Das #Bundesheer möchte für den #Eurofighter eine Allwetterlenkwaffe beschaffen. Und die Fliegerabwehr soll mit einem Mittelstreckensystem ~=>40km ausgestattet werden. Stellt sich die schlanke Frage...Woher wissen die denn auf was die schießen wenn sie es nicht sehen können?🧵1/12
Ein kleiner Ausflug in die Hochfrequenzmesstechnik ist angesagt. Vorweg. Ich verrate hier keine Militärgeheimnisse. Diese Techniken sind bekannt und Informationen darüber frei verfügbar. Hat man die richtigen Stichworte liefert google alles bis hin zu wissenschaftlichen Arbeiten.
Geheim ist in welcher Ausprägung die einzelnen Streitkräfte sich Fähigkeiten in diesen und ähnlichen Bereichen erarbeitet haben. Fragen dazu braucht man gar nicht stellen, weil es darauf keine Antworten gibt. Aber eine Idee...was alles geht...die kann man schon bekommen. 3/12
Zum warm werden eine kleine Wiederholung aus dem Physikunterricht. Das Hertz (Einheitenzeichen: Hz) ist die SI-Einheit der Frequenz. Sie gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge pro Sekunde in einem periodischen Signal an. 4/12
Die Einheit wurde 1930 nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz benannt.
Ein modernes Luftraumüberwachungsradar arbeitet heute mit 1,2–1,4 Ghz. Feuerleitradargeräte, egal ob in der Fla am Boden oder in der Nase eines Kampfjets eher im Bereich Richtung 10Ghz. (1Ghz=1 Mrd. Hz) 5/
Prozessoren und Arbeitsspeicher moderner Computer und Smartphones arbeiten mit Taktfrequenzen im Bereich von 1 bis 4 Ghz.....ein bis vier Milliarden Zyklen pro Sekunde! Vergleichen wir das mal mit der Lichtgeschwindigkeit von annähernd 300.000.000m pro Sekunde. 6/12
Der Doppler-Effekt (benannt nach dem Ö Physiker Christian Doppler) ist die zeitliche Stauchung bzw. Dehnung eines Signals bei Veränderungen des Abstands zwischen Sender und Empfänger während der Dauer des Signals. Ursache ist die Veränderung der Laufzeit. 7/12
Der Doppler-Effekt tritt als kinematischer Effekt messbar bei allen Signalen und Frequenzen im Bereich Schall- und Lichtgeschwindigkeit auf. Ebenso messbar sind Veränderungen der Modulation der Reflexion eines Signals, dass man ausgesendet hat.
Na dämmert es schon? 8/12
Moderne Radargeräte sind nicht nur in der Lage ein Radarecho als Blip am Bildschirm darzustellen, sondern sind gleichsam in der Lage dieses Echo wie einen "Fingerabdruck" auszuwerten. Datenbankabgleiche ermöglichen somit die Identifikation des Radarechos. 9/12
Bewegliche Teile auf einem Ziel wie Propeller, Rotorblätter und Triebwerksschaufeln/
Turbinenschaufeln verursachen eine Modulation des Radarechos, die zur Klassifizierung der die Art des Antriebs und zur Identifikation des Luftfahrzeuges herangezogen werden. 10/12
Ein Radarsignal von der Dauer einer Nanosekunde (Milliardstel einer Sekunde) kommt also Doppler-verschoben, zeitlich gespreizt (unterschiedliche Laufzeit der Echos von Nase, Flügelvorderkante, Leitwerk etc.) und gegebenenfalls auch zum Teil anders moduliert zum Empfänger zurück.
Soweit der ganz kleine Ausflug in die "schwarzen Radar-Künste"....NCTR (Non-Cooperative Target Recognition), JEM (Jet Engine Modulation) und Micro Doppler Signaturen. 12/E @threadreaderapp
unroll
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🇮🇱🇾🇪 Zusammenfassung der heutigen Ereignisse in Al-Hudaida/Jemen. Um 18:20 informierte die IDF über einen Angriff mit Kampfflugzeugen auf das Gebiet des Hafens Al Hudaydah im Jemen.
Der Einsatz wird „Operation Long Arm“ genannt.
1/10
Israel veröffentlichte ein Video und Bilder aus dem IAF Air Operations Center....
2/10
...sowie Bilder von F-15 Kampfflugzeugen.
