1/1 Man sollte nie unterschätzen, wie mächtig Netzwerke von Ideologen sind, um ihre ideologischen Ziele zu erreichen. Sie reichen bis hinein in Politik und Medien. Spektakulär vorgeführt hier wieder vom ZDF:
2/1 Vorab; ich gehöre zu den "Idioten", die ihre Fachlichkeit in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben. Ich war von 2020 bis 2021 Corona Verantwortlicher in einem großen Pflegeheim im Ruhrgebiet und habe die Ereignisse sozusagen live miterlebt und auch dokumentiert.
3/1 Ich habe Wohnbereiche gesehen, wo eine einzelne Schlampigkeit einer dort tätigen Pflegekraft (mit offensichtlichen Symptomen erst Stunden nach Dienstbeginn getestet und positiv) zur Masseninfektion in diesem Wohnbereich führte, die auch Todesopfer forderte.
4/1 Ich habe Beschäftigte in der Heimküche gesehen, die in der Spülküche in Nebelschwaden eingehüllt (und mit reichlich SARS-CoV-2 versehen) im Eilzugtempo KollegInnen infiziert haben, weil sie u.a. keinen MNS trugen und sich auch weiteren Vorgaben widersetzten!
5/1 Ich habe durch Kontakt mit Angehörigen der BewohnerInnen auch verlässliche Informationen aus anderen Bereichen wie Schulen und Kindergärten, Büros und Großraumbüros erhalten, wo ähnliche Ereignisse passierten.
6/1 Meine eigene Frau hat sich während ihrer Tätigkeit in einem Pflegeheim für mehrfach behinderte Menschen infiziert, weil sie oft dort die einzige war, die sinnvolle Schutzmaßnahmen wie MNS und Abstand, soweit möglich, konsequent eingehalten hat.
7/1 Als einstige Powerfrau, die ihren Beruf mit Fachlichkeit, Herzblut und Leidenschaft ausübte, hat sich in der Folge der Infektion ein Schatten ihrer Selbst entwickelt. Vollausbildung ME/CFS, PEM, neuropathische Schmerzen,
8/1 pathologische Bewegungsabläufe, die an Chorea Huntington erinnern, zusammen mit schweren kognitiven Schäden. Pflegegrad 2 mit Tendenz zu 3, vollständig angewiesen auf fachliche Pflege und Versorgung, dankenswerterweise von mir selbst als Pflegefachkraft ausgeführt.
9/1 Unser Leben hat sich seitdem komplett verändert. Die Wohnung ähnelt einer Pflegestation, ausgerüstet mit allen möglichen Hilfsmitteln, die man eben zur Pflege von pflegebedürftigen Menschen braucht.
10/1 Ist nicht so, dass sie ein bedauerlicher Einzelfall ist. Die WHO geht von mindestens 36 Millionen Betroffenen allein in Europa aus:
11/1 Und dann kommen Ideologen aus ihren Löchern gekrochen und behaupten treuherzig, all die Maßnahmen seien übertrieben und überflüssig gewesen. Und all das saugen sie aus RKI Unterlagen heraus, die sie wohl nicht verstanden haben oder wollen. Das ZDF supportet das dann!
12/1 @BMauschen hat hier eine ausgezeichnete Zusammenfassung verfasst, die unsererseits ohne Wenn und Aber unterschrieben wird:
1/1 Aktualisierte Zusammenfassung der wichtigsten Auswertungsbögen zur Einschätzung des Status bei ME/CFS, Long/Post Covid, Bell Score, Fatigue Ausprägung, Diagnostik- und Therapievorschläge:
2/1 Auswertungsbogen ME/CFS, Long/Post Covid und Bell Score nach kanadischen Kriterien von der Berliner Charite:
1/1 "Der Umgang mit ME/CFS Betroffenen ist der größte Medizinskandal des 21. Jahrhunderts." Der Paukenschlag war notwendig. @GeorgeMonbiot hat hier für den Guardian deutliche, klare Worte gewählt und fachlich untermauert, wie menschenverachtend Betroffene behandelt werden!
