Thread by @DemokratieDr

Eine weltweite kollektive menschliche, gewaltfreie Evolution und Revolution der Revolution hin zu einer gewalt- &herrschaftsfreien, kooperativen Gesellschaft der größtmöglichen Freiheit, Teilhabe, Entfaltungsmögliche und Vielfalt für ausnahmslos alle Menschen ist menschenmöglich.

Die Menschen bestimmen ihr Schicksal, ihre Geschichte, ihre Gesellschaftsordnung, ihre Gegenwart und ihre Zukunft selber im großen Rahmen der Natur, der physikalischen Gesetze und der Entwicklung des Kosmos.

Die Menschen sind ein Teil der Natur. "Unter den Lebewesen besitzt der Mensch durch seinen Verstand eine Sonderstellung. Eine Definition des Menschen ist die 'sich ihrer selbst bewusst gewordene Natur'." Abdullah Öcalan zitiert Murray Bookchin: "nature rendered self-conscious"

Der Schlüssel zur nächste erfolgreichen Revolution als grundlegende Veränderung der Gesellschaft hin zu einer gewalt- und herrschaftsfreien Gesellschaft ist die Revolution der Revolution hin zur absoluten Gewaltfreiheit.

Gewaltfrei heißt, Unrecht zu verhindern, zu stoppen, sich dessen zu erwehren und dieses zu überwinden & zugleich den, der es tut, nicht als Menschen zu bekämpfen, als Feind zu sehen, den Anderen gar zu entmenschlichen & zu töten, sondern (immer wieder versuchen) ihn zu gewinnen.

Eine Revolution ist im ursprünglichen Sinne eine grundlegende, an die Wurzeln gehende Veränderung der Gesellschaft. Der Begriff Revolution wurde dann ich vermute auch zum Teil bewusst als gefahrvolles gewalttätiges (blutiges) Ereignis definiert

und er wurde zugleich auch alle möglichen Bereiche übertragen, wie eine technische Revolution, in der Werbung ... sodass der Begriff eine negative Bedeutung und einen oberflächliche Bedeutung bekam.

Die Revolution der Revolution meint eine grundlegende Veränderung der Revolution hin zur absoluten Gewaltfreiheit und damit zur grundlegenden Veränderung der Gesellschaft auf absolut gewaltfreien Wege,

damit man als Ergebnis der Revolution nicht selber wieder so wird, wie das, gegen das man revoltiert hat.

Das Ergebnis der Revolution der Revolution sollte nicht nur der Austausch der Herrschaft der einen Gruppe (Klasse) gegen die Herrschaft einer anderen Gruppe (Klasse) sein, sondern Herrschaft von Menschen über Menschen generell, also grundlegend überwinden.

Die Revolution der Revolution hat als Ziel die Spaltung der Menschheit in Herrschende und Beherrschte zu überwinden, und das Gemeinsame, Kooperative und Kollektive aller Menschen wieder in den Vordergrund zu bringen.

Bisherigen Revolutionen haben sich auf tragische Weise immer wieder auf Nebenkriegsschauplätze und auf einen Austausch der Herrschenden locken lassen, um dort unendlich viele kognitive und emotionale Energien (absolut wirkungslos zu) verschwenden.

Statt das Gemeinsame auch mit den noch Herrschenden (und damit ausnahmslos allen Menschen)zu betonen, aus dem Aktion entstehen könnte, wurden und werden eigene Leidenserfahrungen von Gruppen und Grüppchen überbetont, was dann gemeinsames Handeln kaum noch möglich macht.

Bestes Beispiel ist aktuell die, die Gesellschaft spaltende Wokeness und Identitätspolitik, die jede grundlegende Revolution (und damit die Überwindung der bestehenden Herrschaft der riesigen Vermögen) verhindern soll -

warum die Wokeria wie auch zahlreiche Astroturfings wie #Unteilbar #FridaysForFuture #LetzteGeneration, die die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf Nebenschauplätze ablenken (sollen), von den Familien der riesigen Vermögen finanziert werden.

Immer wieder:
Die große Herausforderung ist, den Kapitalismus zu überwinden, ohne selber zu dem zu werden, was man überwinden will. Du kannst Faschismus nicht mit Faschismus bekämpfen, weil du dann selber ein Faschist wirst.

Herrschaft ist immer mit Konflikten wie dem Kampf um die Herrschaft und zwischen verschiedenen Interessen verbunden.
Dazu:
Das höchste Ziel aller Menschen ... und Konflikte und Konfliktlösungen

Read: twitlonger.com/show/n_1ss68dv

Bei Konflikten spielen auch die Ziele und Werte eine sehr große Rolle:
twitlonger.com/show/n_1ss68g5

Warum nochmal eine möglichst gewaltfreie Revolution (zum Beispiel durch eine globalen Generalstreik)?

