Erneut fragwürdige Aussage des Charité-Virologen #Drosten:
„Für das Szenario, dass das Immunsystem eines 30-Jährigen infektionsbedingt dem eines 80-Jährigen ähneln könnte, gebe es bisher keine wissenschaftliche Grundlage. ‚Ich bin, was die möglichen …
… sehr verwundert gezeigt und via Twitter bei Kollegen nachgefragt, ob diese denn ein geschwächtes Immunsystem nach Covid-Infektion bei Kindern beobachtet hätten. …
Sehr geehrter @Tagesspiegel, vielleicht ist es Ihnen ja möglich, hier nochmals genauer bei Ihrem Interviewpartner nachzufragen? Schade, dass Sie das im ersten Anlauf versäumt haben. Hat Sie die Aussage nicht stutzig gemacht?
Es geht um folgenden Text vom 27.12.22.
Interessanterweise plädiert #Drosten in diesem für eine „Art Korrektiv“ für wissenschaftliches Fehlverhalten. Auf die Feststellung der Autoren, dass dies nach Zensur klinge, sagt der Virologe:
Die Verantwortung eines kommunizierenden Infektionswissenschaftlers sei es, „zu sagen, was man weiß, zu kennzeichnen, was man nicht weiß, und nicht zu verschweigen, was unpopulär ist.“
Und weiter: „Dafür muss er seine Äußerungen mit der Fachliteratur, seiner fachspezifischen …
… Berufserfahrung und der begründeten Mehrheits-Expertenmeinung [???] abgleichen. Wer das nicht tut, sondern aus Geltungsbedürfnis eine Gegenposition bezieht oder auch nur ohne Bezug auf Daten oder Forschungsliteratur argumentiert, handelt verantwortungslos. Hier müsste es …
… eine Sanktion aus dem professionellen Umfeld geben.“
Die Frage, die sich mir aufdrängt, ist nun: müsste das denn nicht für #Drosten selbst auch gelten, insbesondere nach seiner umstrittenen Aussage in selbigem Text zu angeblich geschwächten Immunsystemen bei Kindern nach …
… Covid-Infektion?
Seine von mir hier zitierten Aussagen erinnern an die mMn berechtigte Kritik von René #Schlott via @faznet, der schon in 05/22 Drostens autokratisches Wissenschaftsverständnis kommentiert hatte:
1/ Unter dem Aspekt dieser wichtigen Studie zur IFR von Covid-19 bei U70-Jährigen erscheint der damals aufs massivste diskreditierte Gastbeitrag im „Spiegel“ aus 04/20 nochmals unter einem ganz anderen Licht. Was mussten sich die Autoren damals alles …
2/ … anhören, unter ihnen @AlexanderKekule, Julian Nida-Rümelin, Christoph M. Schmidt (@RWI_Leibniz), Thomas Straubhaar, Juli Zeh und Boris Palmer. Was wurden sie gescholten für die Tatsache, einen „Grippe-Vergleich“ gewagt zu haben. Es wurde ihnen …
3/ … vorgeworfen, Alte diskriminieren und von der Gesellschaft ausschließen zu wollen.
In Anbetracht der Daten aus zuvor von @stohr_klaus zitierter Studie von Ioannidis et al. war das Konzept, das die Gastautoren im „Spiegel“ vorgeschlagen hatten, mMn äußerst klug und …
„Die Charité-Universitätsmedizin Berlin und das Dt. Herzzentrum Berlin (DHZB) bündeln im Dt. Herzzentrum der Charité (DHZC) ihre herzmedizinischen Kompetenzen. Das DHZC soll zum 1. Januar 2023 den Betrieb aufnehmen.
2/ Aus dem Krankenhausbetrieb des DHZB und aller herzmedizinischen Einrichtungen der Charité … soll ein international führendes universitäres Herzzentrum als ‚Gemeinsames Zentrum‘ der Charité errichtet werden.“
Auch der Twitter-Account des DHZB wurde wohl bereits umbenannt:
3/ Ich erinnere mich an folgende Studie zur #Myokarditis nach Covid-Impfung bei K&J des DHZB (in Kooperation mit dem #PEI) und daran, dass angekündigt worden war, dass eine Veröffentlichung erster Ergebnisse für Jahresende geplant war. Ist dies schon geschehen?
„Denn auch während der Corona-Pandemie waren zahlreiche Medien beseelt von ihrer historischen Aufgabe. Dieses Mal ging es darum, die deutsche Bevölkerung durch einen ähnlichen pädagogischen …
2/ … Impetus wie 2015 und 2016 und eben nicht zuletzt als verlängerte Pressestelle der Bundesregierung vor dem Aussterben durch ein vermaledeites Virus zu bewahren. Erzwungene ‚Solidarität‘ damals, erzwungene ‚Solidarität‘ auch zuletzt.
3/ … Corona-Pandemie eifrig jeden Abend die Inzidenzzahlen, ohne diese sinnvoll einzuordnen, und zahlreiche Redaktionen - von ‚SternTV‘ bis @Tagesspiegel - überboten sich darin, den Demonstranten gegen die Corona-Politik eine menschenfeindliche Gesinnung zu unterstellen. …
1/ Ich habe da eine wichtige Frage zu Ihrem Interview im „Tagesspiegel“, Herr #Drosten:
Wie kann es sein, dass Sie Anfang 2021 angeblich „in die politischen Entscheidungsgänge nicht involviert waren“, obwohl eine „Kleine Anfrage“ an den Bundestag …
2/ … vom 01.09.2021 eindeutig ergeben hatte, dass Sie u. a. am 18.01.2021 anlässlich der Beratungen der Kanzlerin mit den Regierungschefs der Länder gehört worden waren?
1/ Da kleben dem Virologen drei Jahre lang Politiker und Journalisten von ÖRR und Wissenschaftsredaktionen förmlich an den Lippen und legen jedes seiner Worte auf die Goldwaage - und dennoch scheint es unmöglich, Widersprüche in …
2/ … seinen Aussagen aufzudecken und daraus resultierenden Fragen nachzugehen? Ein Armutszeugnis, denn es wäre die ganze Zeit über so einfach gewesen.
Welche Gefahren von solch einer blinden Expertentreue durch Politik und Medien ausgehen, hat die Bevölkerung im Verlauf der …
3/ … Pandemie schmerzvoll erfahren müssen - man denke nur an die monatelang anhaltenden, folgenschweren Schulschließungen in unserem Land und den falschen Fokus auf die junge Generation.
Auch @AlexanderKekule hat diese Problematik eindrucksvoll in einem seiner Podcasts auf …
1/ Sieh mal einer an, was @c_drosten da im April 2020 im Guardian von sich gab:
„So I think targeted testing might be best, for people who are really vulnerable - staff in hospitals and care homes, for example. … And we need some kind of sentinel …
2/ … surveillance system, to sample the population regularly and follow the development of the reproduction number.“
Erstaunlich, dass der Virologe offenbar recht schnell von diesen noch sinnvollen Vorschlägen abgekommen war, und trotz seines - wie man aktuell sieht - …
3/ … enormen Einflusses auf politische Entscheidungsträger plötzlich kein Problem mehr damit hatte, wenn gerade die NICHT vulnerablen Schüler zu regelmäßigen Massentestungen verpflichtet wurden, und über Monate hinweg als einziger Maßstab für Maßnahmen manipulierbare …