Auch wenn bereits letztes Jahr die #Aphasie (Wortfindungsstörung) und die Demenz bestätigt wurden und schon im März 2022 von Frontotemporaler Demenz die Rede war, kam nun nochmal eine konkrete Bestätigung hinterher. #BruceWillis
Was folgt:
Im frontotemporalen Bereich lagert der Mensch die Sprache ab aber auch die Erinnerung an notwendige wenn-dann-Handlungen.
Parallel zum Verstummen folgen deshalb rasch die Vernachlässigung der Körperhygiene, das Verständnis für erforderliche Kleidung (kalt->Jacke),
aber auch das Verständnis für jede Form des interaktiven Verhaltens mit anderen.
So kann es sein, dass ein Kind fällt, die von FTD betroffene Person aber nicht versteht, dass die normale/erwartete Reaktion das Aufheben wäre oder die Nachfrage nach Schmerzen.
So verändert sich der Mensch mit FTD einerseits zu einem vollkommen und zu 99 % von anderen abhängigen Menschen, der schon lange vor dem Tod nur noch schlucken kann aber eben auf dem Weg dahin zu einem Menschen, dem für alles die Einsicht fehlt.
Wie man das von einem Kleinkind kennt, wird dann verweigert, bspw. das Anziehen, das Essen, das Waschen oder die Benutzung von Toiletten.
Es kann sein, die Person legt sich auf den Boden, versteift sich. Ist nicht zu bewegen.
Im Gegenteil zu einem Kleinkind ist ein Erwachsener
nicht so einfach zu beherrschen.
Die körperliche Kraft leidet in aller Regel sehr lange nicht, kann gar zunehmen, durch lange eingenommene Haltungen, die unter viel Kraftaufwand gehalten werden.
Da die Menschen FTD in aller Regel vor 60 oder bald nach 60 bekommen,
und FTD im Gegensatz zu bspw. Alzheimer für lange Zeit nur einen Teil des Gehirns beeinträchtigt, bleiben die Organe normal funktionsfähig.
Man erlebt also häufig ein relativ hohes Alter, wobei die letzten Jahre oft aus siechender Bettlägerigkeit bestehen.
Die Pflege ist sehr anstrengend, weil die Personen schon früh nicht mehr sprechen (im Gegensatz zu Alzheimer, wo viele sich noch sehr lange zumindest mitteilen und Wünsche äußern).
Aufgrund des Verlustes des Verständnisses von notwenigen Abläufen, ist der Widerstand oft hoch.
In Deutschland gibt es nur sehr wenige Pflegeheime die auf die Versorgung von Menschen mit FTD spezialisiert sind.
Dies hat zur Folge, dass die Familien entweder lange Wege auf sich nehmen oder aber die Angehörigen so lange zuhause pflegen, bis eine normale Aufnahme in ein
Pflegeheim denkbar und für das Pflegeheimpersonal zumutbar wird.
Der Familie von #BruceWillis wünsche ich viel Kraft.
Auch wenn er sicherlich über das notwendige Vermögen verfügt, um Pflegepersonal in ausreichender Zahl beschäftigen zu können, so wird es doch ein
für Außenstehende oft unvorstellbarer Kraftakt, mit seinen Launen und Verhaltensweisen klar zu kommen und seinem Verfall zusehen zu müssen.
Ich weiß nicht, ob er schon einmal COVID-19 hatte. Wenn, dann ist eine Beschleunigung des Verfalls sehr gut denkbar.
COVID-19 kann auf die frontotemporalen Bereiche einwirken und zu einer Beschleunigung führen.
Wollen wir für ihn hoffen, dass er das Leben von seiner Warte aus für akzeptabel hält.
Er wird selbst nur wenig Verständnis für sein Problem entwickeln und bald ignorant sein.
Die Menschen mit FTD leiden deshalb selbst nur wenig, auch wenn sie anfangs durchaus bemerken, dass sie weggleiten.
Der größere Teil der Last lagert auf den Menschen, die um ihn sind.
Gut, dass man sich dafür entschieden hat, der FTD ein Forum zu geben und hierüber öffentlich zu berichten.
Das wird vielen anderen betroffenen Familien etwas Mut geben und vielleicht auch zu mehr Unterstützung durch Nachbarn und Sonstige führen.
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Die Studie hat 3 Mio. € gekostet. Das Geld ging an Unis.
Teilgenommen haben 33.637 Personen, und zwar solche die Payback nutzen (schon das grenzt viele aus und wurde bereits früher gerügt) und einige andere. Verhältnisse unbekannt.
