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Historisches: Aus dem gegebenen, traurigen Anlass des Massakers an Israelis habe ich mal wieder in meinen alten Dokumenten gestöbert und Erstaunliches gefunden.

Wen es interessiert - Ein sehr alter Reisebericht aus dem Jahr 1695 - Eine Reise und Bevölkerungszählung im Gebiet Palästina des Jahres 1695 -Originaltitel: Hadriani Relandi Palaestina, ex monumentis veteribus illustrata in tres libros distributa, tabulis Geographicis necessariis.

Der Autor #Relandi, ein echter Gelehrter, Geograph, Kartograph und bekannter Philologe, sprach perfekt Hebräisch, Arabisch und Altgriechisch sowie verschiedene europäische Sprachen.

1695 sandte man ihn auf eine Sightseeing-Tour nach #Israel, das damals als „#Palestina“ bekannt war. Auf seiner Reise überprüfte er rund 2500 bewohnte Orte, die in der Bibel oder in der Mischna erwähnt wurden. Seine Forschungsmethode war interessant. Er kartierte auch als Erster das Land Israel.

Relandi identifizierte jeden der in der #Mischna oder im Talmud genannten Orte zusammen mit der ursprünglichen Quelle. War die Quelle jüdisch, listete er ihn zusammen mit dem entsprechenden Satz in den Heiligen Schriften auf. War die Quelle römisch oder griechisch, stellte er die Verbindung in Griechisch oder Lateinisch dar.

Drittens fügte er auch eine Bevölkerungserhebung und Zählung der einzelnen Gemeinden bei.

Seine bedeutendsten Schlussfolgerungen:

1. Keine einzige Siedlung im Land Israel trägt einen Namen arabischer Herkunft.

Die meisten Siedlungsnamen stammen aus der hebräischen, griechischen, lateinischen oder römischen Sprache. In der Tat hat bis heute, ausgenommen #Ramla keine arabische Siedlung einen ursprünglichen arabischen Namen.

Bis heute sind die Namen der meisten Siedlungen hebräischen oder griechischen Ursprungs und wurden zu sinnlosen arabischen Namen verzerrt. Im Arabischen gibt es keine Bedeutung für Namen wie Acco (der Acre), Haifa, Jaffa, Nablus, Gaza oder Jenin, und den Städtenamen wie #Ramallah, El Halil und El/Al-Kuds (#Jerusalem) fehlt es an historischen Wurzeln oder arabischer Philologie.

Im Jahr 1696, als Relandi durch das Land reiste, wurde Ramallah zum Beispiel Bet’allah genannt (vom hebräischen Namen Beit El), Hebron hieß Hebron (Hevron), und die Araber nannten Mearat HaMachpelah El Chalil, mit ihrem Namen für den Vorvater Abraham.

2. Ein Großteil des Landes war leer und verlassen.

Ein Großteil des Landes war leer und verlassen, die Bewohner waren gering an Zahl und konzentrieren sich zumeist in den Städten Jerusalem, Acco (Akkon), Tzfat (Safed), Jaffa, Tiberius (Tiberias) und #Gaza. Ein Großteil der Einwohner waren Juden, der Rest Christen. Es gab nur wenige Muslime, meist Nomaden-Beduinen.

#Nablus, als #Sichem bekannt, war eine Ausnahme, dort lebten etwa 120 Menschen, Mitglieder der muslimischen Natsha-Familie und rund 70 Schomroniten.

In #Nazareth, der Hauptstadt von Galiläa, lebten rund 700 Christen, und in Jerusalem rund 5000 Menschen, vor allem Juden und einige Christen.

Interessant daran war, dass Relandi die Muslime als Nomaden-Beduinen erwähnte, die als Verstärkung am Bau und in der Landwirtschaft sowie als Saisonarbeiter in die Gegend kamen.

In Gaza lebten zum Beispiel rund 550 Menschen, fünfzig Prozent Juden und der Rest überwiegend Christen. Die Juden pflanzten und arbeiteten in ihren blühenden Weinbergen, Olivenhainen und Weizenfeldern (erinnern wir uns an Gusch Katif), und die Christen waren im Handel und Transport von Produkten und Waren tätig.

Tiberius und Tzfat waren vor allem jüdisch. Außer der Erwähnung von Fischern, die im See #Genezareth – dem Galiläischen Meer – fischten, ein traditioneller Beruf in Tiberius, werden ihre Berufe nicht erwähnt.

Eine Stadt wie Umm al-Fahm war ein Dorf, in dem zehn Familien, insgesamt etwa fünfzig Personen lebten, die allesamt Christen waren, und es gab eine kleine maronitische Kirche im Dorf (Familie Shehadah).

3. Kein palästinensisches Erbe oder palästinensisches Land.

Das Buch widerspricht völlig jeder postmodernen Theorie, die von „palästinensischem Erbe“ oder einem palästinensischen Land spricht. Das Buch stärkt die Verbindung, Bedeutung, Relevanz und Verwandtschaft des Landes Israel mit den Juden und das absolute Fehlen einer Zugehörigkeit zu den Arabern, die den lateinischen Namen Palestina stahlen und als ihren eigenen ausgaben.

In #Granada in #Spanien zum Beispiel sind arabisches Erbe und Architektur sichtbar. In großen Städten wie Granada und im Land #Andalusien, an Bergen und Flüssen wie Guadalajara, kann man echtes arabisches Kulturerbe sehen: Literatur, Monumente, Bautechnik, Medizin usw.

