Ein Thread zur kurzen Kritik an der #schule und #polaschek
Die Ausbildungen zur Lehrer:innen zeichneten sich bis jetzt dadurch aus, dass z.B. progressive Ansätze in der Praxis, außer auf kostenpflichtigen Privatschulen, im Schulalltag kaum anwendbar waren. 1/7
Das gesamte Schulsystem versteht unter ihrem pädagogischen und didaktischen Auftrag, die Reproduktion von autoritären intersektionalen Herrschaftsverhältnissen und letzlich die Unterwerfung der Schüler:innen. 2/7
Die Covid-Pandemie und die aktuelle wirtschaftliche Lage zeigen,wie sehr die Realität zwischen Unterrichtspraxis und Schulpolitik auseinander liegen.Das Wohl der Schüler:innen dürfte offenbar das letzte Entscheidungskriterium sein. Das haben bis jetzt alle Minister bewiesen. 3/7
Die Krise wurde nicht dazu genutzt endlich auch neuere progressive Konzepte auszuprobieren. Stattdessen wurde Leistung gefordert und Leistungsdruck erhöht, um Lernziele zu erreichen, die gefühlt noch in der Zeit der Monarchie entwickelt wurden. 4/7
Unterrichtsbeginn um 7.45, unfaire subjektive Benotungsmethoden, Hausübungen und kaum eine Aussicht auf einen schulrechtlichen Schutz bestimmen den Alltag vieler Schülerinnen und führt schlimmstenfalls untereinander zu verschiedensten Formen der Gewalt. 5/7
Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn durch den Lehrer:innemangel jetzt Menschen die Möglichkeit zum Unterrichten bekommen, die das Schulsystem bis jetzt vom Unterrichten ausgeschlossen hat.
6/7
Die Schüler:innen sollten sich das auch nicht mehr gefallen lassen, sich organisieren und wehren. Die Lehrer:innen und Politiker:innen werden keine Veränderungen bringen. (A)lles Liebe und viel Kr(A)ft zum Schulbeginn! ✊7/7 #Schulstreik
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh