Ich habe das Gefühl, dass Politik hier mehr machen muss als Gesetze, Appelle an die Unternehmen und Entbürokratisierung der Verwaltung. @hubertus_heil
Ich beobachte Reduzierung von Dienstleistungszeiten/Öffnungszeiten, Zweigstellenschließungen, Verlängerung von Lieferungszeiten
offene Ausbildungsstellen usw.,..
Was passiert, wenn sich jemand aus dem Ausland (mit B2-Deutsch, Studium, Berufserfahrung) auf eine offene Stelle bewirbt? - wurde das mal "analysiert"?
Ich habe versucht, Fachkräften mit Bachelor Elektrotechnik und Maschinenbau eine Arbeits-
stelle zu suchen, weil diese nach 200 Bewerbungen auf offene Stellen aufgegeben haben. Aber meine Erfahrung war da ebenso ernüchternd.
Eigentlich bin ich im Gesundheitswesen tätig. Diese Techniker, Ingenieure usw. kommen aber zu mir, weil sie denken, über ein Visum zur
Ausbildung in der #Pflege den Weg nach Deutschland zu erhalten. Einmal in Deutschland haben sie dann kaum noch Probleme von der Pflegeausbildung in "ihren" Beruf zu wechseln.
Ich bleibe dabei: Ein zentrales Problem sind unsere Behörden. Wenn tatsächlich ein Arbeitgeber sich auf Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten einlässt, die unsere Regierung will, kommt als ausführende Gewalt unsere Verwaltung ins Spiel. Ein Beispiel:ZSEF regierung.mittelfranken.bayern.de/service/zentra…
Hinter der ZSEF verbirgt sich die
Zentrale Stelle für Einwanderung von Fachkräften.
Eine Behörde, nur dafür geschaffen, das Verfahren zwischen Arbeitgebern, Anerkennungsstellen, Bundesagentur für Arbeit, Botschaften zu koordinieren und am Ende vorab eine Zustimmung zu erteilen.
Der Arbeitgeber und die Fachkraft müssen also nicht mehr selbst überall Anträge stellen. Und dazu gibt es FRISTEN, in denen die alle ihre Arbeit machen müssen. Und das alles nur für 411 EUR (Rechnung an die Fachkraft, für die das ggf. 1 Monatsgehalt im Ausland ist).