Die Bilder zeigen unbewaffnete Flugzeuge ohne Tanks und sind sehr wahrscheinlich nur allgemeines Pressematerial und nicht aktuelle Bilder.
Nach den Eskalationen der letzten Wochen gibt es nun ein Show Of Force im Südchinesischen Meer. 1/4
Eine 🇨🇳 Trägergruppe um CV-17 „Shandong“
mit zwei Zerstörern Typ 055
zwei Zerstörern Typ 052D
einer Fregatte Typ 054A
einem Landungsdockschiff Typ 075
und einem Nachschubschiff Typ 901
wurde kürzlich Nähe der Philippinen gesichtet und gestern Nähe der Paracel-Insel geortet. 2/4
Die 🇺🇸Kampfgruppe, bestehend aus dem Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt (CVN-71)
mit dem Trägerlgeschwader (CVW) 11 und dem Zerstörergeschwader (DESRON) 23
USS Daniel K. Inouye (DDG118),
USS Halsey (DDG 97),
und USS Russell (DDG 59),... 3/4
Seit April 2024 taucht in den Meldungen über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer wieder eine „Jak-52“ auf.
Ein kurzer 🧵über die tollkühnen Männer in ihrer fliegenden Kiste. 1/6
Die Oblast Odessa am Schwarzen Meer, eine Region die Putin nur zu gerne einnehmen würde, wird immer wieder von russischen Aufklärungsdrohnen überflogen. Die haben im Ukrainischen Süden inzwischen einen schweren Gegner. 2/6
Die kleinen unbemannten Drohnen mit rund 3m Spannweite fliegen langsam, dafür aber stundenlang in Höhne von ein paar hundert Meter bis etwa 3.000m. Ihr Videosignal wird ausgewertet und Zielkoordinaten gehen an Langstreckenwaffen. 3/6
Kampfhubschrauber vs. FPV-Drohne – kann man das vergleichen?
Nun. Ja und Nein. Beides kann man in die Kategorie Luftnahunterstützung einordnen.
Ein Versuch das Thema mal von verschiedenen Seiten anzubohren. 1/20
Personalbedarf:
Für eine Staffel Apache Kampfhubschrauber (KHS) werden rund 250 Mann Personal benötigt.
Stab, Piloten, Elektriker, Mechaniker, Waffenmeister, Flugwetter, Logistik, etc., etc... 2/20
Ein sehr guter FPV-Pilot ist Teil einer Gruppe die auch gut 7-10 Personen umfassen kann. Pilot, Navigator, Aufklärungsdrohnen-Pilot, Repeater-Pilot, Werkstatt/Ingenieur/Elektroniker, Fahrer/Logistiker, Waffenmeister, (+Rundumsicherung).
3/20
Kaum eine Woche vor der #Eurosatory2024 lässt der deutsch-französische KNDS Konzern eine Bombe platzen.....die spektakulärste Panzerstudie des Jahres – den #Leopard 2A-RC.
🧵1/4
Der unbemannte Turm kann die bekannte 120mm Kanone als auch eine neue 130mm Kanone von Rheinmetall ausgestattet werden. Möglich auch die Entwicklung von KNDS - 140-mm Ascalon.
Kadenz 3 Schuss in 10 Sekunden.
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UAV-Warnsystem, 30mm Waffenstation, separater Werfer für Panzerabwehrraketen im NLOS-Modus. Die Wanne erhält zusätzlichen dynamischen Schutz. Besatzung im Rumpf drei Personen. 3/4
Die Russische Rüstungsindustrie steht vor dem Abgrund.
Gewagte Behauptung in Zeiten in denen in Russlands Rüstungsbetrieben rund um die Uhr gearbeitet wird. Trotzdem. Ohne Krieg gegen die Ukraine stünden die Werkbänke still.
Eine Bestandsaufnahme.
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Nach Ende des kalten Krieges fiel die Russische Rüstungsindustrie in ein schwarzes Loch. Der Staat hatte kein Geld mehr um die riesige Branche am Leben zu erhalten. Was blieb war der Export.
Und die Aufträge kamen.
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Die Hauptkunden russischer Rüstungsgüter wurden China und Indien. Hunderte Kampfjets, Transportflugzeuge, Hubschrauber, Fliegerabwehrsysteme, Schiffe. Den Anfang machte China. Von 2000-2007 jedes Jahr über USD 2 Mrd. Seither geht es ständig zurück. 3/21