Siebenhundert Jahre arabische Herrschaft in Spanien hinterließen ein arabisches Erbe, das man nicht ignorieren, verstecken oder tarnen kann. Aber hier in Israel gibt es nichts dergleichen! Nada, wie die Spanier sagen!

Keine Namen von Städten, keine Kultur, keine Kunst, keine Geschichte und keine Anzeichen einer arabischen Herrschaft. Nur gewaltige Raubzüge, Erbeutung und Plünderungen.

Fußnote:

Adrian Reland (1676-1718), niederländischer Orientalist, wurde in Ryp geboren, studierte in Utrecht und Leiden und war Professor für orientalische Sprachen in Harderwijk (1699) und dann in Utrecht (1701). Seine bedeutendsten Werke waren Palaestina ex monumentis veteribus illustrata (Utrecht, 1714) und Antiquitates sacrae veterum Hebraeorum.

PS: Weiterhin haben eine beträchtliche Zahl palästinensischer Araber Nachnamen, die anzeigen, dass sie aus anderen Gegenden kamen: Hejazi aus Arabien, Mughrabi aus Marokko, Masri aus Ägypten, Haurani aus Syrien, Turki und Dogmush aus der Türkei, Yamani aus dem Jemen, Jaziri aus Algerien, Hinid aus Indien, Kurdi aus Kudistean, Halabi aus Aleppo und viele weitere. Araber mit dem Nachnamen Filistini gibt es nicht.

Außerdem kamen alle wichtigen Stämme, die im 19. Jahrhundert in der Nähe Jerusalems lebten, aus Arabien. Und die Stämme Yamani und Qais in Palästina, die sich eine berühmte, Jahrhunderte alte Fehde leisteten, kamen aus dem Jemen und dem südlichen Arabien.

#StandWithIsrael #IsraelUnderAttack #Israel_under_attack #HamaSS #HamasislSIS #HamasMassacre



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Das Buch gibt es noch im Antiquariat zu einem stolzen Preis von: 990,00 Euro.
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Oct 15
„Israel bombardiert gezielt Zivilisten!“ oder die schlimmsten Gaza-Lügen entlarven.

1.) Behauptung: „#Gaza wird von #Israel besetzt!“

FALSCH! Seit 2005 lebt kein einziger Israeli mehr im Gazastreifen. Die israelische Regierung räumte alle israelischen Ortschaften in Gaza und überließ ihn vollständig den #Palästinensern. Anstatt in Wirtschaft und Bildung zu investieren, kam die Terrorgruppe Hamas an die Macht – und steckt das ganze Geld in Terror. Immer wieder wird Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen attackiert.

2.) Behauptung: „Gaza wird von Israel komplett abgeriegelt!“

UNSINN! Israel kann den Gazastreifen gar nicht komplett abriegeln. Denn Gaza grenzt nicht nur an Israel, sondern auch an #Ägypten. Doch obwohl Ägypten sich öffentlich gerne mit den Palästinensern solidarisiert, fürchtet die ägyptische Regierung, Palästinenser ins Land zu lassen. Zu groß ist die Angst vor Terroristen und radikalsten #Islamisten.

3.) Behauptung: „Gaza verdurstet, weil Israel das Wasser abgestellt hat!“

NEIN! Nur ein kleiner Teil des Wassers im Gazastreifen wird von Israel geliefert. Israelischen Angaben zufolge beruht die Wasserversorgung in Gaza nur zu 10 bis 11 Prozent auf Lieferungen aus Israel. Dazu kommt: Die Hamas nutzt das Wasser, wie alle Ressourcen, für ihren Terror. In einem Video prahlt die Gruppe damit, wie sie Wasserrohre aus dem Boden reißt, um aus ihnen Raketen zu fertigen.

Hinzu kommt, dass ihre eigenen privaten Unternehmen Wasser pumpen, es entsalzen und an die Bevölkerung verkaufen. Ein Video dazu habe ich Gestern gepostet und stelle es im Kommentarbereich noch einmal ein. Glauben Sie den Lügen nicht!

4.) Behauptung: „Die israelische Blockade ist ein Verbrechen!“

FAKT IST: Trotz der seit Jahren andauernden Raketen-Angriffe schickte Israel tonnenweise Nahrungsmittel, Medikamente etc. nach Gaza. Zivilisten bekamen die Möglichkeit, innerhalb Israels zu arbeiten. Dabei stellte sich aber jetzt heraus, dass gerade diese Menschen der Hamas die nötigen Informationen lieferten, die diese barbarische Taten ermöglichten.

Erst nach dem barbarischen Terror-Überfall am Samstag mit mehr als 1200 Ermordeten und mehr als 100 Verschleppten stellte Israel die Lieferung ein. Die Versorgung könnte doch jetzt z. B. Gazas arabischer Nachbar Ägypten sicherstellen.

5.) Behauptung: „Die Israelis haben Schutzbunker, die Palästinenser nicht.“

FALSCH! Manche Palästinenser in Gaza haben Bunker: die Führungsriege der Hamas. Sie verschanzt sich am liebsten unter Schulen und Krankenhäusern, um sich vor israelischen Vergeltungsangriffen zu schützen. Für Zivilisten baut die Hamas keine Schutzräume und nutzt Familien als Schutzschilde, um Israel von Angriffen abzuhalten. Und: Würde die Hamas den Terror einstellen, bräuchte kein Zivilist in Gaza einen Schutzraum.

6.) Behauptung: „Israel bombardiert gezielt Zivilisten!“

NEIN! Bevor Israel ein Wohnhaus bombardiert, in dem sich Hamas-Terroristen verschanzt haben, werden die Bewohner angerufen, erhalten Warn-SMS auf Arabisch. Die Armee hat den Bewohnern Gazas bereits mitgeteilt, welche Gegenden besonders umkämpft sein werden und sofort verlassen werden sollten. Die Terroristen verbieten vielen Menschen, ihre Wohngegenden oder Häuser trotz Angriffswarnungen zu verlassen. Das Hamas-Kalkül: Sie nutzt die Bilder ziviler Opfer, um den Druck auf Israel zu erhöhen, seine Militäroperationen einzustellen.

7.) Behauptung: „Gaza lebt wegen Israel in bitterster Armut.“

FALSCH! Allein von der EU fließen pro Jahr rund 691 Millionen Euro in die Palästinenser-Gebiete. ABER: Das Geld kommt bei den meisten Bewohnern nicht an, fließt stattdessen an korrupte Verantwortliche von Verwaltung und internationalen Organisationen. So gibt es in Gaza große Villen und Hotels mit Pool-Anlagen, während Zivilisten direkt nebenan unterhalb der Armutsgrenze leben. Israel zog 2005 aus Gaza ab, ermöglichte den Palästinensern, sich unabhängig und frei um ihre Wirtschaft zu kümmern – stattdessen flossen alle Mittel in den Terror.

8.) Behauptung: „Es fließt kein EU-Geld an die Hamas.“

NICHT KORREKT! Obwohl das – u. a. von EU-Kommissionsvize Josep Borrell – immer wieder behauptet wird, ist klar: Im Gaza-Streifen haben die Hamas-Terroristen das Sagen – und damit auch die Macht über das Geld.

So arbeiten Hamas-Mitglieder in hohen Positionen für das Palästinenser-Flüchtlingshilfswerk #UNRWA , das u. a. von #EU-Geldern finanziert wird. Immer wieder werden Einrichtungen der UNRWA (z. B. Schulen) auch als Verstecke für Raketen der Terroristen verwendet. Dazu kommt, dass EU-Gelder über Tarn-Organisationen an die Hamas fließen.

9.) Behauptung: „Die Hamas hat weniger Waffen als Israel. Es ist ein ungleicher Kampf!“

FAKT IST: Das israelische Militär ist deutlich besser ausgerüstet ist als die Terror-Truppe Hamas – zum Glück! Denn: Das Ziel der Hamas ist es, so viele Israelis wie möglich zu töten. Die Terror-Bestien machen dabei keinen Halt vor Kleinkindern und wehrlosen Greisen, ermorden und entführen sie. Und das seit Jahren. Israel hingegen verteidigt sich gegen die Terroristen, greift ihre Stellungen in Gaza an, um das eigene Überleben zu sichern.

Würde die Hamas die Waffen niederlegen, gäbe es Frieden. Würde Israel die Waffen niederlegen, gäbe es den jüdischen Staat nicht mehr.

Ende und danke an @BILD für diese Aufklärung, der ich nur 100 %ig zustimmen kann.

#AmIsraelChai #StandWithIsrael #IsraelUnderAttack #Israel_under_attack



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Oct 9
Alles scheint sich zu wiederholen - diese Regeln sind aus 2012 - und aktueller denn je - So wird man Nahostkorrespondent..

Classic coming home.

Mach dir keine Sorgen: Obwohl der israelisch-arabische Konflikt schon etliche Jahrzehnte währt und hochkomplex ist, ist für den Berichterstatter kaum Grundwissen erforderlich. Es ist auch gar nicht nötig, den unwissenden Leser oder Zuschauer mit Fakten zu nerven und das ganz dicke Brett zu bohren. Ein simples Bild ist gefragt.

Und die Sache ist ganz einfach: Israel ist die stärkere Partei in diesem Konflikt (Bad Guy), die Palästinenser die Underdogs (Good Guy). Nach diesem Muster biegen wir die Ereignisse vor Ort zurecht. Du wirst sehen, es geht wie von selbst.

Vorbemerkung

Israel ist klein, gerade mal so groß wie Hessen, der Konflikt mit den Palästinensern im Vergleich zu anderen Kriegen lokal und eher begrenzt, auch von der Opferzahl her. Gerade mal zwei Tote pro Tag im Durchschnitt während der “Intifada”. Das soll uns aber nicht anfechten. Tu so, als wäre jeder scheele Blick eine Meldung wert. Und wenn im Darfur in drei Jahren 180.000 Menschen niedergemacht werden – ein Toter in Gaza, ein paar neue Häuser in einer Siedlung, eine Demo, täglich dargebracht, vermitteln unserer Kundschaft: Da vor allem geht es um die Wurst.

Die Leute glauben längst, dass der Kampf um Israel/Palästina der Konflikt unserer Zeit ist, und wir arbeiten daran, dass es so bleibt.

Für dich ist der Job ideal: Du wohnst in Tel Aviv, kannst tagsüber im Mittelmeer baden und abends bequem in deinem Lieblings-Pub ein Bierchen zischen. Wenn du ein bisschen Action haben willst, brauchst du nur 15 km nach Osten zu fahren. So einen Konfliktherd findest du kein zweites Mal.

