Erst die eingefrorene Schaltung, dann verfängt sich mein Hosenbein in der Pedale und ich kippe @NicoleHesse8 quasi vor die Füße (Hat tip nochmal für die Hilfe) und dann fuchtele ich an der Tanke eine halbe Ewigkeit mit Enteiser und WD-40 rum, ...
bekomme die Schaltung aber immer noch nicht gelöst.
Immerhin bin ich Past-Mela dankbar, dass ich das Abendessen gekocht habe, bevor ich zur Uni gefahren bin. *Schlürft Kartoffel-Lauch-Suppe*
Und das Fahrrad kommt morgen in die Werkstatt, damit sie es mir professionell durchfetten. So.
Erneut 🧵
Es kam das erwartbare Argument, dass die die Gesellschaft für das soziale Modell zahlen müsse. Quasi, dass wir als MmB unseren Egotrip auf dem Rücken aller anderen ausleben.
Das ignoriert, dass die Gesellschaft auch für das medizinische Modell zahlt. Und zwar doppelt.
Das medizinische Modell wird nahezu vollständig über die Sozialsysteme, also Kranken- und Rentenkassen, finanziert. Ein Teil möglicherweise auch über die Agentur für Arbeit, wenn es z.B. um Berufsbildungswerke geht.
Damit werden zum einen Therapien und medizinische Eingriffe bezahlt, die nur der Person nutzen, die sie erhält. Das bedeutet: wir haben z.B. 10 Gehbehinderte.
Nochmal ein 🧵zu #GWUPGate, denn ich möchte sicher gehen, dass die Skeptiker, die die Artikel über ABA unterstützen, weil WiSsEnScHaFtLiCh wirklich verstehen, was sie unterstützen.
Es geht nicht nur um die "Behandlungsmethode" ABA.
ABA als Behandlungsmethode ergibt nur dann Sinn, wenn man in das komplette Denksystem des Behaviorismus einkauft.
z.B:
* Der Mensch ist ein weißes Blatt, das man beliebig oft beschreiben und löschen kann. (Aka, ihr habt keine Persönlichkeit, die wir nicht (besser) konstruieren könnten)
Ich gehe davon aus, die meisten würden diese Sichtweise von sich weisen und sich in ihrer Würde verletzt sehen.
Nahezu alles an der Unterhaltung mit @nikilmukerji gestern war unangenehm, ließ Respekt vermissen oder war voreingenommen, bei gleichzeitigem Überzeugtsein der eigenen "Neutralität".
Etwas ging mir aber besonders nach. Das:
Erstens apart, dass er das nicht gegenüber uns erklärt, sondern einer unbeteiligten Dritten. Da ist es wieder, das "über unseren Kopf reden". Aber das ist gar nicht mal der Punkt.
@nikilmukerji bringt als Begründung, warum man MmB, in diesem Fall Autisten, nicht in die Diskussion einbindet, vor, dass man gar nicht wissen könne, ob die dann etwas Repräsentatives sagen.
Der Vorstand der GWUP findet, wenn man 2022 Menschen mit Behinderungen aus der Diskussion ausschließt und über ihre Köpfe hinweg diskutiert, wäre das Problem "verletzte Gefühle" und nicht etwa grundlegend unanständiges Verhalten und strukturelle Behindertenfeindlichkeit.
Nachdem derzeit hitzig über die Isolationspflicht diskutiert wird, möchte ich mal noch einen Aspekt ansprechen, der fast nie diskutiert wird, wenn wir über Pflichten reden.
Der Punkt nämlich, an dem Pflichten Rechte werden und leider fast nie so kommuniziert werden.
Schon zu Beginn der Pandemie war der Lockdown vor allem für die Menschen von Bedeutung, die sozial schlechter gestellt sind.
z.B.
- in körpernahen aber nicht systemwichtigen Berufen
- in Berufen mit häufigem Kundenkontakt
- mit Erziehungs- oder Pflegeaufgaben
Eine freiwillige Regelung hätte (davon abgesehen, dass sie nicht funktioniert) vor allem ohnehin bessergestellten Menschen genutzt, die ihre Arbeit aus dem Homeoffice erledigen können.
Die Pflicht sicherte zuerst die Lohnfortzahlung und dann auch zumindest Kurzarbeitergeld.
Dude 1: "Warum kostet ein Meister 15.000€, ein Master aber 0€?"
Me: *hat actually 1 1/2 Jahre auf einer Schule mit Meisterschule verbracht und im Raum neben Meistern gelernt* "Bullshit." *postet Screenshot der Schulwebseite mit dem Hinweis "KEIN SCHULGELD!"*
Dude 2: *postet Corporate-Content-Artikel mit Behauptungen wie viel ein Meister kostet. Darunter werden 9000 Euro Schulgeld aufgeführt.*
Dude 3: "Meine Schule hat aber drölfzichtausend Euro gekostet UND ich konnte solange nicht arbeiten!!"
Augen auf bei der Schulwahl?
Ja, es gibt staatliche Meisterschulen und es gibt private/teilstaatliche. Und auf der Privatuni kostet der Master auch nicht 0 Euro. Das kostet er auch auf der staatlichen Uni nicht.
Und dann haben wir noch nicht mal über Meisterbafög gesprochen.