Die Reaktion auf die #ParisAttacks zeigen auch dies: Kaum sichtbare Anteilnahme offizieller türkischer Vertreter. Das wurde bereits in Hanau sichtbar: um kurdische Opfer rassistischer Anschläge trauert der türkische Staat anders oder gar nicht. Das türkische Verständnis von
Staatsbürgerschaft entfernt sich von einer inklusiven Deutung hin zu einer exkludierenden identiären Vorstellung von Zugehörigkeit. Der türkische Staat in seiner gegenwärtigen Prägung steht nicht für die Überwindung von rassistischen Ausgrenzungen, sondern festigt diese als
Fundament seines Selbstverständnisses. Und das gleichzeitig mit der Behauptung einer muslimischen Ausrichtung. Dieses Verständnis von religiöser und ethnischer Exklusivität bringt den Menschen, die ihm ausgesetzt, sind nichts als Leid und Schmerzen.
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