Nachdem ich den Youtuber und Influencer @nikitheblogger in einem Beitrag für @ARDKontraste als rechtsradikal bezeichnet habe, geriert sich dieser als Opfer: Die ARD wolle seine Existenz zerstören und ihn "auslöschen". Das ist natürlich ausgemachter Unsinn. (1/6)
Niklas Lotz ist kein kritischer Journalist, sondern Propagandist für die #AfD. Wer sich im Jahr 2022 in dieser Weise als AfD-Fanboy geriert, ist mit der Einordnung "rechtsradikal" noch gut bedient. (2/6)
Lotz hat sein Buch "Weckruf für Deutschland" im Verlag von Heiko #Schrang herausgebracht, der ihn schon früh gefördert hat. Schrang ist Verschwörungsideologe und Rechtsesoteriker. Er hat dagegen geklagt, von @ARDKontraste als Antisemit bezeichnet zu werden - und verloren. (3/6)
Niemand will Lotz "auslöschen", zumindest nicht die ARD. Die Projektion eigener Vernichtungswünsche ist ein zentrales Motiv radikal rechter Diskurse. Ebenso die Selbstinzenierung als Opfer von political correctness oder der "Mainstream-Medien". (4/6)
Auch wenn er sich empört gibt - Lotz ist die Freude über den Kontraste-Bericht anzumerken. Er gewinnt Aufmerksamkeit und versucht, diese zu Geld zu machen mittels penetranter Spendenaufrufe. (5/6)
@SWagenknecht bedient auf Twitter eine in weiten Teilen verschwörungsideologische und rechtsradikale Blase. Das zeigt eine gemeinsame Auswertung mit @DanielLaufer für @ARDKontraste. Dafür haben wir 5.131 Accounts untersucht, die Wagenknecht seit Kriegsbeginn retweetet haben (1/7)
Wessen Inhalte haben diese Accounts zuletzt sonst noch verbreitet? Die Ergebnisse sprechen für sich: 56% retweeteten den Querdenker-Ideologen @SHomburg (Platz 1), 51% den Pro-Putin-Propagandisten @manaf12hassan (2), 44% den rechtsradikalen Influencer @nikitheblogger (3). (2/7)
Spitzenplatzierungen haben auch Politiker aus der #AfD: 32% der Accounts, die Tweets von @SWagenknecht teilten, retweeteten auch die Fraktionsvorsitzende @Alice_Weidel (Platz 12), ebenfalls 32% @Georg_Pazderski (Platz 14). (3/7)