Heutiger Teil der Mini-Serie: Pflanzlicher Joghurt. Die Auswahl an veganen Joghurtalternativen wird immer vielfältiger. Der überwiegende Anteil der Joghurts ist auf Sojabasis, es gibt aber auch Joghurt aus Hafer, Lupinen, Mandel, Kokos etc. Die Joghurts werden aus Soja durch die
Hinzugabe von Joghurtkulturen hergestellt, weitere Zutaten sind meist Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Emulgatoren, Antioxidationsmittel und Säureregulatoren. Außerdem gibt es mittlerweile durch die Zugabe von Aromen zahlreiche Geschmacksrichtungen. Diese Produkte enthalten
aber (wie auch die herkömmlichen Fruchjoghurts) deutlich mehr Zucker als der Naturjoghurt. Wer möchte kann Joghurt aber auch selbst herstellen. Hierzu eignet sich Sojadrink, welcher dann (ähnlich wie bei der klassischen Joghurtherstellung) mit Joghurtkulturen versetzt wird und
dann an einem warmen Ort für mind 12-24h reift. Als Alternative kann man auch glattgerührten Seidentofu verwenden. Durch den höheren Anteil an Wasser hat der Seidentofu im Vgl. zu Tofu eine Konsistenz, die dem Joghurt ähnlich ist. Vom gesundheitlichen Aspekt ist Natur-Sojajoghurt
oder selbsthergestellter Naturjoghurt dem Joghurt aus Kuhmilch nicht unterlegen. Sowohl die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Fermentation als auch der Proteingehalt sind dem klassischen Joghurt nicht unterlegen.
Fazit: Durch die mittlerweile große Vielfalt an veganen
Joghurtalternativen lässt sich Joghurt sowohl in Naturform wie auch als Fruchjoghurt problemlos ersetzen. Wer Joghurt bislang aufgrund der gesundheitlich positiven Eigenschaften verzehrt hat, kann als Alternative zum Natur-Sojajoghurt greifen. #goVegan#Ernährung
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Ein unsäglicher Titel und ein schwacher Artikel, der Essstörungen, ungesunde Ernährung (Junkfood) und vegane Ernährung einfach mal in einen Topf wirft und mit unsachlichen Argumenten Veganismus als eine modische Panne deklariert.
Unter Berufung auf die Ernährungsmedizinerin Dr. Anne Fleck wird hier versucht, den Veganismus als eine Modeerscheinung darzustellen, die erstens ungesund sei und zweitens des "Frieden des gemeinsamen Familienessens" störe. Zudem reduziert die Autorin vegane Ernährung auf
"Jugendliche, die sich nur von veganen Ersatzprodukten mit zahlreichen Zusatzstoffen ernähren". Im gleichen Atemzug werden Teenager genannt, die sich ausschließlich Cola und Fastfood reinziehen. Warum ist diese Darstellung gleich in mehreren Punkte falsch? 1. Schauen wir erstmal
Ab heute eine "Mini-Serie" innerhalb meiner Serie #Ernährungsmedizin. Es soll um die unterschiedlichen veganen "Ersatzprodukte" und deren gesundheitliche Bewertung gehen. Thema heute: Pflanzliche Milchalternativen.