Fakten

Geh sparsam mit Fakten und bestätigten Meldungen um. Saftige Gerüchte und vorschnelle Anschuldigungen sind viel aufregender. Erinnere dich an Muhammed al-Dura. Oder an das “Massaker von Jenin”.

Heiko Flottau hat damals geschlagene zwei Wochen lang in der SZ sehr farbenfrohe Schauergeschichten von “500 Toten” gebracht, von Männern, die auf der Erde nebeneinander gelegt von Panzern überrollt wurden etc. In solchen Fällen setzt du die Glaubwürdigkeit deiner Gewährsleute einfach voraus.

Entpuppt sich die Geschichte hinterher als grandiose Ente, ist das kein Drama. Eine Entschuldigung wird dein Blatt / dein Sender ohnehin nicht bringen. Oder du setzt wie Flottau einen drauf und machst dich am Ende noch über den “Fehlschlag” der israelischen Armee lustig, die eben doch nur zwei Dutzend Terroristen erwischt hat.

Wenn es um die Ursachen für die “Al-Aqsa-Intifada” geht, ignoriere das Geständnis des palästinensischen Kommunikationsministers Faludji, der schon vor Jahren zugab, dass die Gewaltwelle Monate im Voraus geplant war. Wärme statt dessen zum x-ten Mal die ranzige These von Sharons Kurzbesuch auf dem Tempelberg als “Provokation” auf.

Opfer

Tote liefern spektakuläre Bilder. Die Araber zeigen die ihren gerne her, die Juden aus Pietätsgründen nicht.

Also bringen wir auch nur die arabischen. Außerdem ist bei palästinensischen Begräbnissen immer was los, mit Hunderten, die in die Luft ballern und Rache schwören, während die Israelis nur schluchzend am Grab stehen.

Wichtig: Unbedingt vermeiden, dass man israelische Opfer sieht. Nach jedem Anschlag liegen in den Krankenhäusern Dutzende Schwerverletzte herum. Bekommt der deutsche Medienkonsument die zu sehen, könnte er auf die Idee kommen, dass auch Israelis Opfer des Konflikts werden.

In die Opferstatistik packen wir übrigens unterschiedslos alles rein, was bei dem Konflikt zu Tode kommt: Selbstmordbomber und ihre Opfer, Siedlerkinder und gezielt liquidierte Terror-Chefs, Zivilisten und Soldaten, nicht uniformierte Gunmen und Gelynchte, Kollateralschäden und Bewaffnete, die beim Überfall auf eine Ortschaft erschossen werden etc. Der Vorteil des undifferenzierten Bodycounts: Wer am Ende mehr Tote zu beklagen hat, egal ob Kombattanten oder Fahrgäste im Linienbus, ist irgendwie im Recht.

Bilder, Bilder, Bilder

Die Medienpräsenz in Israel und Palästina wird dich überraschen. Dort drängeln sich mehr Journalisten als in ganz Afrika. Um jeden Steinewerfer stehen sechs Kameramänner und Fotografen herum. Dein arabischer Fotograf weiß schon, welche Motive gefragt sind, etwa wenn ein Panzer des Weges kommt und ein kleiner Junge zur Schleuder greift. Solche Gelegenheiten ergeben sich zuhauf, ja täglich, wohingegen man sich vom nächsten Busbombenattentat in Tel Aviv überraschen lassen muss. Da sind dann nun mal keine Bilder möglich.

Fortsetzung 👇👇👇👇

#IStandWithIsrael 🇮🇱 #Pallywood #HamasTerrorists
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1.) Ursache und Wirkung

Geschieht ein solcher Anschlag, können wir davon ausgehen, dass die israelische Armee gegen die Urheber vorgeht. Dann sind wir wieder dabei. Wichtig: Die üppige Verwendung des Wortes “Vergeltung”, auch wenn es sich um eine absolut vertretbare Maßnahme zum Schutz der Bürger handelt. Der Wiedererkennungswert (”alttestamentarische Rachsucht”) ist beträchtlich und delegitimiert die Aktion. Bemühe das Bibelwort “Auge um Auge, Zahn um Zahn” bei jeder Gelegenheit. Es geht da zwar um Entschädigungsregelungen, aber das weiß eh kein Mensch. Erwischt die israelische Armee einen Chefterroristen per Rakete in seinem Auto, machen wir auf mit “Israel greift Gaza-Stadt an”.

Pflanzt ein Terrorist am Straßenrand eine Bombe, wird dabei von einer Patrouille erwischt und erschossen, titeln wir “Israelis erschießen Palästinenser”. Am Ende bleiben so nicht die palästinensischen Aktionen hängen, sondern die israelischen Reaktionen. Genial, nicht?

Die Mauer

Die von Israel errichtete Sicherheitsanlage besteht zu 96 Prozent aus High-Tech-Zaun, aber wir bleiben beim Terminus Mauer, das ist plakativer und erinnert an das Berliner Monstrum. Vermeide, den rasanten Rückgang der Terroranschläge um 80 Prozent zu erwähnen und weise statt dessen darauf hin, dass der Bau der “Mauer” manche Unbill für die palästinensischen Anrainer mit sich bringt.

Fahre notfalls 50 Kilometer am Zaun entlang, bis du ein Mauerstück findest, das du filmen kannst, gern mit einem palästinensischen Jungen davor, der einen Esel an der Leine führt. Alternativ: ein altes Mütterchen mit Kopftuch, das einen Checkpoint passiert oder mit einem schwer bewaffneten Soldaten disputiert.

