1/6 Endlich #Lanz gesehen. Lauterbach kam wieder mit Argumentation durch,man habe Schulen schließen müssen,da damaliger Stand der Wissenschaft gewesen sei, dass Kinder sehr ansteckend seien. Damit zeigt er m. E., dass er Kern politischen Entscheidens nicht begriffen hat. Thread:
2/6 SELBST WENN es wissenschaftlicher Konsens gewesen wäre, dass Kinder Treiber der Pandemie sind, Schließungen durch Dämpfung des Infektionsgeschehens einen klaren Nutzen haben, hätte man immer noch dagegen den Schaden abwägen müssen.
3/6Verlust d. wichtigsten sozialen Raums für Kinder u. Jugendliche, psychische Schäden, Bildungsverlust,Krankheit und Tod, die durch Esstörungen, Depressionen,Süchte und Adipositas (bei letzterem vielleicht erst in Jahrzehnten, aber zählt das deswegen weniger?) verursacht wurden.
4/6 Und dann hätte man ABWÄGEN müssen, ob es moralisch vertretbar ist, dies Kindern fremdnützig anzutun.Nach meinem Empfinden hätte man sich in Anbetracht dieser absehbaren Schäden dann gegen derart lange Schließungen entscheiden müssen. Aber vielleicht kann man das anders sehen.
5/6 Auf jeden Fall aber sind das Entscheidungen, für die man sich nicht hinter „der Wissenschaft“ verstecken kann, sondern für die man vor dem Bürger und seinem Gewissen gerade stehen muss.
Aber dieses RIngen um Abwägung in Sachen #Schulschließungen habe ich außer bei @ArminLaschet ,später noch bei @MPKretschmer und #Bouffier bei fast niemandem der maßgeblichen Politiker gespürt.Sondern sie wurden schlicht als „pandemischer Imperativ“ verkauft.War ja auch einfacher.
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