Eine kurze, aber riesige Wertschätzung an euch Pflegekräfte! ❤️
Heute: #ohGottPJ Yannik meets Zentral-OP auf Seiten der Anästhesie und wie die Intubation Dank super Zusammenarbeit mit der Pflege klappte. (1/)
Eine an sich normale, aber für mich als absoluter Anfänger in der Anästhesie doch aufregende Einleitung mit Tubus, Arterie, ZVK für eine allgemeinchirurgische OP. Mein Mentor lässt mich machen, steht hinter mir und supervidiert. (2/)
Präoxygenierung. Maskenbeatmung problemlos. Okay, ich schaue mal rein. Laryngoskopie für mich irgendwie schwierig. Sehe die Epiglottis nicht. Mensch, muss doch aber gehen. Kurzzeitiger Anflug von Verzweiflung. (3/)
PFK steht nebendran. "Sag mir, was du siehst!" - "Irgendwie Zunge und Gaumen, keine Epiglottis" - "ich glaube, du bist zu tief. Zieh mal zurück!" -> Epiglottis sichtbar, mit Zug Stimmritze mit C+L 1 sichtbar. Tubus unter Sicht drin. (4/)
Beatmungsschlauch draufstecken, etCO2, seitengleiches Atemgeräusch. Kurzes Gespräch mit PFK. Ich bedanke mich für die Aufforderung zur Kommunikation mit ihr - ich war im Tunnel, mit mir selbst beschäftigt. Hätte ohne sie nicht geklappt. (5/)
"Ich kann dir nur helfen, wenn du mit mir redest!" - Recht hat sie. Ich bin ein großer Fan von Kommunikation und #CRM, hatte das aber kurzzeitig vergessen, als ich bei der Laryngoskopie Schwierigkeiten hatte. (6/)
Ich bin meinem Mentor sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Er hätte auch einfach eingreifen können, als er meine Schwierigkeiten gesehen hat - hat er aber nicht. "Wir machen jetzt so, als wäre Februar und als würdest du hier arbeiten!". (7/)
So konnte ich gemeinsam mit der PFK das Problem lösen und die Narkoseeinleitung ohne aktives Eingreifen meines Mentors durchführen, obwohl nicht alles direkt reibungslos lief. (8/)
Dieses Erfolgserlebnis im Team - mit sehr aufmerksamer PFK und geduldigem Mentor - hat mich heute durch den Tag getragen und mich bestätigt, an der richtigen Stelle gelandet zu sein! ❤️ (9/9)
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In meiner Anästhesie-Abteilung bekommt jede:r PJ eine:n Mentor:in zugewiesen. Mein Mentor hat sich direkt an Tag 1 darum gekümmert, dass ich mit ihm seinen NEF-Dienst mitfahren kann. (1/)
Die Rettungswache ist auch so gut ausgestattet, dass es einen separaten Schlafraum für NEF-Hospitationen gibt und man somit problemlos auch die vollen 24h mitmachen kann, wenn man möchte. (2/)
Der Dienst war ereignisreich und vielfältig: vom offenen SHT über Palpitationen bei permanentem VHF bis hin zum STEMI war alles dabei. Es war zunächst komisch, nicht als RS Patient:innen zu verkabeln oder Medis aufzuziehen sondern in der Rolle des Teamleaders zu sein. (3/)
Ich habe als Student (1. Welle - 7. Semester) während der bisherigen Wellen auf einer der Covid-Intensivstationen „meiner“ Uniklinik gearbeitet. Ein Thread über Erfahrungen und was mich an der aktuellen Diskussion stört. (1/)
Wir waren unterschiedlich besetzt, meist 2 Studis pro Schicht. Die Intensivstation versorgte während meiner Zeit bis zu 18 Covid-Patient:innen. Wir haben Perfusoren aufgezogen, beim Waschen und Lagern geholfen und Botengänge erledigt. (2/)
Diese Dinge fallen im Regelbetrieb außerhalb einer Pandemie natürlich genauso an. Aber durch die Hygienemaßnahmen — v.a. An- und Ausziehen der PSA - geht viel Zeit verloren und man kann als PFK nicht mal eben kurz wieder aus dem Zimmer noch einen Urineimer holen. (3/)