Ein🧵 zur 🇦🇹 #Eurofighter Upgrade Problematik. Oder um es gleich vorweg anders zu sagen....es hat eben seinen Preis wenn die Rep. 🇦🇹 einen Magister für Kroatengeschichte und einen Professor für Zivilrecht Militärflugzeugverträge nachverhandeln lässt. #Bundesheer 1/13
Themenkomplex Allwetterlenkwaffe.
Es gibt zwei Typen von Radarlenkwaffen für den Eurofighter. Das ist von Beginn an die AIM-120 #AMRAAM von #RAYTHEON und moderner, leistungsfähiger die #Meteor des europäischen #MBDA Konsortiums. 2/13
Die Meteor ist schon einmal gar nicht kompatibel mit der Tranche 1 Hard- und Software. Und von der AMRAAM sind die jüngsten Versionen offenbar auch nicht in die Tranche 1 integriert worden. 3/13
Aktuell ab Werk wird AIM-120C-8 ausgeliefert. Massiv leistungsfähiger als die jüngeren AIM-120C4/C5 Versionen als EF T1 noch modern war (~2005). Nur wird in alle modernen EF praktisch nur noch METEOR integriert. C8 ist somit ganz was neues - und zwar offenbar für alle EF. 4/13
Das heißt 🇦🇹 muss jetzt ganz alleine - für 15 T1 Maschinen - die Integration der AIM-120C-8 bezahlen. Mit viel Glück hängt sich zukünftig wer an🇩🇪🇮🇹🇪🇸🇬🇧, dann gibt es unter dem Titel vielleicht einen Teil vom Cash zurück. 5/13
Themenkomplex Nachtsicht.
Das PIRATE-System des Jahres ~2000 gibt es nicht mehr zu kaufen. Wer produziert schon 20+ Jahre alte Hardware? Und das PIRATE der 2020er ist - erraten - nicht kompatibel mit T1. 6/13
Der aktuell ultimative Luft/Luft-Infrarotbehälter ist der „LEGION“ Infrared Search And Track Pod. Der stammt von🇺🇸 Lockheed Martin und wird aktuell in F-15 / F-16 / F-18 integriert. Nicht kompatibel mit dem Eurofighter. 7/13
Viel näher dran mit der Kompatibilität ist man mit dem @RAFAELdefense#LITENING Pod. Die 🇬🇧Royal Air Force hat 2006 mit „Change Proposal 193“ den Litening III in den EF T1 Block 5 integriert. Das war damals aber noch ein reines Luft/Boden-Gerät. 8/13
Mit Litening IV und noch mehr V sind auch für 🇦🇹 EF-Verwendung nützliche Luft/Luft-Modis mit dem Pod verwirklicht worden. Das gleichzeitig die digitale Bildtechnik massive Leistungssprünge gemacht hat muss da natürlich auch erwähnt werden. (Anm. kompatibel mit M-346FA😉🤭) 9/13
Jedenfalls – erraten. Nur 🇦🇹 will den Litening V auf den EF T1. Die 🇮🇱 Wunderlampe würde Tag- und Nachtsicht auf (grobe Schätzung) ~100km ermöglichen. Wie digitale Bildtechnik der 2020er mit Hardware aus den 2000ern korrespondieren soll...nun es wird ordentlich Geld kosten. 10/13
Themenkomplex Selbstschutz.
Die nächste Kompatibilitätsproblematik. Das aktuelle EuroDASS ‘Praetorian’ Selbstschutzsystem schafft der T1 nicht. 🇦🇹 muss sich da mit einer abgespeckten Version zufrieden geben. Was hat die Rechner so schaffen... 11/13
Nicht, dass es deswegen billiger wird. Natürlich ist das wieder Anpassung nur für 🇦🇹 15 EF T1 und kostet entsprechend. Der Rest der Welt kauft halt von vorne herein Kampfflugzeuge mit Kampfausstattung statt Friedenstauben mit Nachbrenner. 12/13
🇦🇹 eigentlich auch. Immerhin waren gut zwei, drei dutzend Fachleute aus fünf Fachbereichen eingebunden und alles war vertraglich unter Dach und Fach. Einer wusste es halt besser. Die Kosten dafür trägt seither der Steuerzahler. 13/E
Ich habe damals geschrieben, dass die Luftstreitkräfte von allem zu wenig hat. „Maschinen, Flugstunden, Personal im Cockpit und am Boden“.
