"Das habe ich alles meinen lieben Freunden, den J. und auch dem deutschen Staat zu verdanken, die es für nötig halten (auf den enormen Druck und Geldmacht der so beliebten Rasse) mich nach 34 Jahren schuldig machen zu wollen...
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... für all das, was damals der deutsche Staat anordnete und ausführen ließ.“
Sie zeigte nie Reue und fiel damit auf, dass sie während ihrer Verhandlung lieber Kreuzworträtsel löste.
Bundespräsident Johannes Rau begnadigte sie 1996.
Anmerkung:
Johannes Rau war zu diesem Zeitpunkt Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen.
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"Ich stand mit meiner Mutter inmitten einer dicht gedrängten, begeistert jubelnden Menschenmenge. Als sie mich hochhob, konnte ich den Grund dafür erkennen. Aus dem Haus wurden Gegenstände aus den Dachfenstern geworfen. Immer wenn wieder etwas geflogen kam,...
löste es eine Begeisterungswelle, lautes Gejohle aus. Damals verstand ich nicht was ablief, hatte aber gehört, dass Familie Wachtel Juden waren.
Es tut mir leid, dass ich meine Mutter nie nach dem Motiv fragte, aus dem sie mich als fünfjähriges Kind dorthin mitgenommen hatte."
Familie Wachtel aus #Adorf im #Vogtland verkaufte ihr Haus dannach. Die gemeinsame Flucht mit ihrer behinderten Tochter mittels der M.S. #StLouis blieb ihnen verwehrt.
Die Stadt zog ihr Konto als Fluchtsteuer und "Sicherheit zur Deckung von Fürsorgeleistungen" der Tochter ein.