Gerhard Mangott ist nicht nur der Autor von Putins «Valdai» Club, sondern hat russischen Medienberichten zufolge auch wiederholt an den Treffen dieses „Propaganda“ Clubs teilgenommen.
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Seit 2004 organisiert Russland im Rahmen des «Valdai» International Club exklusive Treffen russischer und internationaler Experten auf dem Gebiet der Geschichte, Politik und internationalen Beziehungen.
Viele Experten halten es für eine Institution „eklatanter Propaganda“
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Zu den von der Agentur «RIA Novosti» organisierten Treffen werden jedes Jahr ausländische Gäste eingeladen, die ihre gesamte Zeit in der Gesellschaft russischer Politiker und politischer Analysten verbringen.
Das Hauptziel der Treffen ist es, die Teilnehmer für das russische Regime und Wladimir Putin zu gewinnen.
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Auf der «Valdai» Webseite findet man mehrere von Mangott verfasste Artikel, die Putin und der Freundschaft mit Österreich gewidmet sind:
„Putin in Österreich: ein herzlicher Empfang ohne Illusionen“
„Österreichs neue Regierung: Harte Maßnahmen gegen Zuwanderung, keine Änderung in Bezug auf Russland“
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Auch die russische Presse veröffentlicht mit großer Freude Artikel mit Gerhard Mangott Meinung und nutzt sie für Propagandazwecke.
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Die Aktivitäten des Clubs werden von der «Valdai» Club Fonds organisiert, einer 2011 eingetragenen NGO.
Einer der Gründer des Fonds ist der «Rat für Außen- und Verteidigungspolitik».
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Im Jahr 2023 verhängte Kanada Sanktionen gegen bestimmte Mitglieder und den «Valdai»-Dialog selbst, die Desinformation und Kriegspropaganda verbreiteten und direkt zur Fortsetzung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beitrugen.
Harald Kujat, umgeben von Lobbyisten, Propagandisten und KGB-/FSB-Agenten.
Berlin, 15. Mai 2019 – „Potsdamer Begegnungen“
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Obwohl Harald Kujat bei den „Potsdamer Begegnungen“ am 15. Mai 2019 in Berlin sichtbar am Tisch der Hauptredner, Sponsoren und Organisatoren saß, wird sein Name in keinem offiziellen Bericht über die Veranstaltung erwähnt. Der Grund für das Schweigen bleibt unklar.
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Harald Kujat – Teilnehmer einer geheimen Moskaureise, großer Befürworter der „Potsdamer Begegnungen“ und gefragter "Kronzeuge" in russischen Propagandamedien.
Sein Name taucht immer wieder dort auf, wo russische Einflussnetze sichtbar werden.
Documents Expose Russia's War as an Oligarch's Plunder
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Leaked documents (2023) from the oligarch Konstantin Malofeyev reveal the economic goals behind Russia's war of aggression: The supposed "liberation" of Ukraine was planned from the outset as a plunder for Russian capital.
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Malofeyev, who also finances far-right movements, planned the expansion of his major concern, "DMZ" (Donetsk Metallurgical Plant), into the occupied territories.
ISL «Paladins»: Neue Allianz der extremen Rechten in Europa – gegründet in Russland, gesteuert von Malofejew und Dugin.
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Am 12. September fand im Mariinski-Palast in Sankt Petersburg ein Treffen statt, das insbesondere in Europa alle Alarmglocken läuten lassen sollte.
Eine neue internationale Liga rechtsextremer Organisationen wurde unter dem Namen ISL «Paladins» (Internationale Souveränitätsliga) gegründet.
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Der Name der Liga „Paladins“ ist höchstwahrscheinlich eine Anspielung auf die Gruppe „Paladin“ – eine ultrarechte politische Organisation, die 1970 von dem ehemaligen SS-Offizier Otto Skorzeny gegründet wurde.
Russlands Lektion in ‚kultureller Erpressung‘ zeigt Wirkung: Das Russische Haus in Berlin offen lassen oder das Goethe-Institut in Russland schließen. Wer profitiert wirklich von diesem scheinbaren Kulturaustausch?
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Das Russische Haus in Berlin geriet ab 2022 stark in die Kritik. Es wurde von Rossotrudnitschestwo, einer russischen Regierungsagentur, betrieben, die auf der EU-Sanktionsliste landete, weil sie im Ausland gezielt Propaganda und Einflussoperationen durchführte.
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2022 leitete die Berliner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen das Russische Haus ein und ließ dessen Vermögenswerte einfrieren, da geprüft wurde, ob die Einrichtung weiterhin als Teil einer sanktionierten russischen Behörde agiert und somit Propaganda sowie andere russische Einflussmaßnahmen unterstützt.
Mitglieder der BSW-Partei treffen Wolodin in Moskau – Symbolfigur der russischen Korruption, der eng mit kriminellen Gruppierungen verbunden ist, die Auftragsmorde verübten und gewaltsam Unternehmen übernahmen.
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Michael von der Schulenburg (BSW) reiste im Jahr 2025 zusammen mit Alexander von Bismarck, Ruth Firmenich (BSW) und anderen Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus Tschechien, Zypern, Bulgarien, Serbien und der Slowakei zum Tag des Sieges nach Moskau.
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Außerdem gab Michael von der Schulenburg der russischen Propagandapublikation MK RU ein ausführliches Interview, in dem nicht nur über seinen Besuch des Tages des Sieges und des russischen Theaters, sondern auch über sein Treffen mit Wjatscheslaw Wolodin berichtet wurde.
Infiziert und entsorgt: Russland schickt HIV- und Hepatitis-Soldaten in den Krieg gegen die Ukraine
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Bereits im Jahr 2021 gehörte Russland zu den fünf Ländern mit der höchsten HIV-Infektionsrate, noch vor Tansania und Uganda.
Seit dem Ausbruch des Krieges im Jahr 2022 wird die Situation in Bezug auf Hepatitis und HIV in der russischen Armee als "unkontrollierte Epidemie" bezeichnet.
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Nach Angaben der Carnegie-Stiftung sind die HIV-Raten weltweit rückläufig, mit Ausnahme von Russland. Die Stiftung beschreibt die Situation in Russland schon vor dem Krieg als alarmierend, aber der Angriff auf die Ukraine hat sie dramatisch verschlimmert.
Im ersten Kriegsjahr stieg die Zahl der Infektionen unter Soldaten um das 40-fache.