Ich kann die Kids ja verstehen. Die in #Luetzerath, die #TWAW Aktivistys, die #BLM Randalierer. Ich war ja auch nicht anders. Es gab nur andere Themen. Apartheid, IWF, Golfkrieg ...
Es ist das Privileg der Jugend, sich der Utopie zu verschreiben, das Alte entsorgen zu wollen, und dabei auch gehörig über das Ziel hinaus zu schießen.
Und es ist die Aufgabe der Erwachsenen, zu sagen: Schön und gut, aber bis hierhin, und nicht weiter.
Mein Problem ist, dass diejenigen, die in meiner Jugend die Rolle der Erwachsenen inne hatten, Politiker, (tonangebende) Presse, Unternehmer etc., zu einem Großteil auf den woke-Zug aufgesprungen sind. Mit dieser kognitiven Dissonanz komme ich schlecht klar.
Aber vielleicht ist es einfach nur mein Eindruck, und das eigentlich Problem ist, dass meine Ansichten alle hoffnungslos veraltet sind ...
Aber wenn ich ehrlich bin, was mir am meisten Angst macht, ist das Totalitäre, das ich in diesen Bewegungen sehe. Und auch das ist jugendtypisch, s. Kulturrevolution, Rote Khmer, aber auch die Begeisterung vieler deutscher Studenten für den NS.
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Nachdem ich gestern meine Meinung zum "inter"-Fehlschluss im "Wie viele Geschlechter gibt es?" Erklärvideo von @maithi_nk zum besten gegeben habe, hier noch ein Kommentar zur Transition von Kindern und Jugendlichen und dem "Irreversibilitätsdilemma". 1/n
Im Abschnitt über Geschlechtsidentität stellt @maithi_nk fest, dass es keine Möglichkeit gibt, diese "objektiv von außen" festzustellen: "Identität ist subjektiv." Was sie nicht sagt, aber aus den Interviews klar hervorgeht: Identität ist das Resultat eines Entwicklungsprozesses.
Im Abschnitt "Transition in der Jugend" stellt @maithi_nk fest, dass die "Debatte besonders komplitziert" ist, weil hier "die Eltern und die medizinischen Fachleute" entscheiden müssen, ob eine körperliche Transition durchgeführt wird.
"OK, fassen wir zusammen" erläutert @maithi_nk in ihrem neuesten Erklärvideo mit dem Titel 'Wie viele Geschlechter gibt es?': "Sprechen wir über Fortpflanzung, gibt es genau zwei Geschlechter, weil es genau zwei Gameten gibt" (sie meint: Gametentypen).
"Sprechen wir über Geschlechtsausprägung" - worunter sie die "Gesamtheit äußerer und innerer Geschlechtsmerkmale und -organe, sowie Gene und Hormone" versteht - "fallen die allermeisten Menschen in eine von zwei Kategorien, entweder Mann mit XY Chromosomen, Penis, Hoden, Spermien
oder Frau, XX Chromosomen, Vulva, Gebärmutter, Eizellen. Zusätzlich gibt es diverse variierende Geschlechtsausprägungen mit XX Chromosomen mit Hoden, XY-Chromosomen ohne Hoden - es gibt viel dazwischen, also inter."
@DaphnaRedliner "Well, it is a bit complicated, because my pronouns depend a lot on the particular context, but bear with me for a moment. The pronoun I use when I am referring to myself in a situation, where I am the subject of a phrase is 'I'. The pronoun I use when I am referring to 1/n
@DaphnaRedliner myself in a situation, where I am the object of a phrase, is "me". If I want to refer to myself in the same phrase as both a subject and an object, I use the pronoun 'myself' instead of 'me'. That might seem confusing at first, but I'm sure you'll get used to it eventually. 2/n
@DaphnaRedliner The pronoun I use when referring to something I possess is 'mine'. You're still with me? Good. Now the pronoun you have to use when referring to me while talking to me is 'you'. You can use it both in situations where you refer to me as a subject or an object in your phrase (3/n)