Empöre dich über acht Meter hohe Betonteile und lass außer Acht, dass sie dort errichtet wurden, wo früher Gewehrschützen auf Autos und doppelstöckige Linienbusse schießen konnten. Akzeptiere die Klage, die Sperranlage sei ein Hindernis für den Frieden, obwohl sie erwiesenermaßen ein Hindernis für Terroristen ist.
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2.) Friedensgegner

Im Gegensatz zu den palästinensischen Autonomiegebieten ist Israel eine Demokratie, in der echte Radikale kaum Zulauf haben. Erkläre deshalb jeden zum Hardliner, der sich rechts von Uri Avnery befindet.

Lässt du mal einen Israeli zu Wort kommen, was möglichst selten der Fall sein sollte, dann nimm einen wie Avnery oder auch Moshe Zimmermann. Die sprechen praktischerweise auch beide deutsch. Jeder Mainstream-Israeli, der aus guten Gründen Zweifel am Friedenswillen des palästinensischen “Partners” hat, ist für uns ein Gegner des Friedens an sich. Ganz wichtig: Stelle die Linken als die wenigen guten Israelis dar, die Siedler als das Böse schlechthin und ignoriere die breite Mitte der Gesellschaft. Sorge dafür, dass vor allem Soldaten, bewaffnete Siedler und orthodoxe Juden in deinen Berichten auftauchen.

In der palästinensischen Gesellschaft gibt es kaum echte Demokraten, deshalb gehört eine säkulare Terrororganisation wie al-Fatah schon in die Schublade “gemäßigt”, auch wenn noch der letzte Likudnik mehr Demokratieverständnis besitzt als diese maskierten und Kalaschnikows schwingenden Kohorten. Danach kannst du die Hamas ruhig “radikal” oder besser “militant” nennen und guten Gewissens von “Radikalen” oder “Extremisten auf beiden Seiten” sprechen.

Mach alles gleich

Zwar stehen sich in diesem Konflikt zwei sehr unterschiedliche Parteien gegenüber, nämlich auf der einen Seite eine pluralistische parlamentarische Demokratie mit freier Presse, Gewaltenteilung etc., vom Wählerwillen auf Friedenskurs getrimmt, auf der anderen ein von korrupten Revoluzzern und Warlords kontrollierter rechtsfreier Raum, in dem allerhand Milizen ungehemmt wachsen und gedeihen, die ein Interesse am fortwährenden Kriegszustand haben, um von ihrem völligen Versagen auf allen Gebieten abzulenken. Du aber musst den Eindruck erwecken, dass da zwei irgendwie gleich geartete Konfliktparteien miteinander zu Potte kommen können. Vergiss die herkömmliche Weisheit, dass man für den Frieden zwei braucht, für den Krieg aber bereits einer genügt.

Hintergrundinformationen

Absolut tabu. Wenn du erst einmal anfängst, Teilungspläne, israelische Friedensofferten oder arabische Kompromissunfähigkeit zu erläutern, verunsicherst du nur die Leute, die den Beginn des Konflikts mit der Eroberung der Westbank und Gazas 1967 ansetzen und lediglich zwischen Besetzten und Besatzern unterscheiden wollen. Lass es!

Die Palästinenser

Hab Verständnis. Hab noch mehr Verständnis. Egal, was sie treiben, ob Lynchmorde an Kollaborateuren oder Jubelfeiern nach einem Massaker in Jerusalem, ob sie israelische Flaggen verbrennen und “Tod den Juden!” rufen oder Straßen nach Suizidmassenmördern benennen, ob sie Kinder als Kanonenfutter missbrauchen oder unehelich schwanger gewordene Frauen zur Wiederherstellung der Familienehre in den Märtyrertod schicken. Merke: An allem ist “die Besatzung” schuld, achtzehn Jahre Autonomie hin oder her.

Hake nicht nach, wenn Saeb Erekat von “40 years of occupation” spricht und Osloer Abkommen und Selbstverwaltung souverän ausklammert.

Unterschlage, dass die Roadmap in erster Linie von der PA Maßnahmen gegen den Terror fordert. Akzeptiere, dass Kompromisse seitens der Palästinenser nicht möglich sind, weil sie ihre Maximalforderungen als “heilige Rechte” ansehen und jedes Entgegenkommen als Verrat.

Lass sie jammern. Lass sie noch mehr jammern. Über Landkonfiszierungen und abgeholzte Olivenbäume, Mauerbau und Checkpoints und darüber, dass sie nicht mehr in Israel arbeiten dürfen. Halte dich nicht mit Erklärungen der Ursachen für jede dieser Maßnahmen auf. Dafür bleibt im unserem Tagesgeschäft keine Zeit. Schließlich können wir über alles reden, aber nicht über 1:30.

Aber die westlichen Medien machen munter mit:
Foto Beispiel: Die BBC zeigte einen von Israel furchtbar verletzten Araber im Gazastreifen:

Dumm nur, dass 30 Sekunden später im selben Clip das hier zu finden ist: Ein Wunder! Spontanheilung?

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Oct 8
Weiter geht es zur Vorgeschichte des Landes Israel von 1800 bis zur verstärkten Einwanderung ab 1880.

Die folgenden Bilder, die den damaligen Zustand des Landes Israel (Im Kommentarbereich) dokumentieren, zeigen klar auf, dass es sich zu großen Teilen um Ödland gehandelt hat.

