13 Mitglieder von Scientist Rebellion kleben gegenwärtig an einem Auto in einem BMW Showroom in München und fordern die sofortige Dekarbonisierung des Verkehrssektors. #UniteAgainstClimateFailure
In einer Protestaktion gegen Greenwashing wurden wiss. Publikationen und Plakate zum Thema Verkehr in Deutschland an die Wände des Gebäudes geklebt & mit schwarzer Farbe besprüht.
Wir fordern die deutsche Regierung auf, öffentlich zuzugeben, dass das Klima versagt hat und dass wir die Erhitzung nicht auf 1,5ºC begrenzen können - das Leben von Menschen steht auf dem Spiel, und die Regierung muss das #Klimaversagen zugeben. (3/11)
Wir fordern die Bundesregierung außerdem auf, auf das Versagen zu reagieren & unverzüglich Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors zu ergreifen.
Konkret geht es um ein Tempolimit von 100km/h auf deutschen Autobahnen & die Rückkehr des erfolgreichen 9€-Tickets. (4/11)
Dies ist die vierte Aktion von Scientist Rebellion in Bayern. Víctor de Santos, @ScientistRebel1, erklärt:
"Die Technologie wird uns nicht retten. Elektroautos werden uns nicht retten. (5/11)
Als Wissenschaftler*innen wissen wir, wie groß die Herausforderung ist, und wir wissen, dass die Öffentlichkeit die Auswirkungen des Klimanotstands sieht. Wir sind hier, um Nein zu sagen zum Versagen der Regierung und ihrer Weigerung, Leben zu schützen. (6/11)
Viele Autohersteller täuschen die Öffentlichkeit, indem sie die Emissionen ihrer Fahrzeuge systematisch zu niedrig ansetzen. Insbesondere die Emissionen von BMW sind 80% höher als angegeben (Bericht der European Federation for Transport and Environment vom September 2022) (7/11)
Im Pariser Abkommen haben sich die Staaten verpflichtet, die globale Erhitzung unter 1,5°C zu halten. Dies ist ohne eine Dekarbonisierung des Verkehrs unmöglich. (8/11)
Dr. Lauranne Gauteau :
"Wir werden dieses Ziel (1,5C) nie mehr erreichen. Das ist eine Lüge. Deshalb müssen wir den Menschen jetzt sagen, was Sache ist."
(9/11)
Schließt euch mit eurer Stimme 150 Klimaexpert*innen und öffentlichen Persönlichkeiten in Deutschland an.
Wenn die deutsche Regierung nicht auf unsere Forderungen eingeht, werden wir bis zum Start der COP27 am 4. November weitere Aktionen in München durchführen.
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Anlässlich der heutigen Aktion wurde ein „Appell an die Verantwortungsträger*innen und Theolog*innen in der katholischen Kirche in Deutschland angesichts der Aktionen gegen die Klimakatastrophe“ veröffentlicht.
Die 102 Unterzeichnenden, darunter Lehrstuhlinhaber*innen und Ordensober*innen, fordern, dass auch Theolog*innen konkret tätig werden sollten, indem sie das „Weiter-So“ unterbrechen helfen und damit einen Beitrag leisten, bedrohtes Leben zu retten.
Wo das Überleben vieler Menschen und nicht-menschlicher Lebewesen auf dem Spiel steht, ist der Einsatz von Kirche und Theologie aufgrund ihrer theologischen Identität unverzichtbar.
Parallel zum CSU-Parteitag kommt es heute in München vor dem Justizministerium zu einer weiteren Störung des fossilen "Weiter-So" durch Wissenschaftler*innen, unterstützt von Christ*innen.
Drei der an der heutigen Blockade beteiligten Wissenschaftler erläutern in einem an die Bayerische Staatsregierung gerichteten Appell, warum sie sich zu dieser Aktion genötigt fühlen: (1/6)
Dr. Jörg Alt SJ: „Die Staatsregierung nötigt uns zu unserem Protest wegen ihres mangelhaften und falschen Handelns im Angesicht der Klimakatastrophe. Die Welt steht in Flammen, und sie sperrt die Feuermelder weg, indem sie Wissenschaftler*innen in Polizeigewahrsam nimmt." (2/6)
Hohe Zinszahlungen an Weltbank, IWF & internationale Kreditgeber hindern den Globalen Süden daran, sich durch eine gerechte Transformation an die globale Erhitzung anzupassen. (1/5)
Gemeinsam mit @DebtforClimate fordern wir, dass der globale Norden seine Klimaschulden bezahlt.
Die bedingungslose Streichung aller illegitimen Schulden des globalen Südens ist Teil der Wiedergutmachung jahrhundertealter Ungerechtigkeiten. (1/5) #UniteAgainstClimateFailure
Die G7 ist überproportional für die #Klimakatastrophe verantwortlich. Ihre Klimaschulden sind unermesslich größer als die finanziellen Schulden, die die emissionsarmen Länder des Globalen Südens "schulden". (2/6)
Der globale Süden ist am stärksten von den Auswirkungen der #Klimakatastrophe wie Wasserknappheit, Ernährungsunsicherheit, Dürre, Überschwemmungen, Umweltverschmutzung, extremen Stürmen und Vertreibung betroffen. (3/6)
Die koloniale Struktur des IWF und der Weltbank verleiht den G7-Staaten immense Macht.
Die Stimmanteile basieren auf wirtschaftlicher Macht - reichere Länder erhalten mehr Stimmen & die Stimmen der ärmeren Länder werden marginalisiert. (1/4)
Im IWF ist die britische Stimme 41 Mal mehr wert als die Bangladeschische und 23 Mal mehr als die Nigerianische. Beide sind ehemalige britische Kolonien. (2/4)
Obwohl sie 85% der Weltbevölkerung ausmachen, haben Länder mit mittlerem und niedrigem Einkommen nur ~40% der Stimmen. Selbst wenn sich der gesamte globale Süden gegen eine Politik des IWF und der Weltbank zusammenschließen würde, könnten sie diese nicht aufhalten. (3/4)