Wer kann mir mehr über den Physiker und Professor der Uni Konstanz Herrn Ganteför sagen. Ich bekomme nun Tweetantworten mit Verweis auf seine YT Videos, wenn ich die mir ansehe, sehe ich die Fehler wie sie @HansWernerSinn macht, nur in Physik gekleidet.
Ein längerer Thread:
Auf seinem YT Kanal steht: „Sein Markenzeichen ist ein ideologieneutrales, globales und interdisziplinäres Denken.“
zunächst geht es um das Video „Wärmepumpe #60“ wo er WP mit Gas vergleicht. Beim Strom setzt er den miesen, aber wahren Wert von 2021 mit 485gCO2/kWh mit Vorkette
an. Bei Gas aber nur 160g/kWh. Dieser Wert lässt sich nirgends finden. Es sind 200gCO2/kWh und 250 gCO2/kWh mit Vorkette und gar 270g bei LNG Gas. Heizungsentscheidungen werden für Jahrzehnte getroffen, er sagt auch im Video nicht, dass der Wert für Strom perspektivisch
stark abnehmen wird. Für fossile ET nimmt er eher zu! Damit sieht die Rechnung, nehmen wir mal seine COP Annahmen so hin, ganz anders aus. In der Studie zur realen Effizienz in England erwähnt er nicht, dass Installationsfehler und fehlende Isolierung
die Gründe für eine schlechtere JAZ als im Prospekt angegeben ist. Bei mir privat erreiche ich die Prospektangaben. Siehe auch:
Das nächste Video #50, was ich mir ansehen sollte, geht es um das Potential der #Windenergie. Herr Ganteför zitiert aus einer Doktorarbeit, zum Thema weltweites Gesamtpotential der Windenergie. Dabei wird aus einem globalen sonnebefeuerten Carnot Prozess
das Windpotential abgeleitet. Ganteför bricht das auf Deutschland, eher Nordeutschland herunter und kommt zu dem Schluss, dass das Potential in Nordeutschland bereits ausgeschöpft ist, d.h. Jeder weitere Ausbau verringert die Windgeschwindigkeit zu stark unter dem
Betscheren und Kleidon Grenzwert (Minimal mögliche Windgeschw. nach dem Windrad). Kurz gesagt, die Windgeschwindigkeit wurde schon maximal durch die WKA verringert, eine weiterer Ausbau ist deshalb nicht sinnvoll.
Warum in aller Welt hat die beobachtete Windgeschwindigkeit
seit 2010 um 7% zugenommen und weiter steigend, auch für Deutschland, wenn die Windräder die Windenergie bereits bis zur Grenze der Carnot/Betscheren/Kleidon Prinzipien reduziert haben.
Natürlich wird „physikalisch“ begründet, warum ein Konstanzer Professor Windanlagen in Süddeutschland nicht sinnvoll findet obwohl das so nicht stimmt. Siehe auch: ffe.de/veroeffentlich…
Dazu kommt, dass mal wieder der für einen Professor peinliche Fehler, dass die EE 100% der Primärenergie ersetzen müssen, als wollten wir mit EE Kühltürme und Auspuff/Schornsteine weiter betreiben🙈. Wer sagt ihm, dass der Primärenergiebedarf mind.
um die Hälfte zurückgeht, wenn die Prozesse mit EE elektrifiziert werden?
seine Reichweite ist nicht gering, er trägt kurzweilig vor und erscheint glaubwürdig, aber durch elementare „Annahmenfehler“ kommt genau das raus was er sagen möchte.
Für mich ist das unerträglich
und ich wünsche mir deshalb einen Faktencheck von anderen mit großer Reichweite!
@solarpapst hat das etwas gemacht, aber nur einen Fehler angesprochen:
Ein Faktencheck. Die Fehler von #Gantefoer sind krass und können nur Absicht sein. Holt ihn seine @exxonmobil Vergangenheit ein?
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Der Post von @_donalphonso zeigt, dass Langstrecke im E-Auto schlecht laufen kann.
Er beklagt 177€ Ladekosten für 1.000km Strecke, 7 mal laden und 247,2kWh Verbrauch, trotz Schleichfahrt und wenig Heizung
Das ist wirklich schlecht! 🧵
Er beklagte eine Reichweite von 200km und das Ladestationen nicht volle Leistung lieferten.
der EXC30 hat einen kleinen Akku von 69kWh. 200km, sagen wir 30 mehr, da ja auch eine Ladesäule da sein muss und bis 10% entladen, wären das 27kWh/100km Verbrauch.
I hate to say, aber mit einem Tesla sieht das z.B. ganz anders aus. Ich bin vor Silvester 674km bei 0-3°C , eine Strecke Braunschweig-Essen mit 130km/h hin und zurück gefahren, also Wind und Höhe egalisiert, dazu warme 22°C eingestellt, da die Schwiegereltern transportiert.
Nun habe ich meinen ersten noch ruhigen Arbeitstag in diesem Jahr und ich nehme mir daher Zeit, unser Rechtskataster durchzugehen. Es sind 620 Verordnungen und Gesetze die unsere Firma einhalten muss. Ein langer🧵
Bei jeder dieser Verordnungen, muss man sich überlegen, wer ist verantwortlich, wer kümmert sich, erfüllen wir die Anforderungen und welchen Handlungsbedarf gibt es.