Eine zuverlässige Darstellung der damaligen Verhältnisse im Eretz Israel, das damals noch Palestine hieß, finden wir in dem Bericht der britischen königlichen Palestine-Kommission von 1937, die nun absolut kein Freund Israel war:

„Das Türkische Reich war nach 400-jähriger (1517 – 1917) über das Heilige Land so marode, dass arabische Grundbesitzer, aus Ländern wie Syrien, Ägypten, Libanon usw. mit Bestechungsgeldern sich riesige Gebiete aneigneten, indem sie die Beduinen und Fellachen vertrieben, um diese Böden als Spekulationsobjekte an Juden aus Europa und Amerika verkauften.“

Aber auch andere Historiker, Schriftsteller und Pilger beschreiben ein anderes Palästina als dass, was man sich unter ein properierendes Land voller Menschen vorstellt:

„Dass das Land im Norden um den Hula See durch Malaria verseucht war. Die Eigentümer der Böden waren Syrer, die in Damaskus lebten und das Sumpfgebiet an Fellachen verpachtet hätten, welche in primitiven Lehmhütten hausten und zwangsläufig an Malaria erkrankten.“

„Im größeren Teil Palästinas scheinen die Ruinen umfangreicher zu sein als die bewohnten Häuser.“

J.S.Buckingham 1816 in ‘Travels in Palestine“ /WS/:

Im Jahr 1867 besuchte Mark Twain das Heilige Land. Seine Beobachtungen und Impressionen veröffentlichte er in „Innocents Abroad“ (Die Arglosen im Ausland). Kurz gesagt: Palästina schilderte der Reisejournalist Mark Twain als ein ödes Land, ohne blühende Vegetation und fehlender Bevölkerung.

("... Ein trostloses Land, dessen Boden zwar reich genug ist, aber völlig von Unkraut überwuchert wird... eine stille, traurige Weite... eine Trostlosigkeit... wir sahen auf der ganzen Strecke keinen einzigen Menschen... kaum einen Baum oder Strauch irgendwo. Sogar der Olivenbaum und der Kaktus, die schnellen Freunde eines wertlosen Bodens, hatten das Land fast verlassen", aus "Innocents Abroad", 1867)

Andere wiederum: S. Olin 1843 in „Travels in Egypt, Arabia Petraea and the Holy Land:

„…das einstmals bewohnte Gebiet zwischen Hebron und Bethlehem “ sei nun verlassen und öde … „mit verfallenen Orten.“ Auch in Jerusalem seien „die Häuser in einem verfallenen und ruinösen Zustand.“

Ein deutschsprachiges Nachschlagewerk, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts veröffentlicht wurde, beschrieb Palästina als „verwüstet und durch­zogen von arabischen Räuberbanden“

/Be/_S.164_ (Brockhaus, Allg. deutsche Real-Enzyklopaedie, 7. Ausg., Leipzig, 1827, Bd. VIII, S. 2, S. 438 f.):

Im 18. Jahrhundert beschrieb ein französischer Autor und Historiker Palästina als „das zerstörte und verwüstete Land … Der Reisende trifft auf nichts anderes als auf Häuser in Trümmern, nutzlos gemachte Zisternen und verlassene Felder“

/Be/_S.164_(Count Constantine Francois Volney, Travels Through Syria and Egypt in the Years 1783, 1784, 1785, London 1788, vol. 2, S. 164):

„In den zwölfeinhalb Jahrhunderten zwischen der im 7. Jh. erfolgten Eroberung durch die Araber und den Anfängen der jüdischen Rückkehr in den 80er Jahren des 19. Jh. lag Palästina wüst da. Seine alten Bewäs­serungskanäle und -anlagen waren zerstört und die wunderbare Fruchtbarkeit, von der die Bibel sprach, war einer wüsten und öden Landschaft gewichen“

/Pr/_S.151_(aus Carl Hermann Voss: The Palestine Problem Today, Israel and Its Neighbors, Boston 1953):

Ein britischer Archäologe schrieb, daß Palästina „keine Menschen hatte, um seine fruchtbare Erde zu bebauen“

/Be/_S. 164_(Thomas Shaw, Travels and Observations Relating to Several Parts of Barbary and the Levant, London, 1767, S. 331 ff.):

„ein verfallenes Land “
/WS/ W.C. Prime 1857 in „Tent Life in the Holy Land“

„Die .. Türken … verwandelten es in Ödland … Die Araber selber, die zum kleinen Teil seine Bewohner sind, … haben hier nichts erschaffen.“

/WS/ Felix Bovet von seinem Besuch in Israel 1858 in „Egypt, Palestine and Phoenicia: A Visit to Sacred Lands“:

Die demographische Entwicklung Palästinas seit dem Niedergang des Osmanischen Reiches fasste Carl H. Voss, der damalige Vorsitzende des American Christian Palestine Committee, im Jahre 1953 wie folgt zusammmen:

„Die arabische Bevölkerung war klein und begrenzt, bis die jüdische Wiederbesiedlung das Land wieder fruchtbar machte und Araber aus den Nachbar­ländern anzog. Als 1882 die organisierte jüdische Besiedlung begann, lebten weniger als 150.000 Araber im Land. Die große Mehrzahl der Araber in den letzten Jahrzehnten waren vergleichsweise Neuankömmlinge – Neueinwanderer oder Nach­kommen von Personen, die in den vergangenen 70 Jahren nach Palästina eingewandert waren“.