1. Gewalt macht uns selbst zu Gewalttätern und zu dem, was wir eigentlich überwinden wollen.
2. Gewalt egal von welcher Seite stabilisiert das herrschende System mit seinem steuerfinanzierten Gewaltmonopol und Medienmonopol!

Achtet auf Agent Provocateur, ich habe solche schon persönlich bei großen Demos beobachtet.
Sobald Gewalt ins Spiel kommt, sind die Herrschenden mit den Regierungen, dem Gewaltmonopol der Polizei und Institutionen, die sie kontrollieren im Vorteil.

Eher machtlos sind die Herrschenden bei einem Generalstreik und jeder Form von massenhaften passiven Widerstand.

Gewalt rechtfertigt auch immer Gegengewalt. Deshalb setzen die Herrschenden ihre Agent Provocateur, ihre V-Leute und Agenten aller Art ein, um ihre Gewalt und totalitäre Maßnahmen zu rechtfertigen.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gewaltfreie Revolution gegen Herrschaft von Menschen über Menschen, die ihre Kinder nicht frisst, sind glaubwürdige Alternativen.

Nichts fürchtet die herrschende Klasse der riesigen Vermögen so sehr wie neue Ideen, deren Zeit gekommen ist, die eine neue Französische Revolution oder Russische Revolution auslösen und das ihre Konterrevolution diesmal versagt.

Ideal wären Ideen und eine Revolution der Revolution, die sowohl die Mehrheit der noch Beherrschten als auch die Mehrheit der Herrschenden anspricht und begeistert, denn beide sind im Grunde genommen unfrei in heutigen System des Kapitalismus!

Alle Regierungen, Machtapparate, alle Mordorganisationen bestehen aus Menschen, die sich in jedem Augenblick zw gut&schlecht entscheiden können, ja müssen. Diese Menschen können nicht gleichzeitig völlig isoliert, manipuliert, unter Drogen gesetzt werden &dann noch funktionieren.

Die ohnmächtig Herrschenden können keine glaubhaften Zukunftsbilder mehr entwerfen, weil sie selber nur noch so tun, als glaubten sie ihren eigenen Lügen &Versprechungen von demokratischer Freiheit, Gerechtigkeit &Gleichheit = Teilhabe aller. Sie fürchten die Belogenen immer mehr

Die Durchsetzungsfähigkeit der neoliberalen Hegemonie erweist sich nicht zuletzt noch an der Korrumpierung linken Bewusstseins.
"Wenn wir den Antiimperialismus als Markenzeichen aufgeben würden, würden wir uns überflüssig machen." Werner Pirker

Als einer der wenigen verfügt Werner Pirker über den politischen Scharfsinn zu erkennen, dass selbst "die Linke" in den Prozess der weltkapitalistischen Restauration einbezogen ist. Es braucht als auch eine Revolution der Linken selbst!

"Eine europäische Linke, die ihre Aktivitäten auf den Kampf gegen die extreme Rechte konzentriert, statt überzeugende Alternativen zur Überwindung der neoliberalen Situation zu entwickeln, wird den Rechtsextremismus nicht besiegen..."
Werner Pirker

"In Wahrheit ist sie [die Zivilgesellschaft] die neoliberale Entsprechung der "Volksgemeinschaft". Weniger terroristisch, aber um so effektiver: Unterdrückung im neoliberalen Konsens."
Werner Pirker
Auch hier muss die Revolution der Revolution ansätzen.

"Für Gramsci war die Zivilgesellschaft eine vorgeschobene Bastion kapitalistischer Machtentfaltung, von den Beherrschten verinnerlichte Herrschaft. ...
Werner Pirker

Es gibt immer Hoffnung solange noch Leben in uns ist.
Wir können aus den vorangegangen Revolutionen und Gesellschaftsmodellen lernen, aus deren Erfolgen und Fehlern, und wir können das Bewährte ins Neue wie einem BGE für ausnahmslos alle, noch nicht Bewährte integrieren.

Ein Schlüssel für die Zukunft sind allerdings die Kinder und die Jugend...
Da müssen! wir aufpassen und wo nötig gegensteuern, siehe den Thread 👇

https://twitter.com/DemokratieDr/status/1594460602633797632?s=20&t=PyO0jyGhM7Pg6_qfbkTfiw

Es gibt zum einen die Macht nach außen von Menschen über Menschen und es gibt die Macht nach innen, von Menschen über sich selbst (über ihre Gedanken, Gefühle und Entscheidungen).
@DrGertrudMller1 @Erik_Gieske

https://twitter.com/DrGertrudMller1/status/1598773537602473992?s=20&t=TVLOMktTSIUKeWv182O5cA

In der Revolution der Revolution geben als Ziel ausnahmslos alle Menschen ihre Macht über andere Menschen auf und gewinnen zugleich die Macht über sich selbst (über ihre eigenen Gefühle, Gedanken und Entscheidungen).

