Als Jüdin in Deutschland zu leben bedeutet, dass es binnen weniger Tage zwei antisemitische Angriffe auf Juden in Berlin gibt und ich meinen Mann bitte eine Taxi nach Hause zu nehmen, weil ich Angst habe, da er durch Neukölln laufen müsste. /1 #judenhass#antisemitismus
Es bedeutet, dass wenn die Verwandtschaft aus Israel anreist, sie Angst haben, Hebräisch auf der Straße zu sprechen, weil sie die Nachrichten aus Deutschland kennen. Das ist einfach nur eine absolute Schande für dieses Land.
Das beste ist, dass immer alle nur auf Israel rumhacken, anstatt sich mal auf die eigene Situation im eigenen Land zu konzentrieren. /3
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Ich habe heute morgen beim anschauen von @nizarcomedy mehrmals Pause gedrückt, weil sich seine antisemitischen Witze, wie Schläge in die Magengrube anfühlen, die es erstmal zu verdauen gilt. Ein Araber, der unter tosendem Applaus über „Hakennasen“ und den „geldgierigen“ Juden (1)
Witze macht und ihn mit Einhörnern vergleicht, dessen Geruch und Körper er erleben möchte; der verwundert ist, dass noch so viele von uns Juden übrig sind. Der Israel als raffgierig und Frauen-/Kinderschläger darstellt - das ist Humor? Das bekommt Beifall?
Seid ihr alle meschugge? Soll ich mich mal auf die Bühne stellen und anfangen über Araber, Muslime herzuziehen? Und nicht nur so ein „bisschen witzig und im Spaß“, sondern da, wo es wehtut, weil es Teil ihrer Kultur/Geschichte ist? Ja, @nizarcomedy du kalkulierst diesen shitstorm