Neben dem klassischen Milchersatz auf Soja- und Haferbasis gibt
es mittlerweile zahlreiche Alternativen auf Basis von Getreide (Dinkel, Hirse, Reis), Nüssen (Mandel, Cashew, Haselnuss, Macadamia) oder Kokosnüssen. Einige dieser Drinks sind gesüßt, da anders als in Kuhmilch keine Lactose enthalten ist. Sojadrinks haben einen Proteinanteil,
der ähnlich hoch ist wie in Kuhmilch, dafür aber deutlich weniger Fett. Getreidedrinks haben sogar noch weniger Fett, dafür aber weniger Protein und einen deutlich höheren Kohlenhydratgehalt. Mittlerweile werden viele pflanzliche Drinks mit den Vitaminen B2, B12 und D sowie
ich melde mich wieder gut erholt von meiner Twitter-Urlaubspause zurück. Ich hatte in der Pause ernsthaft überlegt, meinen Account nicht wieder zu reaktivieren, weil ich in den Wochen zuvor ganz üble Erfahrungen machen musste. Einen Tag nachdem @Flokugrafie
und ich die Seite vegdocs.de hier bei Twitter publik gemacht haben und somit erstmals mein Klarname ersichtlich war, tauchten plötzlich bei Google und Jameda vernichtende und persönlich angreifende Bewertungen über mich und meine Praxis auf. Anhand der Formulierung
und der Lokalisierung war schnell klar, dass diese Bewertungen nicht von "echten" Patienten stammen konnten. Diese Form des Stalkings und der versuchten Rufschädigung hat mich schon erschüttert. Kritik an meinen Ansichten und Tweets ist legitim und jederzeit möglich, aber diese
Angesichts solcher Äußerungen heute mal ein kleiner Ausflug in die Welt der Ethik:Eine der zentralen Fragen des Veganismus ist doch:Mit welcher Begründung erhebt sich der Mensch über Tiere und rechtfertigt damit, ihnen Leid und Schmerz zuzufügen und sie ihrer Freiheit zu berauben
Mal abgesehen davon, dass es meiner Meinung nach ohnehin kein Rechtfertigung gibt, anderen Lebewesen Leid und Schmerz zuzufügen, kommen wir bei der Argumentation solcher Menschen wie @BlogAgrar ganz schnell zu großen Widersprüchen. Meistens fällt als erstes Argument, dass der
Mensch den Tieren an Intelligenz überlegen sei. Das mag zwar stimmen (auch wenn man bei einigen Exemplaren da durchaus Zweifel haben kann). Würden wir diesen Gedanken jedoch weiterspinnen und konsequent anwenden, dann wäre es ebenso legitim, dass Menschen mit hoher Intelligenz
Heutiges Thema meiner Serie: Versteckte Natriumquellen in Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln (NEM).
Vielleicht haben einige von euch die Diskussion um Paracetamol im letzten Jahr mitbekommen. Man fand nämlich in Brausetabletten einen sehr hohen Natriumgehalt (ca. 400 mg
pro Brausetablette), so dass man mit der Einnahme der Höchstdosis bereits die empfohlene tägliche Natriumzufuhr überschreitet. Dies ist insbesondere für Patienten mit Bluthochdruck und Nierenerkrankungen ein Problem. Der hohe Natriumgehalt kommt dadurch zustande, dass Brause-
tabletten Natriumhydrogencarbonat enthalten, was beim Auflösen im Glas für das Sprudeln sorgt. Neben Paracetamol enthalten auch viele andere Medikamente, die als Brausetabletten angeboten werden, sowie viele NEM einen hohen Na-Gehalt. Gerade bei NEM wird dies nicht gekennzeichnet
Heutiges Thema meiner Serie: Milch. Wie intensiv wird hier oft über dieses Thema diskutiert. Der ethische Aspekt, aufgrund dessen Veganer*innen den Konsum von Milchprodukten ablehnen, ist aus meiner Sicht unumstritten und soll nicht Gegenstand dieses Thread werden. Aber ist Milch
auch wirklich ungesund oder ist doch etwas dran am Mythos „Die Milch macht’s“? Hierzu möchte ich die Datenlage grob umrissen mit sachlich-nüchternem Blick darlegen. Eine wirklich umfassende Analyse ist auf dem Medium Twitter aufgrund der Vielzahl an Studien kaum möglich. Eine
große Meta-Studie zeigte, dass die meisten Ernährungsstudien beim Thema Milch ein neutrales oder positives Ergebnis hinsichtlich gesundheitlicher Effekte zeigen. Nur wenige Studien stufen Milch als eher gesundheitsschädlich ein. So weit, so gut, aber hierbei muss berücksichtigt