KKW #Saporischschja erneut unter Beschuss: Schäden an Verbindungsleitungen zwischen Reaktorgebäuden & Hilfsanlagengebäuden der Wasserchemie, Deionatbehältern, einem Dampferzeuger-Abschlämmungs-System & Hilfsanlagen von Notstromdieseln, Schaltanlagen. energoatom.com.ua/o-2011221.html
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Enerhoatom sagt, das sei russischer Beschuss, um die Wiederinbetriebnahme der Blöcke zu verunmöglichen. Russen behaupten, es seien die Ukrainer. Ich persönlich halte russische Aktion für plausibel: die Besatzer kommen in der Region unter Druck, bereiten evtl den Abzug vor,
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und wollen, wie in Cherson, keine funktionsfähigen Infrastrukturen hinterlassen. Nur ist es hier ein Spiel mit dem Feuer, @iaeaorg sollte massiv intervenieren.
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@DLF mit @ALevermann gehört, um erneut zum Schluss zu kommen: die endemische Atomophobie der 🇩🇪Eliten, die tief in Wissenschaftskreise reicht, ist ein Problem kulturellen Lernens jener Generation, die derzeit Diskurshegemonie hat. Warum? Anders kann man die kognitive Dissonanz➡️
selbst bei Naturwissenschaftlern nicht erklären. Levermann begründet, konfrontiert mit Lovelocks Nuklear-Bekenntnis, seine Ablehnung der Kernenergie mit der Endlichkeit des Urans. Die Endlichkeit der EE-Anlagen-Rohstoffe scheint ihn nicht zu bewegen, ebenso die Tatsache, ➡️
dass die Uranreserven im Meerwasser für Zehntausende Jahre reichen würden & sich ihre Extraktion rechnen würde, würden die Reserven an Land einmal knapp. Auch wenn Levermann dieses Unterfangen für utopisch halten mag - es ist nicht weniger aufwendig als die von ihm ➡️
Der #Petitionsthread. Hier dokumentiere ich mein Schreiben an die Bundestags-Online-Dienste @hib_Nachrichten betr. ihrer Berichterstattung über die AKW-Laufzeitverlängerungs-Petition und deren Anhörung im Petitionsausschuss am 09.11. 1/n
Sehr geehrte Frau Dr. Jachmann,
ich wurde am 09.11.2022 als Begleitperson des Petenten @AndreThess und als Vertreterin der Zeichnenden der Petition ID 136760 im
Petitionsausschuss gehört. Die Petition forderte die Aufhebung der
Atomausstiegs-Paragrafen im Atomgesetz
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& eine Laufzeitverlängerung bzw. Prüfung der Laufzeitverlängerung von 6 🇩🇪 Kernkraftwerken
über den von der Bundesregierung & später auch v Bundestag
beschlossenen 15.04. 2022 hinaus.Hauptargument war die Versorgungs- & Klimasicherheit, zu der die Kernenergie beitrage.
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Der Klimaforscher Mojib Latif meint im @DLF (ab 4:14), die Atomkraft (12 g CO2/kWh median, IPCC) zähle zu den fossilen Energieträgern & sei ein Hindernis beim Klimaschutz. „Fossile Brennstoffe sind wieder ganz oben, Fracking ist erwünscht, Atomkraft wird wieder diskutiert“. ➡️
Wer „in a nutshell“ die Krise der deutschen Klimadebatte betrachten will, ist bei Latif also gut aufgehoben. Das grün-orthodoxe Vorurteil gegen die Kernenergie hat sich solchermaßen als 🇩🇪Leitkultur etabliert, dass es sogar bei Wissenschaftlern die Wahrheit verdrängt. ➡️
Das führt wiederum zu einer Vergiftung der Debatte und zu einer Spaltung und Zersplitterung der Gesellschaft, die eigentlich gemeinsam am Klimaschutz arbeiten müsste. Befürworter der Kernenergie werden stigmatisiert und aus der Debatte ausgestoßen, ➡️
Der #Ausschussthread. Hier schildere ich meine heutigen Erfahrungen als Vertreterin einer Petition gegen den Atomausstieg & als Sachverständige zur Erörterung des 19. AtGÄndG (landläufig: „Habecks Streckbetrieb bis 15.04.23“) Also: auf in den Maschinenraum der Republik. 1/n
Heute morgen 08:00-09:00 tagte der Petitionsausschuss. @AndreThess & ich vertraten rund 58.000 Petent:innen, die den 🇩🇪Atomausstieg rückgängig machen wollen. Unser Statement kann man hier cicero.de/innenpolitik/p… nachlesen.
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Das Prozedere im Petitionsausschuss gab einige Einblicke in das Verhältnis von Regierung (vertreten durch die Staatssekretäre @StefWenzel@BMWK und @ChrisKuehn_mdb@BMUV) & Souverän (vertreten durch die MdBs und uns, die Petenten). 3/n
@luebberding@PeterRNeumann@ArminWolf Die Lage in Donezk/Luhansk eskalierte, weil Russland dort mit rechtsextremen Milizen und der eigenen Armee die Gewalt injizierte. Das gaben die russischen Akteure, siehe „Girkin“, offen zu. Vor der russischen Intervention erhielt russischer Anschluss-Nationalismus im Donbas ➡️
@luebberding@PeterRNeumann@ArminWolf bei Wahlen nur niedrige einstellige Prozentzahlen. Nach der russischen Übernahme führten alle Finanzierungs- & Befehlslinien der sog Separatisten in russische Ministerien. Minsk war ein riesiges Entgegenkommen an Russland, weil dieses dort nicht als Kriegspartei genannt wurde,➡️
@luebberding@PeterRNeumann@ArminWolf für die Ukraine bereits oberhalb d Schmerzgrenze. Russland hat keinerlei Anstalten gemacht, Minsk durch Abzug seiner Truppen & Proxies zu implementieren. Der Plan war schon 2014 (“Novorossija“), aber explizit ab 2020 ausweislich von öffentlich einsehbaren Quellenzeugnissen ➡️