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Jan 25 10 tweets 4 min read
Unter dem Ausruf #SponsoredByFascism kam es gestern zu einer antifaschistischen Aktion am #adidas flagshipstore in Berlin.
#b2401
Die @JSUDeutschland hat sich als Teil der Kampagne #DeutschlandEntnazifizieren aufgemacht, die historischen Verstrickungen des Konzernes in den NS
und die bis heute ausbleibende Aufarbeitung der Verbrechen und Entschädigung des begangenen Unrechts zu problematisieren.
Adidas, benannt nach seinem Gründer Adolf Dassler, hat im Nationalsozialismus exzellent verdient.
Zuerst durch die Ideologische Nähe des Sportkultes zum NS,
bereits 1933 waren Adolf und sein Bruder und Compagnon Rudolf in die NSDAP eingetreten, später dann durch die Produktion von Kriegsgerät.
Der Raketenwerfer 'Panzerschreck' wurde unter ihrer Leitung in der Stammfirma von Zwangsarbeiter:innen produziert.
Nach 45 wollte selbstredent
keiner der beiden Brüder für irgendetwas verantwortlich gewesen sein. Sie bezichtigten sich gegenseitig und wurden im Zuge des aufkeimenden Kalten Krieges entsprechend einfach beide rehabilitiert.
Der eine betrieb Adidas fort, der andere gründete Puma.
"Eine Entschädigung der Zwangsarbeit hat nicht stattgefunden" so Vladimir B., Teil der Kampagne im Gespräch.
Über vor Ort begangene Greultaten an den Betroffenen wurde und wird kaum berichtet.
Dabei ist diese Firma längst kein Einzelfall in Deutschland.
WMF, Volkswagen, Lufthansa, Hugo Boss, Siemens...
Fast alle haben mitgemacht.
Darin erinnern, wollen bislang nur die wenigsten.
Wäre es nicht an der Zeit, dies zu ändern?
instagram.com/p/Cnj3sVdP4oB/
Besonders Adidas, welche sich erst kürzlich vom bekennenden Nazi Kanye West trennten, sie hatten ihn zum Milliardär gemacht, könnte dem selbst verbreiteten Anspruch, gegen Antisemitismus und für fairness einzustehen, auch wirklich gerecht werden.
Ob sie sich dazu veranlasst sehen, entscheidet wohl hier, wie so oft, die öffentliche Meinung.
Der noch bis zum 27.01. laufenden Kampagne sei hiermit alles Glück der Welt gewünscht.
instagram.com/p/Ckt3mwWA0Ml/
Aber es wird wohl mehr brauchen als diese wenigen Tage.
.//.
@UnrollHelper, could you do your thing, please?

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Jan 24
#Grevesmühlen
Seit Jahrzehnten eine der Hochburgen von Faschos in Mecklenburg Vorpommern, hat nun auch seinen Asylprotest.
400 Leute, heißt es, hätten gegen eine geplante Gemeinschaftsunterkunft demonstriert.
der @ndrmv hatte scheinbar Zugang zu Videomaterial und offenbart Insiderwissen.
Zumindest behaupten sie, dass die Anwesenden "hauptsächlich Anwohner aus der Region" gewesen wären.
Sie zählen 300, auf dem veröffentlichten Material komme ich kaum auf 150.
Das Rohmaterial selbst wäre spannend,
immerhin scheint es mir Sven Krüger wäre vor Ort gewesen.
@AST_Westmeckl
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Oct 21, 2022
#hwi2110
Einen Tag nach dem Brandanschlag auf die Unterkunft für Geflüchtete in #GroßStroemkendorf.
Mich treibt die Frage um,
in was für einem Umfeld könnte sich der Rechtsterrorist bewegen? Was nährte seinen brennenden Hass?
Also auf zu telegram, auf zu
#GruppeWismar2021 Image
Ein Chat, wie wohl so viele weitere in diesem Land.
Seit dem 16. Februar 2021 wurden dort nunmehr 31834 von heute 429 Mitgliedern geteilt.
Das heißt ~50 Nachrichten pro Tag, eine ganz eigene Lebenswelt.
Wer hinein begibt, findet eine krude Welt,
voller Antisemitismus und Wahn. Image
'the great reset', 'Bevölkerungsaustausch', 'geheimer Plan der Eliten', 'Kabale', 'Invasoren', 'Adrenochrom', 'Goldstücke' - die ganze Klaviatur bedeutungsschwerer rechtsradikaler Schlagwörter, die in den letzten Jahren auch dank der AfD den Diskurs vergiften, findet sich hier.
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