Sollte man meinen und dann schaut man sich das Programm der #Skepkon an und welche der wichtigen, drängenden Probleme sie sich annehmen, während in den USA Kreationisten und andere Wissenschaftsfeinde zunehmend Einfluss auf Schulen und Unis nehmen und in Deutschland >
Parteien sich die Vorgehensweise abschauen. Und nachdem innenendet lmpfgegner drei Jahre lang massiv Zulauf bekamen und die öffentliche Meinung beeinflussten, während Wissenschaftler mit Hass überzogen wurden, wie kaum jemand vorher.
Gendern und Cultural appropriation.
Also statt sich den echten Problemen zu widmen, fragt man sich bei der GWUP, ob es eine wissenschaftliche Grundlage für die Forderung "sei kein Arschloch" gäbe.
#SkepKon - nur Vorort, Covid-19 wird auf der Webseite nicht mal erwähnt.
Der Unterschied? Bei der @sfwa gibt man sich richtig Mühe, inklusiv zu sein.
Für die @gwup ist Inklusivität woke.
Da will man lieber die guten, alten Zeiten bewahren, als Menschen mit Gesundheitsproblemen, Behinderungen, Erziehungs- oder Pflegeaufgaben oder einfach ohne Kohle zum Reisen, draußen bleiben mussten.
Hauptsache nicht woke.
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Man muss es den US-Rechts-Evangelikalen schon neidlos anerkennen, dass sie geschafft haben, gleich zwei Gruppen in deren "Sprache" anzusprechen und von ihrer Agenda zu überzeugen, obwohl diese zentralen Zielen beider Gruppen grundlegend widerspricht.
1. Feministen. Mit gezielter Propaganda gegen trans Menschen u.a. der Behauptung, "das sind eigentlich Männer" hat man die feministische Bewegung soweit gespalten, dass ein Teil mit den Argumenten rechter und rechtsextremer Evangelikaler gegen trans mobil macht.
Währenddessen konnte man sogar mit Hilfe des Supreme Court in einigen Staaten die Selbstbestimmung von Frauen über ihren eigenen Körper soweit unterhöhlen, dass sei einer Abschaffung gleichkommt. Aber Teile der Feministen sehen den eigentliche Gegner weiterhin bei trans Menschen.
Ich fürchte fast, für nichtbehinderte Menschen ist es wirklich schwer, vorzustellen, dass Menschen mit Behinderungen ein Riesengeschäft sind und eben nicht alles zu "ihrem Besten" passiert. Sondern, dass Menschen mit Behinderungen ein riesiges Geschäftsfeld sind.
In dem die Claims schon seit Langem sowohl durch Wohltätigkeitsorganisationen, als auch Lotterien und ein Hilfesystem abgesteckt sind, die sich nicht gerne reinreden lassen und bei denen es auch nicht in erster Linie darum geht, was gut für Menschen mit Behinderungen ist.
Sondern schlicht und ergreifend ums Geschäft.
Als wäre ein Wirtschaftsbereich automatisch immun gegen Ausbeutung, Geschäftemacherei, Schlangenöl & Aktionismus, weil es um "eine gute Sache" geht.
Als würden sich automatisch nur wohlmeinende Menschen in diesem Bereich betätigen.
Immer die gleichen derailenden Behauptungen, wenn es darum geht, Menschen mit Behinderungen vor Ausbeutung zu schützen, oder davor, die zentrale Rolle in einem Geschäftsmodell zu spielen. Haben wir analog ja auch wieder in der #GWUPGate-Diskussion von wegen:
"Die wollen, dass autistische Kinder keine Hilfe bekommen."
Gegen unethische, aber zeit- und personalaufwendige und daher teure Therapien vorzugehen, an denen sich eine ganzer Geschäftszweig bereichert, heißt nicht "gegen Hilfe" zu sein, sondern gegen unseriöse Therapien.
Etwas, wogegen jeder anständige und vor allem jeder skeptische, wissenschaftliche Mensch sein sollte.
In meinem Thread habe ich mich nicht direkt auf die aktuellen Ereignisse bezogen, weil ich denke, dass man das Thema besser diskutieren kann, wenn man einen allgemeineren Blick darauf hat und nicht nur um den aktuellen Fall kreist.
Beim ersten Auftauchen von Gerüchten, das muss so um bzw. vor 2014 gewesen sein, hielt ich die Indizien für absolut zu dünn und habe J. auch vehement verteidigt. Fragt @Christiane oder @EinAugenschmaus.
Inzwischen habe ich, sagen wir, Fragen.
Wie im Thread erwähnt, habe ich absolutes Verständnis für das Bedürfnis sich anonym bzw. pseudonym im Internet zu bewegen.
Aber wenn die Geschichte mit dem Level der Ano- bzw. Pseudonymität zu sehr im Missverhältnis zu stehen beginnt, sollten Fragen erlaubt sein.
🧵Aus aktuellem Anlass möchte ich ein paar Überlegungen zu den ethischen Aspekten von Anonymität und Pseudonymität im Internet allgemein und den Sozialen Medien speziell mit Euch teilen.
Vorweg: Ich bin ein vehementer Gegner von Klarnamenzwang.
Bei allen eigenen Problemen, die ich bereits mit Hass im Netz, mit Bedrohungen und Cyber-Stalking hatte, bin ich überzeugt, dass ein Klarnamenzwang mehr schadet als nutzt und vor allem international gesehen ein echter Schlag für jede Art von Menschenrechtsbewegung wäre.
Daher: noch muss niemand im Internet sagen, wer er im RL ist und ich hoffe, dass das auch so bleibt.
Es ist vollkommen gleichgültig, warum jemand die Option, pseudonym zu bleiben, vorzieht. Niemand muss darüber Rechenschaft ablegen.
Mal wieder ein kleiner Exkurs in Desinformation. Russische Kriegsverbrechen sind natürlich ein Faktor gerade auch in der öffentlichen Debatte in Deutschland. Das Narrativ von Wagenknecht, Schwarzer etc. lautet ja ungefähr: "Die Ukraine soll sich endlich ergeben, damit Ruhe ist."
Und: "So schlimm wirds schon nicht werden."
Von Beginn an war es auch ein Faktor, mit dem versucht wurde, Hilfe für die Ukraine zu diskreditieren, dass die Ukraine angeblich genauso schlimm sei.
Und da gäbe es ja auch sogar einen OSCE-Bericht der das beweisen würde ...
Ja, wenn das der Fall wäre, wäre das schon ein ziemliches Ding. Aber sehen wir uns den "OSCE-Bericht" doch mal genauer an. Shall we?