Schon im Vorwort wird darauf hingewiesen, das Vulnerable und Hochbetagte ungenügenden Schutz haben und besonderen Schutz benötigen, den - wie bekannt, die Regierung auf Druck der #FDP zum 01.03.2023 untersagt.
Sterben wird billigend und bewusst in Kauf genommen.
Momentan befinden wir uns in einem Zustand, in dem viele Menschen die kognitive Dissonanz wahrnehmen, ohne sie aber als solche zu erkennen oder aber zu verstehen, warum es so ist, wie es ist.
Wenn man eigene Entscheidungen als Fehler erkennt, dann kommt es vor, dass sich Menschen die Entscheidungen schön reden.
Man leugnet dann bspw. dass Infektionsvermeidung möglich gewesen sei oder behauptet diese sei unmöglich, obwohl man weiß, dass das keineswegs stimmt.
Die Menschen empfinden dann durchaus, dass sie selbst falsch gehandelt haben.
Auch wenn das sicherlich viele so gar nicht in der Form wahrnehmen, dass sie sich Selbstvorwürfe machen. Es ist eher ein inneres Störgefühl, weil man in ein vermeidbares Problem geraten ist.
Frau Alena Buyx, Ethikrat und Expertenrat hat mich nun stumm geschaltet, weil Sie nicht lesen wollte, was ich ihr hier geschrieben habe.
Sie hat alles für sich ausgeblendet, was Info zur Vermeidung von Infektionen in Schulen, zu #Lufthygiene enthält.
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Aber noch schlimmer: Sie hat für alle anderen Mitlesenden meinen Thread ausgeblendet, in dem es darum geht, wie kostengünstig der Schutz von Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften wäre.
So, nun habe ich mich entschlossen, einen Monat Twitter Blue auszuprobieren, weil ich dem Thema #Lufthygiene mehr Reichweite geben will.
Mal sehen, ob das klappt. Ob meine Tweets so mehr Menschen, mehr Politiker*innen, mehr Entscheider erreichen.
Wir brauchen endlich Lösungen.
Kleiner Bericht dazu, was passiert, wenn man #TwitterBlue abonniert:
Als erstes fragt es mich jetzt bei jedem Tweet unten, ob ich ihn abschicken oder zurückziehen will.
Tweets verschicken dauert also etwas länger.
Ich kann das Versenden abbrechen und dann ändern/ergänzen.
Und noch etwas ändert sich. Ich habe nun die Option "Beste Artikel" auszuwählen, in der ich sehe, was die Menschen, denen ich folge, geteilt haben und welche Tweets am besten bei Dritten ankamen.
Gehen wir von 70 m² und 2,75 m Raumhöhe und 25 Lernenden aus.
Das sind dann 192,5 m³ Raumvolumen.
6-fache Filterung pro Stunde mit HEPA erfordern 1.155 m³ Luftfilterung/h
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Alternativ kann man mit 35 m³/Person und Stunde rechnen. 25 Lernende + 1 Lehrkraft -> 26 x 35 m³/h = 910 m³/h
Dann schauen wir mal.
Wir brauchen einen/mehrere HEPA-Filter (HEPA 13 oder 14), der diese Luftfilterung pro Stunde mit einer Lautstärke von unter 35 dB(A) schafft.
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Rechnen wir mit einem sehr leisen HEPA-Filter, hier als Beispiel dem TROTEC AirgoClean 250E, den es aktuell zu knapp 180 € im Sparset gibt, mit Ersatzfiltern. Bei Filterwechsel zum Halbjahr reicht das dann für ein Schuljahr.
(Im nächsten braucht man dann nur neue Filter.)
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Kurz nach Beginn sagt Lanz, dass #SchmidtChanasit keine 2. Welle sieht und man mit dem Begriff vorsichtig umgehen müsse, weil das ungute Gefühle auslöst.
Er wollte nicht beim Ansteigen von einer beginnenden 2. Welle sprechen. 🙄
Sehr gut im Hintergrund zu sehen: Wie Menschen bei der Arbeit im Labor aussehen. So sieht man auch bei ihm im Labor aus.
Spannend auch, dass Lauterbach sagt "die Zahlen steigen, wir sind am Beginn der 2. Welle".
Schmidt-Chanasit will aber niemanden beunruhigen und will deshalb den Hinweis auf die 2. Welle vermeiden, damit sich die Menschen in Unwissenheit "wohler fühlen". 😳