#FridaysForFuture hat schon viel bewegt. Das wird gern übersehen. Eine kleine Liste
1. Den Generationen X+Y gezeigt, dass ihnen nicht alles egal ist und sie sich Gedanken über die Zukunft machen. Dass sie politisch und wissenschaftlich interessiert und auch informiert sind. Man(n) war überrascht.
2. Die Ignoranz der Konservativen der Jugend gegenüber offengelegt und meiner Absicht nach bereits sichtbar einen gesellschaftlichen Wandel in Gang gesetzt. Die Gesellschaft denkt mittlerweile öfter nach, was das eigene Handeln für Auswirkungen hat.
3. Die Jugend hat immer hinterfragt. Aber, meiner Ansicht nach nie so speziell und umfassend. Sie suchen nach Belegen und Lösungen. Die Zeiten, in denen man Onkel Werner nach Antworten gefragt hat, weil der "immer so schlaues Zeug weiß" sind vorbei. Sie fragen echte Experten.
4. Es gab immer rebellierende Gruppen von jungen Menschen, aber nie in der Masse. Nie so global. Nie so auf ein Ziel fokussiert und nie so angepisst. Und wer könnte es ihnen verdenken? Ständig gehört zu bekommen, dass man doch was lernen solle. Nie gab es eine gebildetere Jugend.
5. Sie haben die Politik tiefgreifend beeinflusst und verändert. Seit Beginn von #FFF wurden in sehr vielen Ländern die Rechte von Kindern und generell jungen Menschen gestärkt und gesetzlich verankert. Auch bei uns. Das Wahlalter ab 16 wird kommen. Und das ist gut so.
6. Nicht zuletzt haben sie es geschafft, dass wir viel öfter darüber nachdenken, wie wir selbst unser Leben gestalten.
Brauche ich jetzt wirklich das Auto, oder kann ich auch den Bus/ das Fahrrad nehmen?
7. Auch haben wir Ihnen zu verdanken, dass wir endlich ernsthaft über die erneuerbaren Energien sprechen und forschen. Bis vor ein paar Jahren waren sie das hässliche Stiefkind, dass man nirgendwo haben und es daher kleinhalten wollte. Obwohl es das schlaueste aller Kinder war.
Es gibt so viel mehr was man noch sagen könnte und mit Sicherheit wird es Leute geben, die das auch tun. Ich möchte nur noch eines loswerden.