit sofortiger Wirkung aufgrund eines Vorstandbeschlusses vorläufig gestoppt. Die KfW hat darüber auch öffentlich informiert. 1/10
@smyslowski@KfW 2/10 Die enorme Antragsflut hat die bereitgestellten Mittel deutlich überstiegen; die KfW musste das Programm daher zunächst stoppen.
@smyslowski@KfW 3/10 Die Ankündigung der alten Bundesregierung vom 4. November 2021, das EH55-Förderprogramm zum 31.1.2022 einzustellen, hatte zu diesem Antragsboom geführt.
@WPSchill@P_Graichen Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch im Jahr 2021 bei gut 42 Prozent, während er 2010 nur 17 Prozent beisteuerte. Das Ziel lautet nun jedoch, diesen Anteil bis 2030, also innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt, auf 80 Prozent zu erhöhen. 1/7
@WPSchill@P_Graichen 2/7 Dieser Handlungsdruck wird durch den künftigen Anstieg des Strombedarfs für die Sektorkopplung von etwa 560 TWh (Stand: 2021) auf 680 bis 750 TWh im Jahr 2030 deutlich verschärft – eine Tatsache, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz bislang unzulässigerweise ausgeblendet wurde.
@WPSchill@P_Graichen 3/7 Im Ergebnis gilt es, d. Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien von aktuell knapp 240 TWh auf 544 bis 600 TWh im Jahr 2030, also um 120 bis 150 %, zu erhöhen. Die neue BReg macht es sich vor diesem Hintergrund zu ihrer gemeinsamen Mission, den Ausbau der EE drastisch …
@watch_union Die Entschädigungen sind das Ergebnis eines intensiven Verhandlungsprozesses, in den verschiedene Erwägungen eingeflossen sind, wie die Menge vorgezogener Kraftwerksstilllegungen, die entgangenen Gewinne, zusätzliche, erhebliche Kosten der Betreiber insb. in den Tagebauen… 1/5
@watch_union 2/5 …aufgrund der vorgezogenen Stilllegungen, die Tatsache, dass die Betreiber einen umfassenden Klageverzicht abgeben und dass die gesamte Entschädigungszahlung für die Rekultivierung der Tagebau gesichert ist.
@watch_union 3/5 Die genannte Formel hat keinen Eingang in das vom Bundeskabinett beschlossene Kohleausstiegsgesetz bzw. Kohleverstromungsbeendigungsgesetz (KVBG) gefunden. Da bei einer so komplexen und langfristigen Maßnahme wie der Reduktion und Beendigung der Kohleverstromung viele…
@teresniak@pythonmeister@SvenjaSchulze68@peteraltmaier@TspBackgroundEK Deutsche Bundestag hatte BReg im Rahmen der Verabschiedung des Kohleverstromungsbeendigungsgesetz aufgefordert, beihilferechtskonformes Förderprogramm vorzulegen, das Umstellung bestehender Kohlekraftwerke auf effiziente und flexible Gas- o. Biomasseverstromung unterstützt. 1/5
@teresniak@pythonmeister@SvenjaSchulze68@peteraltmaier@TspBackgroundEK 2/5 Die zum Einsatz kommende Kraftwerkstechnik soll so ausgelegt sein, dass sie dem langfristigen Ziel der Treibhausgasneutralität 2050 dient, beispielsweise indem die Anlagen von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden können oder indem nachhaltige Biomasse zum Einsatz kommt.
@teresniak@pythonmeister@SvenjaSchulze68@peteraltmaier@TspBackgroundEK 3/5 Im Falle der Verstromung von Biomasse muss sichergestellt werden, dass es sich um nachhaltige, effizient genutzte und treibhausgasneutral erzeugte Biomasse handelt. Für das Programm soll eine Milliarde Euro aus dem Bundeshaushalt bereit gestellt werden.