Eine frühe #Omicron-Infektion ist mit einem erhöhten Reinfektionsrisiko bei älteren Erwachsenen in Langzeitpflege- und Senioreneinrichtungen verbunden
„Ein Zeichen dafür, dass die Wissenschaftler immer noch nicht ganz verstehen, wie es einigen #COVID19-Varianten…
#Coronavirus
gelingt, sich dem Immunsystem zu entziehen, ist eine neue Studie aus Ontario, in der festgestellt wurde, dass Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, die während der ersten Omicron-Welle infiziert wurden, ein 20-mal höheres Risiko hatten, sich erneut mit dem Virus zu infizieren,
als diejenigen, die eine vorherige Infektion vermieden hatten.
Das überraschende Ergebnis der Forscher der McMaster University widerspricht der vorherrschenden Meinung, dass eine frühere COVID-Infektion einen Schutz vor künftigen Infektionen bietet, zumindest bei den älteren
Erwachsenen, die an der Studie teilnahmen.
"Das ist wichtig, denn unsere Impfstrategie basiert auf der Annahme, dass man nach einer Infektion etwas besser geschützt ist und sich nicht sofort impfen lassen muss", so Dawn Bowdish, Immunologin an der McMaster University und
Mitautorin der Studie, die in eClinicalMedicine, einer Open-Access-Zeitschrift von The Lancet, veröffentlicht wurde. "Wir haben festgestellt, dass zumindest bei älteren Menschen für einige der Varianten das Gegenteil der Fall zu sein scheint. Anstatt weniger anfällig zu werden,
werden sie anfälliger für Infektionen". Bowdish, die auch den kanadischen Forschungslehrstuhl für Altern und Immunität innehat, wies darauf hin, dass viele der Probanden ihrer Studie nach der Erstinfektion nur geringe Mengen an schützenden Antikörpern aufwiesen. Bowdish und ihr
Team wissen nicht, ob ihre Ergebnisse für die Allgemeinbevölkerung gelten oder spezifisch für ältere Erwachsene sind. Sie wissen auch nicht mit Sicherheit, an welcher Variante die Studienteilnehmer erkrankten; sie kennen nur den Zeitraum, in dem die Teilnehmer erkrankten, und
welche Variante in dieser Zeit vorherrschend war. Sie wies darauf hin, dass die Ergebnisse nur dann zutreffen, wenn die erste Infektion während der BA.1- und BA.2-Phase und die zweite während der BA.5-Welle auftrat. Mit anderen Worten, der Befund gilt nicht für alle
Omicron-Varianten. "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass sich das Virus von Anfang 2020 bis heute weiterentwickelt hat und wir daher offen sein müssen für mögliche Änderungen unserer Ansichten. Die Regeln, die für eine bestimmte Variante galten, gelten also möglicherweise
nicht immer für andere Varianten", sagt der Virologe Jason Kindrachuk von der University of Manitoba. "Das ist der Grund, warum diese Art von Studien so wichtig ist. Sie zeigen uns eine Richtung auf, in der wir weiterhin versuchen können zu verstehen, was das Virus tut."
Insgesamt weisen diese Beobachtungen darauf hin, dass die immunologischen Merkmale der hybriden Immunität nicht bei allen älteren Erwachsenen gleich sind und dass die hybride Immunität nicht als Allheilmittel gegen künftige SARS-CoV-2-Infektionen angesehen werden sollte, weder
gegen Infektionen mit der Kreuz-Subvariante Omicron noch gegen künftige bedenkliche Varianten. Eine kontinuierliche Überwachung des öffentlichen Gesundheitswesens und Forschung sind notwendig, um die Langlebigkeit von Impfstoffreaktionen und hybrider Immunität zu bewerten, wenn
neue bedenkliche Varianten auftauchen. Eine umfassendere Charakterisierung der humoralen und zellulären Immunität nach einer SARS-CoV-2-Infektion kann bei der Entwicklung von Maßnahmen helfen, die eine Verschlimmerung der altersbedingten Immundysfunktion und das Risiko
Die Überschrift sollte natürlich korrekt lauten:
Eine *frühere* oder auch *vorherige* #Omicron-Infektion ist mit einem erhöhten Reinfektionsrisiko bei älteren Erwachsenen in Langzeitpflege- und Senioreneinrichtungen verbunden
Drohender #Coronaherbst -
„Das Virus ist noch nicht fertig mit uns“
Die Infektionszahlen steigen - und jetzt kommt nach #Omikron auch noch #BA286.“
Die Virologin Isabella Eckerle sagt, was die neuen Tricks von #SARSCoV2 sind - und wie sich die nächste Pandemie verhindern lässt.
Hier einige Auszüge aus dem lesenswerten Interview:
SPIEGEL: Frau Eckerle, in der vergangenen Woche verging kaum ein Tag, an dem Sie nicht über #Corona getwittert haben - dabei waren Sie im Sommerurlaub.
Warum lässt Sie das Thema selbst am Lago Maggiore nicht los?