1/1 Neuropathische Schmerzen: Auch eins der Symptome bei Long/Post Covid Betroffenen, die eher stiefmütterlich behandelt werden. Standardtherapie ist eine Kombination aus Gabapentinoiden (Gabapetin, Pregabalin), Amitriptylin (trizyklischen Antidepressivum) und Opiate.
2/1 Die Wirkung ist eher zweifelhaft und mitunter auch riskant. Hierzu eine Erklärung von forschenden ÄrztInnen - Forschungsteam mahnt bei Schmerztherapie zur Vorsicht: ÄrztInnen verabreichen zu häufig Epilepsie-Medikamente bei chronischen Schmerzen:
3/1 Hintergrund: Neuropathische Schmerzen entstehen als direkte Folge einer Schädigung oder Läsion des somatosensorischen Systems. Die Patienten beschreiben brennende Schmerzen in Ruhe, einschießende Schmerzattacken und evozierte Schmerzen (Hyperalgesie oder Allodynie).
1/1 Was so unbegreiflich ist?
Komme gerade von einem Hausarztbesuch mit einer Betroffenen zurück, bei einem Internisten. Seine Kernaussage heute: "Sie sind ein Musterbeispiel für die Vollausprägung von Long/Post Covid, einschließlich aller körperlicher wie kognitiver Symptome.
2/2 Gestern den Abschlussbericht derselben Betroffenen gelesen, die zu einer psychosomatischen Reha gezwungen worden war. Während eines 1 1/2 Stunden Aufnahmegesprächs wurde dort die gesicherte Diagnose G93.3 zur F43.2 umdeklariert.
3/1 Hinter ihren Schilderungen zur PEM Symptomatik sieht er Depressivität; Antriebsarmut sei schließlich ihr Hauptproblem. Hinter den während des Gesprächs seinerzeit geäußerten Beschwerden, die durchaus sachlich dargestellt wurden, vermutet er psychotisches Erleben und rät
1/1 Viele Long/Post Covid Betroffene wundern sich ja, warum sie stets psychosomatisch begutachtet werden. Sie fragen sich, warum stets nur der psychiatrische Status im Fokus steht.
Es liegt hier jetzt der Nachweis vor, dass das von Beginn an so gewollt und auch initiiert ist.
2/1 Als Info an: @SusScro58355800, @DrCWerner, @neurostingl, @C_Scheibenbogen, @Neuropsyc, @RWittenbrink, @HarrySpoelstra, @EricTopol, @michael_hoerger, @davidtuller1, @Huisarts_Vink, @ejustin46, @FvRhijn, @VirusesImmunity, @PutrinoLab, @LukesEva, @meddidocc und weiteren...
3/1 Hintergrund ist die Begutachtung im Auftrag der Berufsgenossenschaft, da der Betroffene sich während seiner Berufstätigkeit mit SARS-CoV-2 infiziert hat und in der Folge PCS entwickelt hat.
1/1 Interessant; selbst in meinem Alter lernt man immer noch unschöne Dinge dazu. Heute z.B., was Bashing ist. Ich wiederhole hier jetzt, was in einer internen Kommunikation gesagt habe.
Hintergrund ist die schriftliche Begründung eines Gutachters, der eine Begleitperson
2/1 einer körperlich wie kognitiv schwer beeinträchtigten Person konsequent ablehnte und sich dabei verbal auch deutlich im Ton vergriffen hat. Entsprechende Antworten hat er erhalten! Seiner schriftlich begründeten Auffassung nach sei die Begleitperson ausfallend geworden,
3/1 und habe sich sehr ungebührlich verhalten, weshalb die Begutachtung abgebrochen wurde. Wirklich hat die Begleitperson in ruhiger, sachlicher Tonlage auf eine Entscheidung des Bundessozialgerichts aufmerksam gemacht, die eine Begleitung durch eine Vertrauensperson ausdrücklich