Weder die Erwähnung der afghanischen Herkunft des Täters noch der systematischen Unterdrückung der Frauen in Afghanistan ist ein Problem. Wenn allerdings regelmäßig verschwiegen wird, dass auch im katholischen Deutschland bis zu 1 Mio Kinder sexuelle Gewalterfahrungen machen …
… mussten (1-2 Kinder pro Schulklasse) und es eine systematische Vertuschung von Kindesmissbrauch durch Institutionen in diesem Land gibt, wundert man sich über die Fixierung auf Afghanistan. Oder man wundert sich eben nicht.
Wer zum Femizid („Ehrenmord“ vs. „Eifersuchtsdrama“) und sexuellen Übergriffen gegenüber Kindern (Muslime vs. Katholiken) immer nur dann groß berichtet, wenn die Tatverdächtigen als Ausländer identifiziert werden können, muss sich auch Fragen und Rügen gefallen lassen.
Wie hier seit einer Woche dutzende Fälle hineinfliegen, wo Menschen Rettungskräfte behindern oder Kunstwerke beschädigt haben, aber das einfach niemanden (!) interessiert, weil es halt nur rechtsextreme Normalos sind und keine Klima-Aktivisten.
Ohne deren unermüdlichen Einsatz wüssten wir weniger über die Geschehnisse im Iran, wüssten weniger über die Schicksale der Menschen vor Ort, wüssten weniger über den Terror des Regimes.
Wie schwer es sein muss, über diesen Horror zu berichten, während Freunde und Familie von alledem betroffen sind, kann man sich kaum ausmalen. Ich hoffe doch sehr, dass es für diese Berichterstattung Journalistenpreise regnen wird.
Kurz zu Ayn Rand, weil das wahnsinnig bezeichnend ist für den „Liberalismus“ (und lustig).
Ayn Rand stammte aus den UDSSR. Ihr großer Traum war es, in die USA zu emigrieren. Ihre Mutter unterstützte sie dabei & verkaufte den Familienschmuck, damit ihre Tochter reisen konnte.
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In den USA angekommen, wurde sie von ihrer erweiterten Familie herzlich aufgenommen und lebte mietfrei in Chicago. Ihre dortige Familie versorgte Ayn Rand nicht nur mit einer Unterkunft, sondern auch mit Verpflegung und teilte das Wenige, das sie selbst besaß.
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Rand verbrachte ihre Zeit im nahegelegenen Kino, um das Drehbuchschreiben und die Skripterstellung zu studieren. Irgendwann freundete sie sich mit dem Kinobetreiber an, der sie - ohne jede Gegenleistung - in Hollywood vorstellte.
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