Das Leben ist Bewegung, nicht im Sinne einer mechanischen Bewegung, sondern gemeint als eine kreative innere (geistige) Bewegung, die permanente Veränderung und immer größere Vielfalt schafft.

Nach Abdullah Öcalan "können wir den Beginn des Universums als Widerspruch zwischen Sein und Nichtsein beschreiben. Aus dem Gegensatz von Sein und Nichtsein ergibt sich etwas Neues; es ist die Bewegung selbst.

Das Seiende kann sich ohne das Nichtsein nicht entfalten, sich nicht in Bewegung setzen. Das Wesen des Werdens ist der Widerstand des Seienden gegen das Nichtsein.

Während das Sein versucht, das Nichtsein zu beenden und das Nichtsein versucht, das Sein zu beenden, erscheint schließlich eine dritte Strömung, eine Art Synthese, das werdende Universum.

Ähnlich verhält es sich mit dem Dualismus von Teilchen und Welle. Teilchen oder Welle sind für sich allein unmöglich, jedes Teilchen hat auch Wellencharakter, jede Welle hat auch Teilchencharakter.

Durch die Synthese dieser beiden widersprüchlichen Eigenschaften können sie die Bewegung, daher auch das Werden bilden.

Ein anderes Beispiel ist der Widerspruch zwischen Gleichheit und Verschiedenheit. Der Begriff der Gleichheit ergibt lediglich im Kontrast zur Verschiedenheit Sinn.

Wo es keine Verschiedenheit gibt, bedeutet die Gleichheit identischer Phänomene nur eine Art von Nichtsein, Nichtexistenz.

Anschaulicher ist der Widerspruch von belebt und unbelebt. Die Entstehung von Leben bedeutet einen ordentlichen Sprung in der Entwicklung des Universums [eine wirkliche Revolution], den die Wissenschaft trotz aller Bemühungen noch immer nicht gänzlich erklären kann.

Das Wissenschaftler in der Lage sind, Gene zu sequenzieren und zu kartieren sowie Lebewesen zu klonen bedeutet noch nicht, dass sie das Phänomen des Lebens tatsächlich verstanden haben. Die molekulare Struktur des Lebens kann für sich alleine das Phänomen nicht erklären.

... Entscheidend ist die Beziehung dieser materiellen Ordnung zu immateriellen Tatsachen wie Lebendigkeit und Geist. Der bedeutendste Fehler ... war, die Subjektivität, bzw. die Lebendigkeit und den Geist mit der materiellen Ordnung gleichzusetzen.

Selbst in der Quantenphysik wird diese Gleichsetzung verworfen. Man fühlt sich genötigt, zu Erklärungsmustern wie "Intuition" zu greifen."
Abdullah Öcalan

threadreaderapp.com/thread/1598963…

Eine Revolution der Revolution ist nicht nur eine gewaltfreie äußere Revolution der grundlegend Überwindung aller Macht und Herrschaft von Menschen über Menschen,

https://twitter.com/DemokratieDr/status/1598976075979104257?s=20&t=3EDIesX7XfC0ZGvvAnyylg

sondern auch eine innere Revolution in jedem Menschen weg von Machtspielen und Herrschaftsstreben.
Dazu eine Empfehlung:
Gertrud Müller @DrGertrudMller1
"Machtspiele waren Gestern. Inspirationen für ein selbstbestimmtes und kooperatives Leben".
Ein wunder-&liebevolles Buch

Ein anderer Aspekt zur französischen Revolution Alexandre Lebreton @mk_polis
via @MinimaMoralia3

https://twitter.com/mk_polis/status/1594784669119221802?s=20&t=lP9WYQbgIrZRZx2Z54XlAg

Eine gewaltfreie Revolution der Revolution, die nicht von Teilen der herrschenden Familien (Klasse) kontrolliert, manipuliert, sabotiert oder schon in den Anfängen verhindert wird.
Das ist eine große Herausforderung und erfordert viel Achtsamkeit, Wachsamkeit und Überprüfen.

Wir dürfen nie vergessen, dass ein Großteil der offiziellen Geschichte von den Siegern der Vergangenheit, also von der herrschenden Klasse und von deren abhängigen "Historikern", Propagandisten und "Journalisten" geschrieben bzw. auch umgeschrieben wurde.