/Pf/ S.146, aus Voss, Carl H.: The Palestine Problem Today. Israel and Its Neighbours, Boston 1953, S.13:

Dies sind Beschreibungen und Tatsachen - und dann begann die zionistische Bewegung und die Alija nach Erez Israel.

Die Zionist Organization, gegründet auf dem Ersten Zionistischen Kongress in Basel 1897, das Palestine Office und sein Nachfolger, die Jewish Agency, Keren Hayesod, das die Sammlung von Spenden für die Entwicklung des Landes koordinierte, sowie der Jüdische Nationalfond, halfen im Verlauf der Jahre beim Kauf von Land und der Gründung jüdischer Siedlungen im Land Israel.

Die Wüste wurde zurückgedrängt, die Sümpfe wurden trocken gelegt und Wasser erreichte jede Ecke des Landes - davon später mehr....

Fotos - Die Pioniere der Kommune in umm Juni (o: Leo Kahan. Dieses Bild ist Teil des Archivnetzwerks Israel.

Der Felsendom.

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1.) Der Felsendom 1875 Image
2.) Aus J.S.Buckingham 1816 in ‘Travels in Palestine“ /WS/:
„Im größeren Teil Palästinas scheinen die Ruinen umfangreicher zu sein als die bewohnten Häuser.“ Image
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Oct 2
Der HAMMER !!

Hier findet ihr die größte und beste Sammlung an Beweisen, wer 2014 im #Donbass sein Unwesen getrieben hat - es gab in der Tat keine "Seperatisten", denn hier werden über 40 Namen, Gruppen und die entsprechenden Fotos aufgeführt.

Lasst uns die Wahrheit herausschreiben, die 🇷🇺💩Propaganda als das entlarven, was es ist und bei Diskussionen diese Bilder anführen.

Und wer noch Ergänzungen hat, immer her damit. Danke.

#RussenPingPong #RussiaisATerroistState #ukrainecounteroffensive #RussiaIsCollapsing #CrimeaIsUkraine

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10.) Anatoly Yermakov, Kharkiv DPR Kämpfer gegen die "Faschisten" Image
11.) Viktor Krivoruczko aus der Region Krasnodar in Russland, kämpfte ebenfalls für die DPR. Image
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Oct 1
Der wahre Grund für #Putins Gelüste nach der Ukraine sind nach wie vor - Gier nach ukrainischen Ressourcen und Bodenschätzen, wie hier ganz klar und übersichtlich anhand von Karten und Daten ersichtlich ist und dieser Grund sollte ALLEN - Politiker oder nicht - bewusster werden, alle anderen Gründe wie: Bedohung durch die #NATO, Faschisten/#Nazi Regime in #Kiew, der Schutz der russischsprachigen Bevölkerung et all ist reine Propaganda.

Achtung: Denn schon im Januar 2013 unterzeichnete die #Ukraine eine Vereinbarung zur Produktionsaufteilung mit Royal Dutch #Shell über die Exploration und Erschließung von Schiefergasvorkommen im Yuzivska-Feld im Osten der Ukraine.

Das #Jusiwska_Feld sollte bis zu 4 Billionen Kubikmeter Erdgas enthalten, was die Ukraine zu einem der größten Schiefergasproduzenten in #Europa gemacht hätte.

Die Anfangsinvestitionen für das Projekt beliefen sich auf mindestens 10 Milliarden Dollar, und Shell erhielt das Recht, das Feld über einen Zeitraum von 50 Jahren zu erkunden und zu erschließen.

Als Bonus verfügt die Ukraine bereits über zahlreiche Gasspeicher und Transportleitungen bis in die #EU, zudem verfügt die Ukraine über die umfangreichsten unterirdischen Gasspeicher der Welt mit einer Kapazität von über 30 Milliarden Kubikmetern. Nahezu 40 % aller 🇷🇺Gasexporte nach Europa werden über ukrainische Pipelines abgewickelt.

Dabei hat der Autor @ne_vluchiv noch nicht einmal versucht, andere Ressourcen wie #Lithium, #Eisen, #Kohle, #Aluminium usw. zu untersuchen.

Diese Infrastruktur ist der ausschlaggebende Grund für das Interesse #Russlands. 💁‍♂️

Wären die Vereinbarungen umgesetzt worden, hätten sie der Ukraine erhebliche Vorteile bringen können. Das Jusiwska-Feld enthält schätzungsweise bis zu 4 Billionen Kubikmeter Erdgas, was während der 50-jährigen Laufzeit des Abkommens zu Einnahmen von bis zu 8 Billionen Dollar hätte führen können.

Die Ukraine wäre unabhängiger von russischen Gasimporten geworden und hätte möglicherweise Gas in andere europäische Länder exportieren können, was ihre Wirtschaft weiter angekurbelt hätte.

Für das russische Unternehmen #Gazprom könnte es jedoch ein besonders trauriges Ergebnis geben: Es könnte den Markt vollständig verlieren.

Das Projekt wurde 2014 nach dem Ausbruch des von Russland herbeigeführten Konflikt in der Ostukraine und der völkerrechtswidrigen Annexion der #Krim durch #Russland ausgesetzt. Im Jahr 2015 gab #Shell bekannt, dass es sich aus wirtschaftlichen und geopolitischen Erwägungen aus dem Projekt zurückzieht.

