Jetzt wo wir alle so besorgt um die #Rettungsgasse und die Helfer*innen sind - nutzt doch mal das Wochenende für einen #VorsorgeVormittag z.B. für die Notfallkarte von @docs_up
Deponiert davon am besten mehrere Zettel z.B. ins Portemonnaie/Jackentasche.
Warum Papier?🧵
"Mein Handy kann das"
Stimm, aber nach richtig heftigen Unfällen ist ein Handy (weil in der Brusttasche / Hosentasche) oft zerstört (Spidermanapp) und unbrauchbar. Akkus gehen leer usw.
Nach dem Portemonnaie wird IMMER gesucht, weil wir die Krankenkassen-Karte brauchen.
Also wird man auch einen solchen Notfallzettel finden. Den könnt ihr zusätzlich in Eurem Handy in der Handyhülle deponieren oder in einer Notfalldose im Kühlschrank - alles gute Ideen, die man zusätzlich nutzen kann. Zettel brauchen keinen Strom, Zettel sind unverwüstlich.
Wäre es nicht geil, wenn das direkt auf der Krankenkassenkarte gespeichert wäre?
Ja, wäre es. Es würde unseren Alltag um 1000% einfacher machen, aber immer wenn jemand eine gute Idee hat, ruft jemand anderes "Datenschutz" - aber das ist ein anderes, ermüdendes Thema.
Der Zettel enthält alles, was für uns im Erstangriff wichtig ist. Allergien, Vorerkrankungen, Medikamente, Informationen zu Angehörigen/Vorsorgedokumenten.
Besprecht das am besten auch mit Euren Eltern/Geschwistern und füllt es heute direkt aus!
Die behandelnden Kliniken werden dankbar sein, wenn sie alle relevanten Informationen kompakt untereinander haben und nicht erst mühsam alles abfragen müssen.
Das erleichtert uns die Arbeit und ermöglicht Euch eine bessere Versorgung!
Einen schönen Samstag allen!
Wisst ihr was echt genial ist an Mastodon?
Man kann mit ein paar Klicks (!) eine Blockliste runterladen und aktivieren. Damit ist es problemlos möglich, ganze Batterien von homophoben und rassistischen Trollen, Bots und Coronaleugner*innen zu blocken.🤩
Es sind schon ganz viele tolle Leute dort.
Die Liste ist unvollständig, aber guckt mal:
@johannespott@medibubble.org
@metalanaesthet@medibubble.org
@ines_docs_up@medibubble.org
@Flow@medibubble.org
@DanaMaresa@medibubble.org
@ZoiNetou@medibubble.org
@JoStowasser@mastodon.social
@Herzspitze@mastodon.social
@drluebbers@norden.social
@kinderdok@medibubble.org
@Lameth@metalhead.club (Metal ist die Macht!!🤘)
@DocOnco@mastodon.online
@POCUS@medibubble.org
Irgendwie geilt sich der Querdulli-Mob gerade an meinem Statement zur #Rettungsgasse von vor ein paar Tagen auf. Das bezog sich gar nicht auf den aktuellen Vorfall mit dem Kran, aber Fakten sind denen ja meist sowieso nur im Weg.
A propos im Weg. 🧵
Rettungsgassen funktionieren nicht deswegen, weil 9 Autos eine Rettungsgasse bilden, sondern sie funktionieren deswegen NICHT weil 1 KEINE Rettungsgasse bildet. Es reicht also nicht, wenn die meisten mitmachen, sondern es müssen ALLE mitmachen.
Rettungsgassen funktionieren nicht, weil Hans-Uwe gucken will, wann es endlich weiter geht. Weil Kevin die Mucke laut anhat und am Handy spielt und erst rüber zieht, wenn man mit Horn im Kofferraum steht.
Finde es rührend, wie besorgt man um all die Rettungswagen ist, die wegen der Blockaden der #LetzteGeneration angeblich nicht durchkämen 🥲
Wie heuchlerisch.
Euch hat die #Rettungsgasse bisher auch nie interessiert. Ihr wollt nur bequem zur Chorprobe dieseln, das ist alles.
Als wenn das irgendjemand jucken würde. Das sind vorgeschobene Bullshit-Argumente, mehr nicht.
Stau gibt es hier überall und ständig und zwar nicht wegen ein paar Demonstrant*innen sondern wegen eines Verkehrsinfarkts und riesig großen Autos, die viel zu viel Platz wegnehmen.
Eine Rettungsgasse wird - wenn überhaupt - nur sehr widerwillig gebildet. Meist erst, wenn man mit dem Presslufthorn im Kofferraum hängt.
Dann rollt man innerlich augenrollend langsam zur Seite.
Und die Gasse wird dann auch meist direkt wieder zu gefahren.
In Paris trifft sich aktuell auf dem #ESICM die selbsternannte Elite der Intensivmedizin und auf jedem Bild sieht man Besucher*innen dicht an dicht - ohne Masken.
„One of the largest and most prestigious gatherings of intensive care personnel worldwide“.
Was soll das für eine Elite sein, die eine komplett überflüssige Infektion mit immunologischen, neurologischen und vaskulären Spätschäden billigend in Kauf nehmen?
Wie verantwortungslos kann man sein?
Ein relevanter Anteil von denen, wird in den nächsten Tagen positiv sein.
Auf dem Weg zur Isolation am besten direkt noch ein paar Kolleginnen und Kollegen anstecken.
Damit die alle dort fehlen, wo sie im Moment am meisten gebraucht werden – auf den Intensivstation und in der Notaufnahme.
Da kriege ich das kalte Kotzen, ehrlich.
Sind eure Rechner auch so langsam?
Genau genommen Ist es unsere Kliniksoftware.
Ich gucke es mir täglich viele Sekunden und Minuten an. Geschätzt komme ich kumulativ sicher auf 30-40 Minuten pro Tag. Labor gucken, Mibi/Resi, Anforderungen, Röntgen/CT…
Wenn man das mal hochrechnet auf die verschiedenen Schichten, mehrere Arbeitstage pro Woche, die ganzen Kollegen und Kollegen in der Klinik. Da kommt einiges an Arbeitszeit zusammen, die mit Warten verplempert wird.
Ich behaupte, dass diese schlechte IT sogar outcomerelevant ist.
Möchte ich mir ein CT angucken, weiß ich, dass ich mindestens 2-3 Minuten einplanen muss, in denen die Bilder erst mal laden. Das ist zu wenig um weg zu gehen und etwas anderes zu machen und zu viel um einfach davor zu sitzen und zu warten.
Die Zukunft wird kompliziert und unbequem und dafür gibt es auch keine einfachen Hauruck-Lösungen.
Und natürlich haben alle Angst vor dem was kommt.
Das ist aber noch lange kein Grund durchzudrehen.
Sachlich bleiben, Ruhe bewahren, Lage sichten, planen, durchführen.
Nazis waren noch nie für irgendwas gut.
Überlegt Euch gut, welchen Quellen ihr vertraut.
Prominenz oder Reichweite und selbst die Teilnahme an Talkshows im ÖRR ist kein sicheres Gütekriterium für Qualität oder Seriösität.
Oder andere gesagt: selbst ARD und ZDF scheuen sich nicht auch radikalen und abgedrehten Meinungsmacher*innen eine Stimme zu geben. Das kann man machen, man darf es nur nicht den Zuschauer*innen überlassen, das einzusortieren. #eigenverantwortung