Sicherlich haben Sie sich gefragt, wie die berüchtigten „intensiven Fahndungsmaßnahmen“ rund um das „Graffiti“ in der Nacht vom 09. auf den 10.12 abgelaufen sind.
Laut der Pressemitteilung der Polizei Neustadt... 1/
welche ganz genau so auch in der Lokalzeitung #Rheinpfalz vom 11.12 vorzufinden war, wurden vier Tatverdächtige ermittelt, denen Sachbeschädigung im mittleren dreistelligen Bereich vorgeworfen wird. Alle vier wurden von der Polizei der „linksautonomen Szene“ zugeordnet.
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Außerdem wurde in der Pressemitteilung das Gender einer tatverdächtigen Person trotz des Vorzeigens eines Ergänzungsausweises falsch angegeben
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Tatsächlich sah die Geschichte etwas anders aus…
Eine Kleingruppe fand sich am Abend des 09.12 zusammen, um mit Sprühkreide ihre Solidarität mit dem Dorf #Luetzerath auf die Straße zu tragen.
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Vielleicht fragen Sie sich, was es mit #Luetzerath auf sich hat.
Das beschauliche Dorf am Rande des rheinischen Braunkohlereviers soll zugunsten des Konzerns RWE zur weiteren Kohleförderung zerstört und abgebaggert werden.
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Studien (1) zufolge ist das Abbaggern des Dorfes nicht notwendig, da die Kohle unter Lützerath nicht für die Energiesicherheit benötigt wird, womit der einzige Grund für das Abbaggern entfällt.
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Mutige Aktivist*innen und Anwohner*innen setzen sich seit über zwei Jahren für den Erhalt des Dorfes ein. Mit #Luetzerath wurde ein Ort der gelebten #Solidarität und der freien Entfaltung geschafften.
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Die Aktivist*innen der Sprühkreide-Aktion wollten auf die Notwendigkeit des Erhalts des Dorfes Lützerath aufmerksam machen.
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Als Konsequenz wurden sie nicht nur ermahnt und mit falschen Berichten konfrontiert, sondern die Mobiltelefone aller vier Verdächtigen wurden beschlagnahmt. Zwei der Aktivist*innen haben ihr Handy noch immer nicht zurück bekommen.
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Friedlicher Klimaaktivismus darf nicht verfälscht dargestellt und kriminalisiert werden!