Ich hatte heute keine Lust zu kochen und habe Pizza und Pasta für die Familie geholt. So weit, so belanglos. Das Restaurant war vollbesetzt und als ich mit Maske reinging, starrten mich alle an wie ein Alien. Was ich damit sagen will: den Menschen stand förmlich ins Gesicht
geschrieben, dass sie den Sinn dahinter, dass ich in einem vollbesetzten, ungelüfteten Innenraum Maske trug, nicht verstanden. Damit also Menschen #VorbilderTragenMaske verstehen, müssten ALLE ehrlich über die möglichen Folgen von (Re-)Infektionen mit #SARSCoV2 ➡️
aufgeklärt werden und verstehen, warum Schutz notwendig ist. Ich möchte bezweifeln, dass dies in großen Teilen der Bevölkerung bislang der Fall ist. Dann gibt es noch den Anteil von Menschen, der trotz dieser Informationen keinen Wert auf Schutzmaßnahmen legt, ➡️
weil er die Informationen nicht einzuordnen weiß oder weil ihm Maßnahmen egal, lästig oder was auch immer sind. Es ist offensichtlich, dass es da keinen gesellschaftlichen Konsens geben wird.
Wir haben auch in anderen öffentlichen Bereichen Regeln und Gesetze, ➡️
weil sich nicht alle Menschen korrekt und verantwortlich verhalten, oft noch nicht mal sich selbst gegenüber. Wir kommen ohne staatliche Public Health - Maßnahmen da nicht raus. Und die Regierung lässt uns im Regen stehen, hört auf Querdenker und Lobbyisten. ➡️
Ich erinnere mich an letztes Jahr November, als ich einen Thread über die Pandemie-Politik geschrieben habe, weil ich es so leid hatte. Und nun bin ich immer noch drin. Wir alle sind immer noch drin, mit mehr oder weniger Bewusstsein. Ich will einfach nur da raus. #Herbstgedanken
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Ich habe mir gestern die Finger wund getwittert zu #NichtNurImHeim und Anteil genommen an allen persönlichen Schicksalen. Ich lese hier fast jeden Tag neue Studien, was #SARSCoV2 alles Schreckliches im Körper von Menschen (Kinder sind das übrigens auch) anrichten kann. ➡️
Am 8.9.2022 stimmt der Bundestag über die Corona - Schutzmaßnahmen für den Herbst ab. Das Ergebnis wird wahrscheinlich sehr unbefriedigend sein. Alle Menschen verdienen Schutz. Besondere Rücksichtnahme von uns als Solidargemeinschaft verdienen jedoch Kinder und ➡️
vulnerable Menschen, die #NichtNurImHeim leben. Wer Lust hat, unter diesem Hashtag seine Erfahrungen/Wünsche zu schildern, sollte dieses Wochenende noch mal dafür nutzen, damit wir gesehen werden. Danke an alle, die bisher auch schon mitgemacht und dabei oft viel von sich ➡️
persönlich erzählt und preisgegeben haben. Absolute Follower-Empfehlung, wenn ihr diesen Hashtag unterstützen möchtet (und auch sonst😉), sind @symptomodyssee und @AndreaN3980. Schönes Wochenende euch allen!
Ich arbeite als Psychotherapeutin im stationären Bereich mit Jugendlichen,wo genau möchte ich nicht sagen,da ich anonym bleiben möchte.Nur so viel: wer zu uns kommt, hatte vor Corona schon eine/mehrere psychische Erkrankung/en oder zumindest sehr große Probleme, die sich durch➡️
zu wenig Unterstützung und zu wenig ambulante Therapiemöglichkeiten noch verstärkt haben. Und das nur im Zeitraum bis ca. April 2021, danach gab es keinen Wechsel- oder Distanzunterricht mehr, mit dem vorwiegend Jugendliche Probleme hatten, die sich alleine nur schwer zum ➡️
Lernen motivieren konnten, zu Hause wenn nötig nicht beim Stoff unterstützt werden konnten und denen die sozialen Kontakte in der Schule fehlten bzw. auch die tägliche Ansprache durch LuL. Wir haben auch Jugendliche, wo das Familienleben nur funktioniert hatte, ➡️
Meinem Schwager geht es seit Samstag nicht gut. Seit gestern hat auch meine kleine Nichte (noch keine 3) Fieber. Meine Schwester wollte trotzdem heute meine Eltern (beide Ü70) zum Babysitten kommen lassen. Habe interveniert. Schwager hat auf meine Bitte hin Schnelltest gemacht➡️
Positiv. Jetzt fahren alle zum PCR-Test. Meine Eltern sind zum Glück raus. Meine Beliebtheit in der Familie wieder mal auf Null. Muss ich mit leben. Passt doch bitte alle bisschen besser aufeinander auf und nehmt das nicht so auf die leichte Schulter, denke ich mir.➡️
Und dann überlege ich weiter, wie es zu so einer laxen Einstellung kommen kann und dann fällt mir unsere Bundesregierung ein, die außer dem Gesundheitsminister auf Twitter so auftritt, als sei das alles kein Problem mehr, wenn man Covid bekommt. Und dann muss man sich nicht➡️
Lieber Herr @Bundeskanzler, wahrscheinlich werden Sie das nie lesen, aber ich schreibe es trotzdem. Sie haben keine Kinder; die Gründe dafür kenne ich nicht. Wenn ich mir aber das Verhalten der Deutschen Bundesregierung gegenüber Kindern während der Pandemie anschaue, ➡️
frage ich mich, ob Sie wissen, was es bedeutet, Kinder zu haben. Das bedeutet, dass Sie ab dem dem Zeitpunkt, in dem der Embryo in der Gebärmutter beginnt, zu wachsen, in ständiger Sorge und Angst sind, dass alles gut geht und Sie es nicht vermasseln. Sie hören auf, Dinge ➡️
zu essen, die dem Baby schaden könnten. Sie stehen die Geburt durch, den Kampf bis das Stillen/Flasche geben klappt, Sie tragen das Baby während möglicher Regulationsstörungen nächtelang durch die Wohnung und ich könnte jetzt endlos mit jedem weiteren Entwicklungsschritt, der ➡️
Erinnert sich noch jemand daran, wie er/sie letztes Jahr gedacht hat, dass alles gut wird, wenn der Impfstoff erst mal da ist? Ich war so jemand. Dabei erlebe ich seit November eigentlich die für mich schlimmste Phase der Pandemie. Es ist so anstrengend und frustrierend, 1/
eigentlich kaum aushaltbar, wie westliche Regierungen alles dafür tun, um die Pandemie-Bekämpfung so richtig gegen die Wand zu fahren. Alle wissenschaftliche Appelle, nicht kurzfristig zu denken, sondern langfristige Strategien umzusetzen, werden ignoriert. Teile der 2/
Bevölkerung scheinen erschreckend uninformiert über #SARSCoV2 zu sein. „Nur ein Schnupfen“, „man wird nicht schwer krank“ höre ich immer wieder. In meinem näheren Umfeld war gottlob auch bislang niemand schwer krank, aber ich sehe doch Nachrichten? Nur weil hier nicht die 3/