Intubation ist schwierig, geht selbst bei geübten Kinderärzt*innen (!) oft schief und schafft kein besseres Outcome als Maskenbeatmung (Gausche et al.JAMA) - Kinder überleben nicht durch den Tubus sondern die (Masken)beatmung!
Larynxtubus unter 10kg sicher nicht geeignet. 🚫
Ideales Tool bleibt die Larynxmaske, alternativ Larynxtubus (zB zur Überbrückung) alternativ Maskenbeatmung.
An DOPES denken:
D islokation (deshalb immer #KapnoFirst 😏)
O bstruktion
P neumothorax (bei Kleinkindern in angefunkelter Umgebung mit Kaltlichtquelle zu erkennen!)
E quipmentversagen
S tomach (Überblähung)
Angefunkelt ist schön, gemeint ist natürlich abgedunkelt! 🦄
Vorsicht bei den Farben der intraossären Nadeln!
Es ist genau anders als bei Viggos!
Gelb für Adipositas, Blau für Erwachsene, Rot/Rosa ist für die Kinder und unter 3kg alternativ mit einem Butterfly bohren (nicht stumpf rein drücken sondern drehen).
Und natürlich das Hauptthema: Medikamentenfehler!
Nutzt Hilfsmittel!
Probiert sie in Ruhe aus, nicht erst um Notfall. Übt damit.
Es gibt viele Tools, natürlich das pädNFL, oder das „Kindersicher“ vor Ort für die AdHoc-Situation.
Einschub in eigener Sache: ich nutze gerne die Anfahrt/den Anflug um die wichtigsten Medikamente auszurechnen.
Beim Kind lege ich den Zettel für alle sichtbar auf den Thorax.
Ich schrieb Larynxtubus aber ich meinte den trachealen Rachentubus als Überbrückung!✅
Das passiert beim live twittern.
Larynxtubus ist grundsätzlich eher out. Vor allem bei Kindern! ☝🏻
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Weil uns Lehre und Ausbildung wichtig ist, veranstalten wir heute wieder das Repetitorium Anästhesie.
Vor über 10 Jahren haben wir das angefangen, weil wir unsere eigenen PJler fit für die Prüfung #OhWeiM3 machen wollten.
Deshalb finden bei uns nicht nur mehrfach wöchentlich PJ-Seminare statt, sondern wir binden unsere PJler auch in alle anderen Weiterbildungsangebote ein. Dazu gehört unser LINUS (Lüner-Intensiv-Notfall-und-Schockraum-Simulator) und vieles mehr.
Ich werde heute ein paar der essentiellen Punchlines aus dem Repetitorium hier twittern, vielleicht möchte ja mal jemand mitlesen.
Und falls ihr bei einer der nächsten Veranstaltungen dabei sein wollt: ains-akademie.de
Da stehen alle nächsten Veranstaltungen.
Ich bin jetzt seit einigen Monaten in der Schmerztherapie.
Ich würde gerne ein paar Essentials mit Euch teilen.
Was kann man tun, wenn man starke Schmerzen hat?
Grundsätzlich gibt es immer drei Optionen.
Ein Thread.
Erste Option:
Falls der Grund für die Schmerzen operiert werden kann, ist das meist die sinnvollste Option. Zum Beispiel bei einem gebrochenen Bein es mit einer Platte zu stabiliseren oder bei einer schweren Hüftarthrose ein neues Gelenk mit einer Hüft-Prothese.
Manchmal ist es nicht ganz so klar, zum Beispiel bei einem Bandscheibenvorfall. Manche sollte man operieren, andere nicht - das ist eine hochindividuelle Entscheidung und nicht vom einen auf den anderen übertragbar.
Diese Option steht also nicht immer zur Verfügung.