Ein Assistenzarzt des @evkbethel Evangelischen Klinikums Bethel in Bielefeld sediert und vergewaltigt bis zu 80 Frauen. Das Krankenhaus mauert, die Staatsanwaltschaft schaut weg, der verantwortliche Chefarzt, Prof. Schäbitz, leitet bis heute d. Neurologie.
Es ist die wohl größte Missbrauchs-Serie Deutschlands. Viele narkotisierte Opfer wurden bis heute nicht informiert. Die Klinikleitung gibt sich betroffen aber trägt nichts zur Aufklärung bei.
Bereits während der Taten hatten einige Frauen im Halbschlaf etwas mitbekommen.
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Ihre alarmierten Mitteilungen wurden von Ärzten und Pflegern konsequent ignoriert, der Täter konnte unerkannt über Monate weiter machen.
Erst durch Videos auf seinem Handy flog er schließlich auf, alle wollen trotz zahlreicher Hinweise von nichts gewusst haben.
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Der Assistenzarzt hat sich später in der Haft suizidiert. Andere machen weiter.
Das Narkosemittel, Propofol, das er verwendet hatte, kommt z. B. bei jeder Magen- oder Darmspiegelung oder kleinen, ambulanten OPs zum Einsatz.
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Es löscht Erinnerungen aus, wirkt sofort, ist punktgenau und leicht zu dosieren. Einfach via Spritze in die Vene.
Und es hat – sonderbarerweise nur bei jungen Frauen (!) – einen ganz speziellen Effekt, der auch vom @Dt_Aerzteblatt als geltende Lehrmeinung verbreitet wird:
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In der Aufwachphase soll es regelmäßig dazu kommen, dass ausschließlich junge Frauen und Mädchen ausgiebige, sexuelle Halluzinationen erleben, die als "sehr realitätsnah" beschrieben und oft sogar für reale Erlebnisse gehalten werden.
Diesem sich am laufenden Band wiederholenden Phänomen haben zahlreiche Ärzte unzählige Publikationen gewidmet und hoch akademische Erklärungsmodelle konstruiert.
Das Naheliegendste wird dabei stets ausgeklammert.
Besser noch: Die Arzneimittelkomission der deutschen Ärzteschaft bittet wo es geht "immer um Mitteilung entsprechender Verdachtsfälle".
Um die angebliche Nebenwirkung zu untermauern. Um weiter zu machen wie bisher.
Ohne Überwachungskameras, ohne jede Kontrolle.
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Der Chefarzt in Bielefeld, der sich jetzt heraus redet, wurde unmittelbar informiert, nachdem eine der vergewaltigten Patientin nach der Narkose eine Flasche Propofol neben ihrem Bett gefunden hatte. Er wusste als einer der ersten Bescheid und hat nichts unternommen.
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Und so läuft alles weiter wie gehabt. Das "christliche Krankenhaus" schickte alle Mitarbeiter medienwirksam zu einem Workshop und ging auf Tauchstation.
Immer wieder #Propofol und die Mähr von sexuell enthemmten Frauen:
In nur drei Monaten melden drei Patientinnen unabhängig voneinander sexuelle Übergriffe durch einen Arzt in Oberwart/Österreich. Jeweils beim Aufwachen aus der Kurznarkose.
Die Selbstverständlichkeit, mit der die Schilderungen der Frauen – wieder einmal – den angeblichen "Nebenwirkungen" des Narkosemittels zugeschrieben werden, ist unfassbar.
Wirklich valide Studien zu dieser angeblichen "Nebenwirkung" gibt es nämlich gar nicht.
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Und doch übernehmen Journalisten, Gerichte und Gutachter nur allzu gerne das immer wieder von Ärzten mantraartig herunter gebetete Narrativ.
Selbst bei erdrückender Beweislast. Und trotz unzähliger, belegter Übergriffe durch Ärzte an sedierten Patientinnen.
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Trauriger Rekord der Missbrauchsfälle durch den österreichischen Kinderarzt, Franz Wurst: 580 Opfer aus Jahrzehnten haben sich gemeldet.
Staatlich gedeckt, mit höchsten Würden dekoriert, nur durch einen Mord aufgeflogen.
Eine unfassbare Geschichte! 👇
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Prof. Dr. Wurst starb 2008. Zuvor überwachte er in Kärnten die Schulärzte, entschied über Kindeswegnahmen, Einweisungen in Erziehungsheime, Sonderschulen und die von ihm geleitete heilpädagogische Abteilung am Landeskrankenhaus Klagenfurt. Er galt zeitlebens als Koryphäe.
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Es gab Sexparties mit anderen Erwachsenen, die sich ebenfalls an den Kindern vergingen.
Dokumentiert sind verzweifelte Briefe der Kinder, in denen sie um Hilfe flehen. Geschrieben an ihre Eltern, den Landeshauptmann und Soziallandesrat. Zugestellt wurden sie nie.
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Das bestreitet dieser auch gar nicht sondern beharrt darauf, dass dies den "medizinischen Standards" entsprechen würde.
Ende 2020 versuchte auch 1 andere Patientin anal zu vergewaltigen, hatte ihr auf der Behandlungsliege die Hose herunter gezogen und sich an ihr gerieben.
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Habe letzte Woche direkt bei einem Chefarzt freundlich per Mail wegen einer bereits lange verordneten Krankenhausbehandlung angefragt.
Eine Antwort von ihm erhielt ich natürlich nicht.
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Und weil sich leider auch sonst niemand zuständig fühlt, aber dringend was passieren muss, hatte mein Hausarzt schon vorher die Ärztekammer eingebunden.
Gestern erzählt er mir, dass er lange mit dem Vorstand telefoniert und sich die beiden über mich unterhalten hätten.
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Der Vorstand kannte meine (wirklich freundliche!) Mail, weil der Herr Chefarzt auf den Datenschutz geschissen, sie einfach weiter geleitet und sich bei der Kammer ausgeweint hatte.
Und jetzt diskutieren die Herren, ob und in welchem Ausmaß ich selbst schuld bin, weil....
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Es gibt Ärzte, die jeden Abend eine Kerze anzünden und darauf hoffen, dass ich am nächsten Morgen nicht mehr aufwache. Mittlerweile sind es ganz schön viele. Hochkarätige Experten. C-Level. Vorstände irgendwelcher Fachgesellschaften und Verbände.
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Sie haben alle miteinander nachweislich und grandios verkackt. Und doch bin ich noch immer hier.
Sie haben alles dafür getan, mich zu diskreditieren, Befunde verschwinden lassen, Unterlagen manipuliert und hinter den Kulissen dafür gesorgt, dass sie nicht auffliegen.
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Ihr worst case szenario ist dass sich irgendwer irgendwo nun endlich darum kümmert, dass ich nicht ins Gras beiße. Und so kommt es, dass man selbst am absoluten Arsch der Welt, im kleinsten Provinzkrankenhaus alles über mich weiß & ohne jede Begründung die Behandlung ablehnt.
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