Inzwischen gibt es in #Donezk kein Trinkwasser mehr. Warum hat Russland in den letzten 8 Jahren nichts unternommen, um das Problem zu lösen, und ist dabei seinem eigenen Narrativ gefolgt?

Aus russischer Sicht - kein Bedarf. Da sie "bereits alles notwendige Material für Fake News gefilmt haben".

Erinnern Sie sich zum Beispiel an die Gazprom-Leute, die versprachen, die EU im Jahr 2022 erfrieren zu lassen?

Nun, heute sind sie an der Frontlinie gelandet, schikaniert von #AFU und #Wanker PMC.

GAZPROM-ARBEITER!
ON THE FRONTLINE! 🤣🤣🤣

Im Kommentarbereich stelle ich die einzelnen Karten und weiterführende Links separat zur besseren Übersicht ein.

Viel "Spaß" beim Lesen und ich hoffe, es wachen Einige endlich auf.

#RussenPingPong #RussiaisATerroistState #ukrainecounteroffensive #RussiaIsCollapsing #CrimeaIsUkraine


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1.) Das Jusiwska-Feld sollte bis zu 4 Billionen Kubikmeter Erdgas enthalten, was die Ukraine zu einem der größten Schiefergasproduzenten in Europa gemacht hätte. Image
2.) Als Bonus verfügt die Ukraine bereits über zahlreiche Gasspeicher und Transportleitungen bis in die EU. Image
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Sep 30
Der Beitrag und die enorme Beweisführung von @sumlenny ist zwar sehr lang und ausführlich, dennoch möchte ich diesen für die deutschen Leser zumindest in einigen Teilen übersetzen und nahebringen.

Wusstet Ihr, dass #Russland schon 2010, also lange vor der gewaltsamen und völkerrechtswidrigen Annektion der #Krim und des #Donbass, das 🇷🇺Volk mit einer Bücherschwemme schon auf die heutigen Szenarien eingeschworen hatte? So wie #Hitlers: "Mein Kampf", (dieses entstand schon in den Jahren 1924 bis 1926 in zwei Bänden), offen und frei verkäuflich war, so waren auch all die in diesem Beitrag genannten Hetzschriften frei verkäuflich.

Eines der ersten Anzeichen dafür, dass sich #Russland auf eine umfassende Diktatur und einen globalen Krieg vorbereitet, war die Massenproduktion von Büchern, die #Stalin und den #Stalinismus lobten und den bevorstehenden Krieg gegen den #Westen begrüßten. Diese Bücher erschienen in den frühen 2010er Jahren in den 🇷🇺Bücherregalen.

Das Erscheinen war so massiv, dass es kein Zufall sein konnte, auf einem Buchmarkt, der unter strenger Kontrolle der Geheimpolizei #FSB stand. "Sei stolz, nicht traurig! Die Wahrheit über die Stalinzeit", "Stalinist's Handbook", "Stalins Repressionen: Eine große Lüge" und "Beria: Bester XXCent-Manager"

Die Welle stalinistischer Bücher war so massiv, dass 2011 eine Volksinitiative "Stop Publishing Stalinists Books" entstand, die die Verlage aufforderte, damit aufzuhören. Das wurde natürlich ignoriert.

Die Idee, durch Buchläden autoritäre und militaristische Stimmung zu erzeugen, war genial. Im Jahr 2015 besuchte ich - @sumlenny - die zentrale #Moskauer Buchhandlung "Biblio-Globus". Sie war voll mit Waren, die einen gleich nach der Eingangstür empfingen: Militäruniformen, Accessoires und Bücher über Stalin und Krieg

Das war das Vorspiel. Bald darauf begann der #Kreml mit der Herausgabe von so genanntem "Battle Fantastic". In Massenproduktion hergestellte minderwertige Bücher über die militärische Überlegenheit Russlands in allen möglichen Konflikten. Es erschienen ganze Buchreihen wie: "Schlachtfeld Ukraine-Serie" "Ukraine in Flammen"

Die ganze Serie spielt mit der gleichen Idee: Die ukrainischen "#Nazis" müssen vernichtet werden. Die Covers wurden wie auf Drogen erstellt.

Was stand da drin? Hier ist eine typische Beschreibung: #ww3 beginnt auf dem Kiewer #Maidan! Mit Nato " Friedenstruppen " beginnen Baderites Völkermord an #Russen, die Auslöschung der ganzen Städte. Die Republik existiert nicht mehr. #Novorossiya schlägt zurück, Russland hilft! Wir nehmen Kiew ein! Es ist unsere letzte Schlacht!"

Wie Sie sehen, folgen die meisten dieser Bücher demselben Narrativ: Die bösen Ukrainer sind Marionetten des Westens, die #USA wollen Russland zerstören, aber die Russen ziehen in einen großen Krieg, weil sie keine Angst haben und stark sind.

Dieselben Bücher wurden auch über #Georgien veröffentlicht, aber nicht so viele.

Die einzelnen Cower dann im Kommentarbereich.

#RussenPingPong #RussiaisATerroistState #ukrainecounteroffensive #RussiaIsCollapsing #CrimeaIsUkraine

Buchcover rechts: "WW3 beginnt auf dem Kiewer Maidan!


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@sumlenny 1.) "Sei stolz, nicht traurig! Die Wahrheit über die Stalinzeit", "Stalinist's Handbook", "Stalins Repressionen: Eine große Lüge" und "Beria: Bester XXCent-Manager"

@sumlenny 2.) Aktion: Stop Publishing Stalinists Books Image
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