Ziemlich widersprüchlich, was @VDI_News zu Unisex-Toiletten sagt. Einerseits heißt es hier, es gehe um die Ausgestaltung eines zusätzlichen Angebots. Nach wie vor seien geschlechtergetrennte Toiletten vorgeschrieben.
vdi.de/news/detail/de…
"Allerdings sieht der Gesetzgeber weiter getrennte Toiletten vor und geschlechtsneutrale Einrichtungen sind lediglich ein Zusatzangebot."
Warum gibt es dann diese Entwicklung?
24hamburg.de/hamburg/wegen-…
Sie schreiben, wir würden glauben, dass binäre Toiletten nun verboten werden. Aber darum geht es nicht. Unsere berechtigte Befürchtung ist, dass Unisex-Toiletten normalisiert werden. Dass in neuen Musterbauordnungen keine Geschlechtertrennung für Toiletten mehr verlangt wird.
Denn die Entwicklung geht in diese Richtung. Und Sie, @VDI_News, liefern gerade die baulichen Rahmenbedingungen, ohne Frauen einzubinden.
#UnisexLatrine

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More from @Blues_Hermine

Nov 11
Wie wird unsere Gesellschaft mal aussehen, wenn wir zulassen, dass "postmoderne" Gesetze realisiert werden? Die Geschwindigkeit, in der sich unser Denken jetzt schon verändert hat, ist enorm. Vor 2 Jahren hätte doch niemand gedacht, dass wir Anzahl der Geschlechter diskutieren.
Es wird jedenfalls eine Gesellschaft sein, in der es keine Frauenbewegung mehr gibt. Treffen biolog Frauen zum Zwecke der Orga politischer Aktonen: verboten. Materielle Realität ansprechen wird nicht mehr erlaubt, geschlechterneutrale Sprache (Person mit Uterus) verbindlich sein.
Das Recht auf Sex wird gesetzlich verankert sein. Im Altenheim wird es kaum noch Pflegekräfte geben, dafür Prostituierte. Dazu wird "Sexarbeit" steuerlich begünstigt &angekurbelt und die Immigration "selbstbestimmter" Personen mit Uterus aus allen möglichen Ländern liberalisiert.
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Sep 1
Mit Jüngern der Gender-Theorie zu diskutieren ist unmöglich. Bei der Frage, warum „Person mit Uterus“ statt „Frau“ eine Diskriminierung von Frauen darstellt (dass man darüber überhaupt diskutieren muss 🤦🏻), kann man es besonders gut beobachten. Die Rhetorik ist oft dieselbe.
Wie funktioniert normale Kommunikation? Dazu muss man wissen: Niemand drückt sich völlig präzise aus, Wörter werden nicht konsistent benutzt. Trotzdem ist meist klar, was gemeint ist. Wir sind, auch durch Sprachkonvention, darauf geschult, uns auf das Gegenüber einzustellen.
Wir können kleinere Ungenauigkeiten kontextbezogen ausgleichen. Gerade in der „Person mit Uterus“ Diskussion habe ich viele Argumente von Frauen gefunden, die man - mit gutem Willen – inhaltlich nachvollziehen kann, um ihnen dann argumentativ zu begegnen.
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Aug 13
Der empörende Artikel von Frau Neumann ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie postmoderne Theorien völlig in die Irre führen. Wie sie dazu führen, dass die reale Situation nicht mehr analysiert, sondern totgeschwiegen wird.
Wie sich das positive Ansinnen, Kolonialismus und seine Auswirkungen zu verstehen und künftig zu vermeiden, in sein Gegenteil verkehrt. Weil nicht Kolonialismus verstanden wird, sondern „koloniale Strukturen“ herausgearbeitet werden sollen, um Kolonisation im Ansatz zu vermeiden.
Dadurch wird jede westliche Intervention/ Hilfe zur Bevormundung und Wiederaufnahme kolonialer Verhältnisse. „Wehret den Anfängen“, diese Floskel verhindert, zu fragen, ob eine heutige Situation überhaupt mit der Kolonialzeit vergleichbar ist.
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Aug 11
Was mich an diesem Artikel wahnsinnig ärgert: da hat sich jemand offenkundig keine Sekunde mit radikalfeministischen Positionen auseinander gesetzt. Vermischt gnadenlos rechte Genderkritik mit linkem Feminismus. Begreift nichts und will nichts begreifen.
Ich habe kein Problem mit völlig anderen Meinungen, die meinen Standpunkt auseinander nehmen. So lange ich das Gefühl habe, dass sich da jemand mit meinen Positionen beschäftigt und sie ansatzweise verstanden hat. Aber das ist bei diesem Artikel nicht im geringsten der Fall.
Wenn ich lese, der gc Ansatz sei, Menschen "politisch zu vereinen, die ein mehr oder weniger vages Unbehagen mit der zunehmenden Sichtbarkeit von Geschlechtervielfalt verspüren", möchte ich in die Tischkante beißen. Nein, das ist nicht unser Ansatz, ganz und gar nicht.
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Jul 5
Eine Biologin hält einen Vortrag über Geschlecht und die woke Männerwelt dreht durch. Denn es ist halt keine alte Frau, bei der sie sagen können, sie kämpfe gegen ihre altersbedingte Bedeutungslosigkeit & könne sich nicht mehr auf die neue Welt einstellen.
Sondern eine junge Frau, die sich gegen den Versuch von Vereinnahmung stellt, dem die Biologie ausgesetzt ist. Zwischenfrage: Wo bleiben eigentlich die Kollegen, die sich für die Kollegin einsetzen und im Sinne der freien Wissenschaft und Biologie Position beziehen?
Jetzt ist die Zeit, den Mund aufzumachen. Denn die Verleumdungen, mit denen man sich offenbar nur noch zu helfen weiß, fangen erst an. Hier wird an dem Narrativ gebastelt, @Frollein_VogelV sei rechts, ihr Vortrag gar Teil eines Plans. Sie wird dämonisiert und ist Zielscheibe.
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Jul 1
Transaktivisten sind nicht links. Das muss man ganz klar sagen. Der Transaktivismus hat sich in einem vorwiegend linken Milieu ausgebreitet, er hat linke Narrative für sich genutzt, er besitzt eine linke Optik. Aber er selbst ist nicht links.
Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien. Ich denke also nicht, dass sich da ein paar Leute überlegt haben, wie man effektiv an die Macht kommt. Aber manchmal entsteht aus Zufällen etwas, was Menschen – Männern - erlaubt, ihr Machtstreben zu verwirklichen. Hier war das der Fall.
Nachdem Stonewall alles erreicht (Ehe für alle, etc.) & sich „Trans“ als neuem Tätigkeitsfeld verschrieben hatte, lief da etwas aus dem Ruder. Bald schon wurde klar, dass - anders als beim Kampf der Schwulen & Lesben – mit diesem Kampf gesellschaftliche Einflussnahme möglich war.
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