Meine letzten 2c zu #Drosten und #Salathé: Ich muss heute morgen mit meiner Mutter (92) zur Fusspflege und am Nachmittag zur Hausärztin (beide neu, da jetzt in ZH). Wir kommen mit FFP2, und ich muss jetzt beidesmal wieder darum bitte, dass die Podologin bzw. Ärztin auch Maske /1
trägt und das Fenster öffnet (Behandlungsräume und Bsprechungszimmer sind idR ja nicht sehr gross). Und DAS nervt mich mehr als "der Pessismismus". Und nein, ich bin überhaupt nicht entspannt. Denn wenn meine Mutter was aufliest und mich ansteckt, gefährdet das nicht nur sie /2
sondern auch unsere Pläne (sie lebt jetzt bei mir, und ich trage für alles alleine die Verantwortung) und - nicht zu letzt - mich. Diese Interviews tragen dazu bei, dass es jedesmal noch schwieriger wird. Es kostet Kraft. Ja, schön, dass Sie sich selber nicht mehr schützen /3
"müssen", weil sie ja 2 oder 3 mal infiziert und 3x geimpft sind (was ja das absolute Minimum ist). Und dass sie sich für "gesund" halten. Darin liegt eine Überheblichkeit, auf die ich gar nicht gross eingehen mag, Covid19 lässt sich davon ja nicht beeindrucken. Aber solche /4
Interview signalisieren halt auch, dass es okay ist, sich nicht mehr zu schützen und andere demzufolge auch nicht. zB in Zügen. Würde ja die Herren gerne sehen, wenn ich neben ihnen im 1. Kl. Abteil eine Zigarette anzündete... Aber was soll man argumentieren? /5
Was ich hingegen nicht mehr akzeptiere, ist das Gerede von "wie ein Schnupfen" oder "wie eine Erkältung". Und Journalist*innen, die hier nicht nachhaken, nehme ich auch nicht mehr ernst. Ich bin #hueregopfertelligopfertamminamal Laiin. Aber sogar ich habe mitgekriegt, /6
dass SARSCov2 gravierende Schäden gravierende anrichten kann (Endothel, T-Zellen, Organe you name it). Und dass Covid19 keine Erkältungskrankheit ist. Die Viren steigen in Nase und Mund ein, weil der Übertragungsweg über Aerosole geht und wir den Scheiss einatmen. Von anderen. /7
Auch von den entspannten Herren Drosten und Salathé, sollten sie asymptomatisch neben uns im Zug oder im Labor sitzen. Oder im Kino. Weil man ja weiterleben muss, weil der Pessimissmus einen ja sonst herunterzieht. Weil weil weil. Hört doch auf. Ich war gestern im Kino. /8
Mit FFP2, an dichten Stellen (im Foyer), gedoppelt. Wenn man visualisiert hätte, was da an Atemluft ausgestossen und wieder eingeatmet wird (à la John Snow Project), die Leute wären erschrocken. Hunderte waren da, ich die einzige "Dr. Strange". Und ich ging nur hin, weil ich /9
eine Karte für Balkon, 1. Reihe, 1. Sitz bekam = maximale "Raumluftfreiheit". Es wurde mir bewusst, dass das LeParis ein relativ altes Kino ist: Die Sitze viel enger als heute üblich, fast unmöglich, den Nachbarn nicht zu berühren. Mitten in einer Reihe, mitten im Kino wär /10
das ja schon ohne Ansteckungskrankheiten eher unangenehm. Aber ja. - Wenn wir es doch wenigstens so weit bringen könnten, dass jemand, der/die einen für eine Behandlung empfängt (als Kundin oder Patientin), automatisch Maske aufsetzt, wenn man selber mit Maske daher kommt. /11
Als Anstand, Respekt, Menschenfreundlichkeit, aus Höflichkeit oder was auch immer. Eigentlich wäre das glaub ein Reflex. Aber "die Gesellschaft" hat jetzt ja geübt: statt "oh, ich sehe, Du trägst Maske, ich setze auch eine auf", haben die meisten gelerent "oh, Du trägst Maske /12
und ich nicht, also setze Deine bitte auch ab". Das ist umso schräger, wenn das dann von Gesundheitsfachleuten kommt, deren Rat oder Behandlung man aufsucht. Das grosszügige "Schütz Euch doch selber, wenn Ihr wollt", war nicht nur von Anfang an überheblich. Es war auch klar /13
dass es auf die Dauer nicht funktionieren wird. Man kann PUBLIC health Probleme nicht PRIVAT lösen. Und erst recht nicht, wenn der öffentlich geteilte Raum die ATEMluft ist. Wer das nicht einsehen will, ist in meinen Augen ein #Simpol. Nicht als Fachperson, aber als Mitglied /14
der Gemeinschaft. Ich werde durchhalten, daran zweifle ich nicht. Aber, was mich das kostet (und wofür ich die Energie sonst einsetzen könnte) und was das für mich an sozialen Folgen nach sich zieht, das nehme ich übel. Und ich verachte Leute wie Salathé oder Drosten dafür /15
dass sie als Persönlichkeiten mit ihrer Reichweite und Plattformen nicht anders umgehen. Jemand hat mal den Begriff Healt Supremacy geprägt. Ich glaube, dahin geht es. #healthsupremacy
So. Auf in den Kampf. Zu Fuss (20 min), damit wir nicht den 32er Bus nehmen müssen. /fin
*#Simpel
Ich danke @dominiksteiger für diesen Tweet. ✊
@dominiksteiger Nachtrag 1. Hausärzt*innen-Praxis. Fenster öffnen ungünstig, Lärm draussen. Frage nach Maske, nett reagiert mit: „ja, klar, aber ich muss rasch eine holen.“ Ich so: „Darf ich Ihnen meine schönste Maske anbieten?“ (mit big smile & Charme unter der 😷) Hat funktioniert.
