Der gestrige Post von @PaulCStrobel hat mich wieder zu einem Gedanken zurückgebracht, den ich eigentlich schon letztes Jahr mal in einem Thread aufgreifen wollte. Es geht um die Nutzung von motiviertem Personal für die Öffentlichkeitsarbeit.1/16
Und nein, es geht nicht um die TikTok-Videos, mit denen
uns @grndmstrfesxh immer
wieder die Timelines „versüßt“, sondern um die Benennung von bestimmten SoldatInnen als
Pressepersonal (Üb) oder die Erstellung von Accounts für einzelne Inspektionen/Hörsäle 2/16
Besonders durch Personen wie Max wird mir klar, dass die Streitkräfte interessiertes, motiviertes und begabtes Personal besser in den Aufbau einer positiveren Außenwahrnehmung einbinden könnte und grade auf einer niedrigeren Ebene Einblicke in den Dienstalltag geben kann. 4/16
Link zum Profil des Kameraden gibts hier: instagram.com/maxjbueno?igsh…
Und natürlich ist der Vergleich mit den Streitkräften der USA aufgrund anderer Strukturen und Möglichkeiten schwierig, aber grade durch solche Leute wird mir wieder bewusst was man besser machen kann. 5/16
An der OSLw gibt es
den sogenannten Chronisten/Presseoffz (Üb),
diese haben den Auftrag, regelmäßig Berichte über den Ablauf des Lehrgangs zu
erstellen. Aber dieses Material wird nicht außerhalb der Inspektion verwendet,
all das coole Material verschwindet dort also. 6/16
Und das ist echt schade, denn hier kann man viele gute Einblicke in den täglichen Ablauf an der Offizierschule geben. Sei es der normale Unterricht oder außergewöhnliche Unternehmungen wie der Bergmarsch. Da muss die Bundeswehr sich eigentlich nicht verstecken. 7/16
Ein gutes Beispiel dafür, wie man solche Kanäle nutzen kann, ist der
Instagram-Kanal der 2. Inspektion der MSM. Hier
präsentieren die SoldatInnen selber ihren
Alltag, den Ablauf des Lehrgangs und bieten klasse Bilder von all dem. 8/16
Durch solche Kanäle können Menschen, die sich
über die Bundeswehr informieren wollen, einen
einfachen und ehrlichen Einblick jenseits der Webserien und Hochglanzbilder
erhalten. Ein einfaches Werkzeug, um
authentische Informationen leicht zugänglich zu vermitteln.
9/16
Das größte Problem bleibt die Kontrolle. Wer postet was? Wer nimmt das ab? Wer ist verantwortlich, wenn irgendwas nicht passt oder es einen Shitstorm gibt? Natürlich muss man den ausgewählten Personen genau ansagen, was die Konsequenzen bei Fehlverhalten sein kann. 10/16
Aber davon ab: Zu viel Kontrolle verhindert exakt das gewünschte authentische Auftreten und sorgt für Frustration bei den Ausführenden. Also erst mal mit dem
Vertrauensvorschuss arbeiten, zu Beginn als Vorgesetzter öfter mal ein Auge
draufhaben und dann immer weiter lockern.11/16
Die KameradInnen, die
sich für solche Projekte melden, sollten sich selbst
bewusst sein, was sie da
machen und was für Auswirkungen Fehler haben können, besonders wenn sie später
weiter in der Laufbahn als Pressefachpersonal dienen möchten. 12/16
Und was man auch nicht vergessen darf: Die anderen Bilder und Videos gibts
trotzdem. Wenn man mal die #OSLW#MSM oder #OSH bei
Instagram eingibt, wird man dort
von einer Menge Material begrüßt. Einiges gut, anderes könnte noch besser sein. 13/16
Dann lieber eine professionelle Möglichkeit schaffen, durch die solche Bilder und Videos verwertet und in den richtigen Kontext gesetzt werden können. Das motivierte Personal ist vorhanden, es braucht nur einen Rahmen, in dem es
sich bewegen und handeln darf. 14/16
Und Vorgesetzte, die sich dafür einsetzen, das Risiko eingehen und was Neues ausprobieren. Am besten in Zusammenarbeit mit vorhandenem Pressepersonal.
15/16
Ich wünsche mir also ein Medium zwischen verwackelten Handybildern und professionellen Hochglanzaufnahmen. In dem sich die KameradInnen wiedererkennen, sich einbringen und erste Erfahrungen mit diesen Medien machen können. Nicht leicht, aber machbar. 16/16
When I arrived on Tuesday, the battlefield was already set up and I was presented with a map of northern Europe and a more detailed map of Russia and its northern border states. The latter one was used to fight the ground combat in more detail than the bigger map would allow.2/22
The game comes with detailed lists of the forces each country can bring to the board and the rules are what I would call easy to learn but hard to master. In turn 1 the players (mostly junior navy officers) started to move their forces up and ask the first questions. 3/22
This is what I love about wargaming and about interactive learning experiences in general. They encourage you to ask questions to better understand the game and afterwards you can take the gained knowledge and apply it in the real world. 4/22
„Finland is at war“ Dieser Satz sorgt laut Autorinnen zahlreicher Kommentare für Betroffenheit bei ihnen. Der Ursprung dieses Satzes ist nicht etwa eine Entwicklung der aktuellen Konflikte, sondern ein zentraler Teil des finnischen Lehrfilms „Taistelukenttä 2020“.
Die Betroffenheit ist zum Teil dadurch verursacht, das die Moderatorinnen allesamt wirklich beim Fernsehen oder Radio arbeiten. Es sind also aus dem Alltag bekannte Stimmen, die plötzlich in diesem Film den Ausnahmezustand ankündigen. Ein gelungenes Detail.
In 19 Minuten zeigt dieser Film den Angriff einer nicht näher genannten Nation auf finnischen Boden. Beginnend mit Angriffen auf zivile Infrastruktur durch Angriffe auf Computersysteme und die Stromversorgung sowie ein Luftlandeangriff auf ein Flugfeld. Beinahe prophetisch.