Eckerle: (lacht) Also, eigentlich arbeite ich im Urlaub nicht. Aber wir leiten ja die Uberwachung neuer Virusvarianten für die Schweiz, und da gucke ich natürlich ab und zu rein, was es Neues gibt. Uber die letzten Tage war es dann doch so, dass ich dachte: Na, was ist denn da
US CDC: BA.2.86-Linie des #Coronavirus könnte bei Menschen, die zuvor an #COVID19 erkrankt waren oder geimpft wurden, möglicherweise stärker als ältere Varianten Infektionen verursachen
Die US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten…
#BA286
(CDC) sagten am Mittwoch, dass die neue BA.2.86-Linie des Coronavirus möglicherweise stärker als ältere Varianten dazu in der Lage sei, Infektionen bei Menschen auszulösen, die zuvor an COVID-19 erkrankt waren oder geimpft wurden. Die CDC sagte, es sei noch zu früh, um zu wissen,
ob dies im Vergleich zu früheren Varianten zu schwereren Erkrankungen führen könnte.
Aufgrund der hohen Anzahl von Mutationen, die in dieser Linie entdeckt wurden, gebe es jedoch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Immunität durch Impfstoffe und frühere
#LongCovid auch 2 Jahre nach der Infektion besorgniserregend
➡️ Ein sehr relevanter Aspekt dieser neuen Studie (⬇️) ist die Analyse der Anzahl der verlorenen Lebensjahre durch #COVID19: „Die Forscher maßen und verglichen die Anzahl der durch COVID-19 verlorenen…
gesunden Lebensjahre. Sie fanden heraus, dass COVID-19 zwei Jahre nach der Infektion bei denjenigen, die nicht im Krankenhaus behandelt wurden, zu 80 verlorenen gesunden Lebensjahren pro 1.000 Personen beigetragen hatte. Etwa 25 % dieses Verlustes traten im zweiten Jahr auf.
"Diese 25 % sind ein erheblicher Anteil an einer exorbitant hohen Belastung durch Behinderungen und Krankheiten", so Ziyad Al-Aly. "Dies verdeutlicht den langen und mühsamen Weg der Bewältigung der langfristigen gesundheitlichen Folgen des Virus. COVID-19 birgt auch im zweiten
Neue #COVID19-Impfstoffe offenbar kurz vor der Auslieferung
„Die an die neuen #Corona-Varianten angepassten Impfstoffe stehen offenbar zufolge kurz vor der Auslieferung. Sie dürften in der Handhabung zudem einfacher werden.
Der Mainzer Hersteller BioNTech teilte der Ärzte Zeitung auf Anfrage mit, dass sein Impfstoff Comirnaty® vorbehaltlich der behördlichen Zulassung im September ausgeliefert werden soll. BioNTech und Pfizer haben ihren Impfstoff an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepasst, von XBB
stammt auch die derzeit in Deutschland zirkulierende Variante EG.5 ab. Das US-Unternehmen Moderna teilte der Ärzte Zeitung mit, „rechtzeitig für die Impfsaison im Herbst“ und vorbehaltlich einer Zulassung den angepassten mRNA-Impfstoff Spikevax® auf den Markt zu bringen. Auch
In einer neuen Arbeit argumentiert @DrMaureenHanson, dass eine anhaltende Enterovirus (EV)-Infektion im Gewebe (Enterovirus-Reservoir) eine zentrale Rolle im #MECFS-Krankheitsprozess spielen könnte.
„Das Ignorieren der zahlreichen Beweise für die Beteiligung von…
#LongCovid
EVs an ME/CFS hat die Erforschung der möglichen furchtbaren, aber verborgenen Folgen von EV-Infektionen, einschließlich der Persistenz in Virusreservoirs, verlangsamt. Vor der #SARSCoV2-Pandemie wurde die Fähigkeit von RNA-Viren, über lange Zeiträume in Geweben zu persistieren,
weitgehend ignoriert. Die Erkenntnis, dass EVs Hauptkandidaten für die Verursachung von ME/CFS sind, macht deutlich, wie wichtig es ist, diese vielfältige Virusfamilie zu erforschen. Verbergen versteckte Reservoirs diese Viren? Haben sie durch molekulare Mimikry eine
Die Hypothese, dass #COVID19 durch einen Laborunfall entstanden ist, ist Unsinn, aber der allgemeine Konsens ist nicht bereit, sie zu akzeptieren.
„Für den Moment und die absehbare Zukunft bleibt ein Großteil des COVID-Ursprungsdiskurses…
#Coronavirus
einer illusorischen Erklärung verpflichtet, die an fehlgeleitete Intuitionen appelliert und fast ausschließlich mit Verdächtigungen und Andeutungen arbeitet. Hochintelligente Menschen sind für irrationales Denken und verschwörungstheoretische Vorstellungen ebenso anfällig wie
kognitiv eingeschränkte Menschen, vor allem, wenn sie daran gewöhnt sind, Probleme in politischen Begriffen zu sehen. Gut zu argumentieren, so erinnert uns Scott Alexander, ist schwierig, und "alle faktischen Behauptungen können zur Grundlage für emotional-soziale Koalitionen