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#Habeck auf den Populismus von Merz und Söder - und das so überhaupt gar nicht, wie #Maischberger das wohl erwartet hat.
"Ist es Ihnen eigentlich lieber, wenn Friedrich Merz so was sagt, statt Alice Weidel?"
Habeck: Also vielleicht kann ich da anders drauf antworten und ernst..
"Ist es Ihnen eigentlich lieber, wenn Friedrich Merz so was sagt, statt Alice Weidel?"
Habeck: Also vielleicht kann ich da anders drauf antworten und ernst..
#Maischberger:
"Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen und die deutschen Bürger nebenan kriegen keine Termine."
Ist es Ihnen eigentlich lieber, wenn Friedrich Merz so was sagt, statt Alice Weidel?
#Habeck:
Also vielleicht kann ich da anders drauf antworten und ernst, statt jetzt so Haltungsnoten für Parteivorsitzende zu verteilen.
Wir brauchen eine konservative Partei in Deutschland, die die Mitte organisiert. Die hat eine Aufgabe. So wie die Sozialdemokraten, die Liberalen und die Grünen eine Aufgabe haben. Wir alle müssen Milieus binden, die jeweils andere Parteien schwer oder gar nicht erreichen.
Dafür ist aber die Bedingung, dass diese konservative Partei weiß, wer sie ist, dass sie weiß, dass sie staatstragend sein muss, dass sie ein Land nicht spalten soll, dass sie integrieren muss, dass sie sich nicht in in dümmliche Reden ergeht, wer dazugehören darf und wer nicht dazugehören darf, wo das wahre Deutschland ist und so weiter.
Und dass das passiert, dass das alles gesagt wird, ist aus meiner Sicht erklärbar, weil ich als Politiker weiß, dass, wenn man aus Angst agiert, man immer engstirniger wird. Die Logik von Parteien ist, wenn es nicht gut läuft, und es läuft auch für die CDU nicht gut, siehe Stärke von Rechtspopulisten und AfD, dann spricht man immer stärker zum eigenen Milieu. Die Verführung, sich Bestätigung zu holen, weil man immer zu den Gleichen redet, ist einfach riesengroß. Wenn man auf dem Parteitag dann auch, obwohl man schlechte Wahlergebnisse hat, Applaus kriegen will, muss man den Leuten sagen, ihr seid die Allerbesten, alle anderen sind Idioten.
Aber die Situation ist genau eine andere. Wir sind eigentlich in einer Phase, wo man sich aufmachen muss, weiter sein muss, den Horizont aufmachen muss, mal was Neues probieren und auf andere zugehen.
Und das gilt vor allem für die konservative Partei, denn das ist im Grunde ihre Existenzaufgabe. Ich erwarte von der Union nicht, dass sie die avanciertesten Projekte nach vorne bringt, wie wir dieses Klima schützen können oder die beste technische Innovation oder nicht mal die beste außenpolitische Idee. Sie ist eine integrative Kraft in Deutschland. Dafür wird sie gebraucht.
Und diese Zitate und der Wahlkampf von Markus Söder lassen mich daran zweifeln, dass das denen komplett klar ist, was ihre historische Rolle ist. Und deswegen find ich es gar nicht lustig, wenn so was gesagt wird.
"Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen und die deutschen Bürger nebenan kriegen keine Termine."
Ist es Ihnen eigentlich lieber, wenn Friedrich Merz so was sagt, statt Alice Weidel?
#Habeck:
Also vielleicht kann ich da anders drauf antworten und ernst, statt jetzt so Haltungsnoten für Parteivorsitzende zu verteilen.
Wir brauchen eine konservative Partei in Deutschland, die die Mitte organisiert. Die hat eine Aufgabe. So wie die Sozialdemokraten, die Liberalen und die Grünen eine Aufgabe haben. Wir alle müssen Milieus binden, die jeweils andere Parteien schwer oder gar nicht erreichen.
Dafür ist aber die Bedingung, dass diese konservative Partei weiß, wer sie ist, dass sie weiß, dass sie staatstragend sein muss, dass sie ein Land nicht spalten soll, dass sie integrieren muss, dass sie sich nicht in in dümmliche Reden ergeht, wer dazugehören darf und wer nicht dazugehören darf, wo das wahre Deutschland ist und so weiter.
Und dass das passiert, dass das alles gesagt wird, ist aus meiner Sicht erklärbar, weil ich als Politiker weiß, dass, wenn man aus Angst agiert, man immer engstirniger wird. Die Logik von Parteien ist, wenn es nicht gut läuft, und es läuft auch für die CDU nicht gut, siehe Stärke von Rechtspopulisten und AfD, dann spricht man immer stärker zum eigenen Milieu. Die Verführung, sich Bestätigung zu holen, weil man immer zu den Gleichen redet, ist einfach riesengroß. Wenn man auf dem Parteitag dann auch, obwohl man schlechte Wahlergebnisse hat, Applaus kriegen will, muss man den Leuten sagen, ihr seid die Allerbesten, alle anderen sind Idioten.
Aber die Situation ist genau eine andere. Wir sind eigentlich in einer Phase, wo man sich aufmachen muss, weiter sein muss, den Horizont aufmachen muss, mal was Neues probieren und auf andere zugehen.
Und das gilt vor allem für die konservative Partei, denn das ist im Grunde ihre Existenzaufgabe. Ich erwarte von der Union nicht, dass sie die avanciertesten Projekte nach vorne bringt, wie wir dieses Klima schützen können oder die beste technische Innovation oder nicht mal die beste außenpolitische Idee. Sie ist eine integrative Kraft in Deutschland. Dafür wird sie gebraucht.
Und diese Zitate und der Wahlkampf von Markus Söder lassen mich daran zweifeln, dass das denen komplett klar ist, was ihre historische Rolle ist. Und deswegen find ich es gar nicht lustig, wenn so was gesagt wird.
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