Hier mal ein Screenshot der REACH, die ich gerade abhake. Eines meiner Lieblingsthemen. Ich hole mal weit aus. 2
REACH an sich ist eine gute Idee. Es geht um Regulierung des Einsatzes von Chemikalien in Produkten. Insbesondere die SVHC Stoffe, (Substances of very high concern) dir ursprünglich mal 15 Stoffe umfasste. Allerdings kommen jedes Jahr neue hinzu, so dass es nun 233 Stoffe sind. 3
An der Dalhousie University in Halifax, Kanada wurden wurden NMC-Batterien mit standard polykristallinen Kathoden mit neueren monokristallinen Kathoden bezüglich Alterung vergleichen.
Die Lebensdauer ist bei der monokristallinen Zelle 9-mal länger! 10 Millionen km BEV? 1/7🧵
Durch die ständige Auf- und Abgabe von Li-Ionen vergrößert sich die Kathode und die Struktur zerbricht in Laufe der Zeit mechanisch. Dadurch wird auch mehr Elektrolyt benötigt, so dass am Lebensdauerende nicht mehr die gesamte Zelle benetzt ist. Daher ist ein Ladefenster von 2/7
20-80% SoC besser für die Lebensdauer. Hier sieht man wie nach 2.300 Zyklen eine Standard NMC822 Zelle verändert hat (rot den die zu 100% der Kapazität genutzt wurde und gelb zu 25%). Man sieht auch den Elektrolytverlust. 3/7
1,6kW aus 5,6kWp am 24.12.24 aus meinem PV- Zaun, trotz Schatten vom Nachbargebäude, dank Einzelstrings (Mikrowechselrichter) aller Paneele. Ich speise noch 0,6kW ein, trotz automatisiertem hochsetzen der Wärmepumpenleistung.
Nachtrag der Einzelleistungen der 395W Module. Leistung ist nun auf 1,8kW.
Meine ebenfalls 5,5kWp Ost/West Dachanlage liefert gerade mal 420W, trotz Schattengreiheit. So gut wie O/W PV Anlagen ausserhalb des Winters sind, schwächeln die arg im Winter, daher der PV-Zaun und Garagenerweiterung um die wichtigen Wintermonate mit WP Bedarf und BEV zu stützen. Stützen, weil von Autarkie im Winter mit meiner Last bin ich noch weit weg.
Das chinesische Dcar Institut hat ungewöhnliche Crashversuche durchgeführt und zwar einen partiellen Auffahrunfall der Beifahrerseite mit 56km/h auf einen stehenden LKW.
Also typisch am Stauende und Ausweichen. Die Ergebnisse werden Manchen überraschen. 🧵1/6
Der @MercedesBenz Maybach schnitt ganz gut ab. Allerdings gefährlich hohe Nackenbelastung für den Beifahrer. Der Volvo S60 war im Ergebnis recht ähnlich 2/6
Der #Nio ET5 hat schlecht abgeschnitten. Wie auch der BYD Song. 3/6
Wenn Kernkraftbefürworter wie @75Jamin Studien lesen, in denen diese schlecht abschneidet, sehen sie schnell rot und dann posten selbst Physiker einen Schmarrn und versuchen die Studie des @FraunhoferISE zu diskreditieren. Natürlich auch hiermit viel Beifall.
Ich erlaube mir das zu kommentieren.
#AKW #EE #Energiewende
1/5
In diesem Fall die viel zu hoch angenommen Kosten der AKW. Mit cherry picking kommt man zum Ziel.
Denn von allen westlichen AKW Projekten lief Olkiluoto 3 noch am Besten ab und enstpricht damit genau dem Bestwert der Studie. Der ist zwar laufend kaputt und läuft daher nur wenig, aber was soll es. Wenn Sie Hinkley Point C nehmen, kommen Sie auf den angegebene Höchstwert von 16.500€/kW (53 Mrd.€/3.200MW), sogar etwas höher und wird noch höher, da er noch im Bau ist. Für das abgeschlossene US-Projekt Vogtle kommen Sie auf 12.300€/kW (27,5 Mrd.€ und 2.234MW) Für Flamanville in Frankreich kommen Sie auf 11.570€/kW (19,1 Mrd.€ und 1.6650MW). Da kann aber noch steigen, da der Panennreaktor noch nicht läuft. Mehr AKW Projekte gab es im Westen in diesem Jahrtausend nicht.
Was ist nun falsch an bis zu und minimal? 2/5
Als nächstes die Laufzeit, die angeblich als zu kurz angesetzt wird und sogar unredlich sei. Es ist nun mal so, dass die bestehenden AKWs für 40 oder 45 Jahre ausgelegt wurden. Inzwischen gibt es Verlängerungsprogramme für den Bestand auf 60 Jahre, die aber erhebliche Investitionen und Sicherheitsüberprüfungen bedeuten. Der Französische Rechnungshof veranschlagt 1,7 Milliarden€ Kosten pro 10 Jahre Verlängerung und AKW. Bei den vielen technischen Problemen mag man das gerne glauben.
Allerdings sind die EPR Neubauten in der Tat für 60 Jahre konzipiert. Vogtle ist für 40 Jahre genehmigt mit +20 Jahre Option. Eine Laufzeitverlängerung bei AKW mit geringen Zusatzkosten hat durch die hohen Fixkosten positive Auswirkungen auf die Strompreise. 3/5