Ich mache das besonders an der russischen Oktoberrevolution und vor allem an Stalin fest, der sehr erfolgreich gegen die Herrschaft der riesigen Vermögen und deren Faschismus gewesen war!
Dazu der Thread 👇

https://twitter.com/DemokratieDr/status/1597314421637804032?s=20&t=KY-l5Ga8KXxPf1ZZzljHkQ

Ich glaube weder das Schicksal, die Geschichte des Universums noch das Schicksal, die Geschichte der Menschheit als besonderer Teil des Universums mit eigenem Bewusstsein ist vorbestimmt.
Dazu auch

https://twitter.com/DemokratieDr/status/1598727167583686665?s=20&t=KqkmfHoAqdF7JTVe1jj1VA

Natürlich ist es "seltsam", dass überhaupt etwas geschieht. Das sich das Universum mit einem Urknall aus dem Nichts (was immer das sein soll, ohne Zeit, ohne Raum aber fast unendlich viel Energie konzentriert in einem was auch immer unendlich kleinen ...)

und sich dann Milliarden Jahre später Leben und dann auch Leben mit einem Bewusstsein seiner selbst entwickelt.

Alles zufällig oder nach einem Plan, nach einer tieferen Ordnung, die es zu entdecken gilt. Doch von wem stammt, wenn ihn gibt, der Plan. Was war der Ursprung der Ordnung?

Von dieser möglichen tieferen Ordnung und ihrem Ursprung haben die Menschen viele Begriffe und Vorstellungen entwickelt:
Dao, Gott, Geist, Maat, archetypische Formen, Vernunft, Li, Mahamaya, Brahman, Rigpa ....

Auch diese müssten einen Ursprung haben, immer bleibt die Frage: Was war vor dem Anfang, dem Beginn von Gott, dem Geist ... was war deren Ursprung, Geburt ...

es übersteigt bei weitem meinen Horizont und auch meine Phantasie mir das Davor vor Gott, dem Urknall oder vor gar dem Nichts vorzustellen.

Was existiert ist das Universum, das einen Anfang hatte, soweit sind wir in unserem Verständnis schon gekommen. Und das Universum ist nicht statisch, sondern es entwickelt sich ständig weiter und wir Menschen sind ein Teil davon.

Bei einem Nichts ohne Zeit und ohne Raum steigt meine Vorstellungskraft aus. Die Ausmaße und die Zeiträume des Universums sind auch schon schwer vorstellbar, aber daran kann ich mich noch einigermaßen hineindenken, ist geht viel in Richtung Metaphysik, in ein Denken ohne Beweise.

Meine Gedanken werden gerade u.a. von Ken Wilber und seinem Buch "Eros, Kosmos, Logos. Eine Jahrtausend-Vision" das mir gerade mal wieder in den Blick kam, inspiriert.

Ken Wilber wurde und wird ähnlich wie Rudolf Steiner in den "Fachwissenschaften" kontrovers angenommen. Trotzdem finde ich bei beiden viel anregende Gedanken.

Da sie zum Teil eigene Begriffe eingeführt haben und auch erweiterte Formen, die den umgangssprachlichen Begriff enthalten und umschließen, muss man sehr auf die Begriffe und ihre jeweilige Verwendung achten!

So bedeutet umgangssprachlich der Begriff "Geist" in der engeren Bedeutung "der denkende Geist oder Verstand" und in der durch Ken Wilber erweiterten Form in der höheren Bedeutung "der transzendente Geist, die höchste Allmacht („Gott“)".

Diese „doppelte“ Verwendung von Begriffen (in umgangssprachlicher und erweiterter Form) findet man in vielen Philosophie-Bereichen.

Da ich durch meine westlich-christlich-kapitalistische-naturwissenschaftliche Sozialisation (einschließlich Studium der Chemie mit Promotion) vorbelastet bin und muss mich in andere Begriffswelten aktiv reindenken.

Es ist nicht immer einfach zu erkennen, was die Gedanken weiterbringt oder in die Irre leitet. Da wünsche ich mir als Autodidakt in diesem Bereich im Dialog von euch Begleitung, Hilfe und Unterstützung.

Nochmal zurück zur gewaltfreien Revolution der Revolution. Die Revolution der Revolution hat zum Ziel, die Herrschaft von Menschen über Menschen nachhaltig zu überwinden, also nicht selber zu Herrschern zu werden und auch das die Revolution alle Möglichkeiten nutzt, dass die

Menschheit im Zuge der Revolution nicht durch die Konterrevolution und die Reaktion auf die Konterrevolution sich selbst vernichtet.

Die gewaltfreie Revolution der Revolution soll der Menschheit den nächsten Evolutionssprung ermöglichen und nicht das Experiment, den Versuch Menschheit des Universums beenden.

Keine Idee, keine Revolution, kein Prinzip, keine Ideologie, keine Herrschaft oder was auch immer ist es wert, die Menschheit dafür sterben zu lassen.

threadreaderapp.com/thread/1598963…