Man braucht rund 4 Jahre Ausbildung für einen Piloten und 5 Jahre für einen Techniker.
1933 hatte Deutschland keine Luftstreitkräfte (Versailler Vertrag ). Am 1.März 1935 wurde die Luftwaffe gegründet. Fünf, sechs Jahre später beherrschte sie den Himmel über weiten Teilen Europas.
Wie ging das? 1/7 #WarOfDrones
Durch die Gründung und Förderung ziviler Ausbildungsstätten, wie dem Deutschen Luftsportverband, später der Flieger HJ, wurden Jugendliche angesprochen und damit gezielt ausreichend talentierte künftige Flugzeugführer ausgebildet.
Und wie läuft das heute? Russland hat in den Schulen mit Drohnenunterricht begonnen. In russischen Schulen ist ab dem 1. September 2024 das Schulfach "Arbeit (Technik)" mit einem separaten Modul zur Drohnentechnologie obligatorisch. tass.ru/obschestvo/198…
Nun ist es also doch passiert. Österreich bekommt einen Saab 105 Nachfolger.
Zwölf Leonardo M-346FA werden in Hörsching stationiert, in Zeltweg wird man sie auch ständig sehen.
Zur Typauswahl gleich vorweg...gefällt mir gut, der Schuh passt!
1/24
Nach einem Saab 105 Nachfolger wird seit rund eineinhalb Jahrzehnten gesucht. So richtig den Stöpsel gezogen hat dann Minister Doskozil, dessen Sonderkommission „Aktive Luftraumüberwachung“ 2017 ein "Ein-Flotten-System" und den Ausstieg aus Eurofighter empfahl.
2/24
2020 war nach 50 Jahren Schluss mit der Saab 105. Der Eurofighter fliegt noch immer.
Etabliert hat sich eine Piloten-Ausbildung deren Phase 3+4 in Italien stattfindet, bei der International Flight Training School (IFTS) in Decimomannu...auf M-346.
3/24
🇮🇱🇾🇪 Zusammenfassung der heutigen Ereignisse in Al-Hudaida/Jemen. Um 18:20 informierte die IDF über einen Angriff mit Kampfflugzeugen auf das Gebiet des Hafens Al Hudaydah im Jemen.
Der Einsatz wird „Operation Long Arm“ genannt.
1/10
Israel veröffentlichte ein Video und Bilder aus dem IAF Air Operations Center....
2/10
...sowie Bilder von F-15 Kampfflugzeugen.
Die Bilder zeigen unbewaffnete Flugzeuge ohne Tanks und sind sehr wahrscheinlich nur allgemeines Pressematerial und nicht aktuelle Bilder.
Nach den Eskalationen der letzten Wochen gibt es nun ein Show Of Force im Südchinesischen Meer. 1/4
Eine 🇨🇳 Trägergruppe um CV-17 „Shandong“
mit zwei Zerstörern Typ 055
zwei Zerstörern Typ 052D
einer Fregatte Typ 054A
einem Landungsdockschiff Typ 075
und einem Nachschubschiff Typ 901
wurde kürzlich Nähe der Philippinen gesichtet und gestern Nähe der Paracel-Insel geortet. 2/4
Die 🇺🇸Kampfgruppe, bestehend aus dem Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt (CVN-71)
mit dem Trägerlgeschwader (CVW) 11 und dem Zerstörergeschwader (DESRON) 23
USS Daniel K. Inouye (DDG118),
USS Halsey (DDG 97),
und USS Russell (DDG 59),... 3/4
Seit April 2024 taucht in den Meldungen über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer wieder eine „Jak-52“ auf.
Ein kurzer 🧵über die tollkühnen Männer in ihrer fliegenden Kiste. 1/6
Die Oblast Odessa am Schwarzen Meer, eine Region die Putin nur zu gerne einnehmen würde, wird immer wieder von russischen Aufklärungsdrohnen überflogen. Die haben im Ukrainischen Süden inzwischen einen schweren Gegner. 2/6
Die kleinen unbemannten Drohnen mit rund 3m Spannweite fliegen langsam, dafür aber stundenlang in Höhne von ein paar hundert Meter bis etwa 3.000m. Ihr Videosignal wird ausgewertet und Zielkoordinaten gehen an Langstreckenwaffen. 3/6