Einen Schnitzer habe ich drin, weil ich das auch erst spaeter im Space genau verstanden habe, Danke @christianbaye13 :
"In der zweiten Stufe, ab März, wäre ein Energiesparbonus schön gewesen, damit es auch diesseits der 80 Prozent einen stärkeren Einsparanreiz gibt, aber der kann laut Zwischenbericht noch kommen."
Den starken Anreiz gibt es in der Maerzloesung, kein Knick im Preis. Den Energiersparbonus will man hauptsaechlich fuer Vertraege, die auch im Maerz noch niedrige Vorkriegspreise haben. My bad.
Also wichtig: Kommunikation und Erklaerung des Modells wird wichtig. @GrimmVeronika
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Ich moechte den gestrigen von @Alex_J_Thiele organisierten Abend an der @BSP_FakLaw fuer einen Erklaerthread nutzen, weil ich glaube, dass er eine innerlinke Debatte, die gerade um die #Gasrechnungsbremse laeuft, sehr gut erhellt: Soziale Versicherung versus Umverteilung.
Der Unterschied ist, glaube ich, vielen in der derzeitigen politischen und journalistischen Diskussion nicht klar, fuer OekonomInnen ist das so normal, dass wir vielleicht nicht immer praezise darueber kommunizieren. Schon alleine deswegen war der gestrige Abend so lehrreich.
Waehrend man bei der Geldpolitik und der Beurteilung der @ecb die Positionen der Teilnehmer leicht vorhersagen konnte - @StefanKooths super kritisch, meine lobend, lediglich den zu spaeten Zeitpunkt der Zinserhoehungen kritisierend, @pat_kaczmarczyk eher kritisch gegen
. @oekonomenstimme hat uns gerade benachrichtigt, dass sie den Betrieb einstellt. Als Gruendungsmitglied verstehe ich das, sehe es aber auch ein bisschen mit Wehmut. Ich habe immerhin zwei Beitraege in den Top 10 dort:
Vorlesung 15, Makro, PhD: heute haben wir die Arrow-Debreu Oekonomie dezentralisiert und gelernt, dass bei rein idiosynkratischem Risiko und vollstaendigen Finanzmaerkten der Konsum der Haushalte vollstaendig versichert ist.
Das letzte Mal hatten wir die Allokation charakterisiert, die ein guetiger sozialer Planer in einer Arrow-Debreu Oekonomie waehlen wuerde: abgesehen von direkten Praeferenzen des Planners/der Verfassung fuer bestimmte Haushaltstypen (Oligarchie zB) bekommen alle Haushalte die
gleiche Konsumallokation, die nur von den aggregiert verfuegbaren Resourcen abhaengt und nicht von der ganzen Historie der Welt. Frage war nun: gibt es eine Marktwirtschaft, die diese Allokation als Gleichgewicht aufweist?
Ich werde ja haeufig gefragt, gerade auch von JournalistInnen (manchmal auch von PolitikerInnen), es gibt unter den OekonomInnen so viele Meinungen, wie erkenne ich die serioesen OekonomIn fuer die Politik- und Volksberatung? Ein Thread.
1) Zunaechst einmal sollte man sich von der Idee verabschieden, alles in der VWL sei blosse Meinung und man tue etwas Gutes schon alleine dadurch, dass man einfach moeglichst viele Meinungen hoere und lese. Es stimmt, dass das Wissen in der VWL wie in anderen Sozialwissenschaften
auch mit mehr Unsicherheit behaftet sein mag im Vergleich etwa zu Laborwissenschaften, das macht dieses Wissen aber noch nicht zur blossen Meinung. Das ist schon mal der erste Kategorienfehler, der immer und immer wieder begangen wird.
Und weiter geht’s: die Substitutionspessimisten liegen weiterhin falsch (werden Sie es irgendwann einsehen?). Auch im August keine nennenswerte Reduktion der Produktion im produzierenden Gewerbe oder der Industrie.
Wir sehen in der Tat eine Reduktion der Produktion in den energieintensiven Sektoren, aber auch da ist Gasmangel laut @destatis nicht der einzige Faktor, sondern Liefer- und Logistikprobleme.
Vorlesung 11, Makro, PhD: heute lernen wir, warum man manchmal die dritte Ableitung der Nutzenfunktion braucht, und was Dynamisches Programmieren ist.
Das letzte Mal hatten wir fuer eine ganz spezielle Kombination aus Nutzenfunktion (CARA, constant absolute risk aversion) und Einkommensprozess (random walk mit normalverteilten Schocks) analytisch den optimalen Konsumprozess hergeleitet: einen random walk mit Drift.
Dabei stellt gerade der Drift-Term ein Mass fuer das Vorsichtssparen dar, das sich gegenueber einer quadratischen Nutzenfunktion ergibt, in der die Haushalte risikoneutral sind. Heute lernen wir, was genau an dem Beispiel Vorsichtssparen erzeugt.