@dominiksteiger Nachtrag 2. Wir waren die Einzigen mit Maske und waren insg. 1 Stunde in dieser Praxis. Im Wartezimmer (Fenster ungünstig zu öffnen) stand ein Luftfilter. Ich habe mir als erstes erlaubt, ihn einzuschalten…☺️
Aber ja, bleiben Sie entspannt und gesund, die Herren! #nonmention
Ein paar Überlegungen zum:
- Stand des Irrtums (Koch)
- Stand der Unwissenheit (mein Arzt)
- Stand der Verzweiflung (ich)
Ich muss es eine Darmspiegelung machen. Es ist nicht die erste. Damit habe ich kein Problem. Sie geben einem gute Drogen.
#holyshit
Ein Rant 🧵.
Mein Termin beim Gastroenterologen ist am Donnerstag. Ab heute folge ich seinen Anweisungen betr Ernährung und Darmentleerung. Ist ja klar, oder? Patientin kooperiert im eigenen Interesse. 2/n
Ich schreibe ihn heute ein Mail, dass zu meiner Vorbereitung auch gehöre, mir keine Ansteckung zu holen (das kann ich ab jetzt immer mit #freeElly begründen).
Bitte darum, dass er und Seine Assistentin beide FFP2-Masken tragen und der Behandlungsraum gut gelüftet würde. 3/n
"The Gaslighting is loosing its power". - Und auch die Schweizer Medien, Politik und Behörden werden nicht darum herum kommen...es zuzugeben. 1/n #DavosStandard#DavosSafe#SwissCovidFail
"Basically, the gig is up.- @Karl_Lauterbach has broken the silence on a major catastrophe. This is the first time a major public health official has acknowledged the severe damage Covid does to the immune system, not to mention Long Covid." 2/n #SwissCovidFail#DavosStandard
"Until now, western leaders have said nothing about this problem. It’s good that Lauterbach is coming forward. Of c., someone was eventually going to have to acknowledge it. The constant waves of illness and sudden death were becoming too obvious to ignore." 3/n #SwissCovidFail
Mich beschäftigt eine Frau, die letzte Woche einen Schlaganfall hatte. Anfang November arbeiteten wir einen Tag im selben (grossen) Büro. Ich mit FFP2, Würfeli, C02-Messer und Luftreiniger ausgerüstet. Sie hustete, beruhigte mich aber, dass sie "es" vor zwei Wochen hatte. 1/n
Ich sagte: "Oh, kein Problem. Ich mache es konsequent einfach immer so" und sagte, weshalb ich mir bis Anfang Februar "nicht einmal ein paar Tage Pfnüsel" leisten könne. Hatte den Eindruck, dass sie das völlig okay fand. Ich war im Haus die einzige mit Maske. 2/n
Als ich heute jemandem, der involviert war, erzählte, dass Schlaganfall eines der Covid-Risiken ist, dass Covid keine Atemwegserkrankung ist, sondern u.a. Blutgefässe beschädigt (ich erwähnte konkret Hirn, Herz, Lunge, Penis), hörte diese Person das zum ersten Mal. 3/n
2021 kam die SP auf das Thema zurück - jetzt unter dem Eindruck der Pandemie. woz.ch/2146/pharmaind…
Und jetzt, im Dezember 22 sind überall wichtige Medikamente knapp oder nicht mehr verfügbar, der Deutsche Gesundheitsminister kündigt Massnahmen an, und es wird befürchtet, dass die Pandemiesituation in China das Problem noch verschärft. Und jetzt kommt die Frage…