2/ häufig liest man, dass "nach dem Energieerhaltungssatz" die WP nur so viel Wärmeenergie erzeugen könne, wie vorher in die Stromproduktion geflossen sei... und ähnlichen Quatsch
Nein, nein, nein! Energieerhaltung im geschlossenen System ! Ein Haus gibt Wärme nach aussen ab,
3/ die WP "wandelt" auch nicht nur den eingesetzten Strom in Wärme, sondern nutzt den unter Einsatz von Volumen- und Druckänderung per Kompressor, um der AUSSENLUFT (oder der Sole) Energie zu entziehen wiwo.de/my/technologie…
4/ richtig ist, dass der Stromverbrauch ansteigt (und die COP oder Jahresarbeitszahl) sinkt, wenn das Delta zwischen Solltemperatur innen und Aussentemp ansteigt. Das ist aber bei jeder Heizung so.
Ob das "unwirtschaftlich" wird id kommenden 20 Jahren, kann man nicht 100%
5/ wissen. Dazu müssen wir für 2 wichtige Variable Annahmen treffen: Strompreis und Referenz (also meist Gaspreis)
deswegen sind imho apodiktische Aussagen wie "lohnt nur mit WDVS / Fussbodenheizung" "geht nicht im Altbau" etc mit Vorsicht zu geniessen @polenz_r@GrimmVeronika
6/ natuerlich ist es cet paribus besser, das Haus ist gedämmt, die @HolzheuStefan ja korrekterweise einräumt. Problematisch wird es, wenn eine physikalisch glasklar überlegene Technik mit Totschlagargumenten wie "geht nicht im Bestand" oder "kostet doppelt so viel wie Gas"
7/ schlecht geredet wird. Das gilt ja auch für Gasheizungen, selbst wenn neue nicht verboten würden. Auch und gerade in einem scharfen ETS auch für Gebäude. Die Diskussion ist hier in weiten Teilen nicht ehrlich.
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"Die Deutschen wollen theoretisch das Klima retten, aber praktisch ohne Konsequenzen. Sie sind momentweise schockiert, wenn Fluten durchs Ahrtal rauschen (...), mögen aber nicht auf Flugreisen verzichten"
treffede Analyse des Gesamtzustands. Persönlich kommt mir Habeck aber etwas zu schlecht weg. Er hat als einziger anpackend-pragmatisch gearbeitet und in Windeseile zB LPG besorgt, was man von den beiden anderen Parteien ja eher nicht behaupten kann.
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2/ Dabei die tendenziell links von ihm stehende Parteimehrheit noch ohne grosses Geschrei mitzunehmen, ist schon nicht easy. Und dass er sich viel vorgenommen hat, liegt ja in der Natur der Sache: es ist ja nach 16 Jahren Merkelmehltau und Weg-des-geringsten-Widerstands
#Illner
"eine Wärmepumpe braucht mehr Strom als eine Gasheizung"
man sitzt da und denkt, jetzt kommt die unverzichtbare Einordnung. Aber: Nö! Natürlich nicht; wir haben es hier mit dt. "Journalismus" zu tun, wo kämen wir denn hin, wenn wir uns die schönen knackigen Hottakes
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selbst kaputtrelativieren würden? Eben. Wir schütten lieber schön Öl, äh, 'zeihung, Erdgas in die eh schon gnadenlos überhitzte, emotionale Diskussion und erwähnen nicht, dass n Wärmepumpen dann eben auch nur 1/4 der Primärenergie von n Gasheizungen brauchen.
Selber Mist wie
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seit Jahren beim BEV: "Die brauchen STROM !!!"
Ja. Aber kein Öl. Effizienz 2,5 mal besser. Jedes Haus Wärmepumpe ~ 2x so viel Strom wie heute, aber nur nur 1/4 der Energie insgesamt, weil Füssik.
Das kann man im Einspieler erklären, dass es Oppa Hans versteht. Wenn man will.
* eFuels werden gebraucht, vor allem eKerosin
* sie sind und bleiben leider sehr ineffizient in Energieausbeute/Wirkungsgrad. Problem ist aber weniger der Herstellungsprozess synth. Kraftstoffe selbst, Forscher zB am @KIT können plausibel darlegen, wie...
>>
3/ der Prozess von der Primärenergiequelle (Wind, PV) zum Tank von derzeit ca 0.3 auf 0.5 gesteigert werden kann (durch bessere Elektrolyse u Abwärmenutzung, zB) aber dann schütten man es im Pkw immer noch in die Carnotmaschine, und die verliert halt 70% der Energie...
in China bauen sie Wechselakkus, mit denen man nach 3 Min vollgeladen weiterfahren kann und Natrium Batterien ohne Lithium. Tesla plant ne Ladeflatrate 30 $ / Monat, die Batterien halten 700.000 km und mehr, und sie S-Kurve der Batterie startet grad mal 1990..
2/ derweil dezt viele, es sei ein Erfolg für die Industrie und den Standort, wenn man eine in jeder Hinsicht unterlegene Technologie aus dem 19. Jahrhundert künstlich am Leben hält. Was soll da schon passieren?
3/ meine Prognose (ich mag mich ja täuschen): Was passiert, wenn in einem Land kein dreistelliger Mrd Betrag in den Kapitalstock der 19.-Jh-Technologie mit entsprechender Lobbymacht investiert ist, sieht man in Norwegen. OBWOHL das Land, im GGs zu DEU, mehr Ölvorkommen hat, als
@BachmannRudi es ist im Grund einfach: Technisch ist das E-Auto immer effizienter, egal, welche Einheit Sie anwenden (es geht eh nur um CO2 je gefahrenen km inkl. Herstellung, alles andere führt methodisch in den tiefen Tann, weil man ja den Kosumenten als Parameter irgendwie nullen muss
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@BachmannRudi 2
sonst landet man bei Porschefahrer-Empirie a la Chr Lindner ("aber ich hab schonmal nen SUV gesehen, der weniger Sprit braucht als ein alter Kleinwagen". Ist das ein common facts ground zero?
OK
@BachmannRudi 3
technische Effizienz ist schon sehr eindeutig definiert; sie meint die well to wheel Wirkungsgrade (also wie viel Primärenergie kommt von der Ölquelle oder dem Windradl am Antriebsreifen an) Da bestreiten auch die Verbrennerfreunde nicht, dass das eAuto überlegen ist. Sondern
Die Kollegin sagt hier im Beitrag ab ca 0:30
"wenn das e-Auto nicht nur mit Erneuerbarem, sondern, wie heute, mit Strommix fährt (...) ist es NICHT umlweltfreundlicher als der Diesel."
wollt ihr das vielleicht mal richtigstellen? Sonst müssen wir wieder jahrelang gegen diesen Unsinn anschreiben, weil der doofe Onkel auf Facebook das von seinem Cousin per Telegram geschickt bekam?
Das wäre nett
wirklich, wenn man es 2017 nicht wusste , ok, damals war das Thema neu, viel Desinformation als Wissenschaft getarntm zB HW Sinn, aber hey, 6 Jahre später....