Mir wird jetzt schon übel angesichts der kommenden Huldigungen zum 80. Geburtstag von Wolfgang #Schäuble am 18. September. An diesem Mann ist nichts bewunderns- und alles verachtenswert. Er wollte einst alle Grundrechte einem fiktiven Grundrecht auf Sicherheit unterordnen, 1/4 
die anlasslose Vorratsdatenspeicherung einführen, die Bundeswehr im Inneren einsetzen, die Kontrolle der Geheimdienste abschaffen, schlug vor, die Aussagen von Gefolterten bei der Ermittlungsarbeit zu verwenden und wollte Internierungslager für "Gefährder" errichten. Schäuble 2/4
forderte mehr Patriotismus und ein „gesundes Nationalgefühl“. In der Finanzkrise 2015 stoppte er die Auszahlung eines Hilfskredits an Griechenland, blockierte Schuldenerleichterungen und erzwang ein Austeritätsprogramm, dass zur Totalprivatisierung öffentlichen Eigentums und 3/4
Verelendung großer Teile der griechischen Gesellschaft führte. Zusammengefasst: Schäuble steht für eine knochenharte autoritäre, unsolidarische und reaktionäre Politik - und es ist der Tag herbeizusehnen, an dem er endlich aus dem Bundestag ausscheidet. 4/4
Nachtrag: Weil ich schrieb, dass an Schäuble alles verachtenswert sei, unterstellen einige mir, ich würde mich "behindertenfeindlich" äußern. Das ist in etwa so sinnvoll wie zu sagen: Wer Friedrich Merz kritisiert äußerst sich feindlich gegenüber Glatzköpfen.
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