Wie der Spitzenkandidat der sächsischen AfD Fraktions Putins Propaganda in Deutschland verbreitet.
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„Wir sehen keine Anzeichen von Neonazismus in den Aktivitäten der Alternative für Deutschland, wenn sich jemand für normale Beziehungen zu unserem Land, zu Russland, ausspricht, unterstützen wir das.“ - Putin.
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Putins Ansichten zur Verbesserung der Beziehungen zu Russland werden auch von Jörg Urban von der AfD unterstützt, der bei den #Wahlen in Sachsen antritt.
In #Sachsen wird zeitgleich mit Thüringen am 1. September ein neuer Landtag gewählt.
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Im Jahr 2016 gab Jörg Urban in Dresden russischen Medien ein Interview auf Russisch.
Er erklärte, woher er Russisch spreche, dass die Eltern seiner Frau, die er in St. Petersburg kennengelernt habe, auf die #Krym gezogen seien, die er als russisch betrachte, und dass die Ukraine nicht als demokratischer Staat existiere.
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„Erkennen Sie das Krym-Referendum jetzt an!“
Unmittelbar danach forderte der deutsche #AfD-Bundestagsabgeordnete Jörg Urban einen sofortigen Stopp der antirussischen Politik von Berlin und Brüssel.
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Im selben Video-Interview, das übrigens unter dem Titel
„Unser Mann: Ein deutscher Abgeordneter forderte die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland“ erschien, stellte die TV-Moderatorin Jörg Urban als Parlamentarier mit prorussischen Politik vor.
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Im Jahr 2016 hat Jörg Urban einen Artikel für «Katehon» verfasst.
«Katehon» ist eine vom Oligarchen Konstantin Malofeev gegründete russische Denkfabrik der Neuen Rechten, die die geopolitischen Ideen des Ideologen der „Russischen Welt“ und Propagandisten des „Neo-Eurasianismus“ Dugin verbreitet.
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Im selben Jahr berichteten russische Medien über die erfreuliche Nachricht, dass Jörg Urban und seine Parteikollegen bald Moskau besuchen würden, um „Kontakte mit der Russischen Föderation zu knüpfen“.
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Jörg Urban gab ein auch Interview für die Publikation „Zargrad“, die demselben Malofeev gehört und für ihre kremlfreundliche und orthodoxe Position bekannt ist.
Der Artikel wurde unter dem Titel «Europa gegen die Europäische Union» veröffentlicht.
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Und da Jörg Urban wünscht, „dass Russland sich nach #Europa orientiert“, traf er sich auch persönlich mit niemand geringerem als Dugin.
Aleksandr Dugin - faschistischer Publizist, ein Verfechter rechtsradikaler und ultranationalistischer imperialistischer Ideen.
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Im Jahr 2018 berichtete ein Moskauer Online-Magazin, dass „die Ostdeutschen Russland unterstützen und von einer Abspaltung von Deutschland träumen“.
Der Artikel basiert auch auf Aussagen von Jörg Urban.
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2016 veröffentlichte Sergei Shramko in seinem literarischen Tagebuch einen Artikel mit Jörg Urban unter dem Titel «Immunität gegen Propaganda».
Auf die Frage, dass Deutschland nicht nur Teil der NATO, sondern auch ein von den Vereinigten Staaten besetztes Gebiet sei, antwortet Urban:
„Es gibt Gerüchte über einen Geheimpakt zur Unterwerfung Deutschlands unter die USA“.
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Gemeinsam mit zahlreichen Wirtschafts- und Regierungsvertretern besuchte AfD-Fraktionsvorsitzender Jörg Urban auch 2021 Moskau.
Die Position von Jörg Urban wird nicht nur von zahlreichen russischen Propagandamedien, sondern auch von den "hochrangigen" Propagandisten Soloviev und Telegram Z-Kanälen mit großer Begeisterung unterstützt.
2023: Russland bombardiert seit einem Jahr die Ukraine, doch Urban ist nicht nur besorgt über die gegen Russland verhängten Sanktionen, sondern auch über die Tatsache, dass prorussische "Oppositionsparteien" in der Ukraine verboten sind.
Natürlich lässt er außer Acht Putins zahlreiche Morde an russischen Oppositionsführern.
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Im Februar 2023 nahm Urban an der von #Wagenknecht (BSW) und Schwarzer initiierten Kundgebung „Aufstand für Frieden“ in Berlin teil, auf der die Aufnahme von Friedensverhandlungen und ein Ende von Waffenlieferungen in die Ukraine gefordert wurden. Er unterzeichnete auch das „Manifest für Frieden“.
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2023: Der Verfassungsschutz in Sachsen hat den AfD-Landesverband als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft.
2024: Die Einstufung des Landesverfassungsschutzes ist rechtens.
Im September tritt Jörg Urban als Spitzenkandidat bei den #Landtagswahlen in Sachsen.
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Trotz aller Skandale und Schlagzeilen hat die AfD-Partei allen gezeigt, wie weit man ungestraft gehen kann, wie schwach unsere Regierungsorgane sind und wie sehr sie die #Demokratie gefährdet.
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Vom Puppensammler zum Aufseher der Kreml-Marionetten.
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Die Gesichter der Kreml-Propagandisten sind längst jedem bekannt, aber nur wenige wissen, wer sie beaufsichtigt.
Und hier ist er, Alexei Gromov, Erster stellvertretender Leiter der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation.
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Alexei Gromov arbeitet seit 28 Jahren in der russischen Präsidialverwaltung, länger als jeder seiner Kollegen, und genießt das uneingeschränkte Vertrauen Putins.
Nur sein Spitzname "Propagandaminister" verrät, was er wirklich tut.
Wie die von @c_lindner gegründete Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) bei der Durchsetzung der Sanktionen gegen russische Oligarchen versagt:
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Als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die EU „massive und beispiellose Sanktionen“ gegen Russland verhängt.
Zu den Sanktionen zählen nicht nur Wirtschaftssanktionen, diplomatische und Visa-Maßnahmen, sondern auch individuelle Sanktionen gegen russische Oligarchen.
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Deutschland - Kurze Chronologie:
Im Mai 2022 trat das erste Sanktionsdurchsetzungsgesetz in Kraft und im August stellte Bundesfinanzminister Christian Lindner die Eckpunkte für eine „schlagkräftigere Bekämpfung von Finanzkriminalität und effektivere Sanktionsdurchsetzung in Deutschland“ vor.
Die häufigsten Desinformationsnarrative des Kremls am Beispiel des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann (Die Linke).
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1. Aufhebung der Sanktionen:
Zuerst die Hauptaufgabe des deutschen Abgeordneten Sören Pellmann bestand darin, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben.
Die Behauptung, dass die Beschränkungen Russland mehr schaden als Deutschland, ist seiner Meinung nach absurd.
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2. Russisches Gas:
In der zweiten Jahreshälfte 2022 meldeten russische Nachrichtenagenturen erfreulicherweise, dass ein linker Politiker in Deutschland die Bürger zu Protesten gegen die Gassteuer aufgerufen hatte, und berichteten auch von Kundgebungen.
Was macht Varwicks „Eskalationsspirale“ im Petersburger Dialog?
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Im Dezember 2021 veröffentlichte das Magazin «Petersburger Dialogue» ein Bericht von Johannes Varwick, „Raus aus der Eskalationsspirale!
Für einen Neuanfang im Verhältnis zu Russland“, über „verstärkte Eskalation im Verhältnis zu Russland“, mit absurden Lösungsvorschlägen.
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Die deutsch-russische Zeitung «Petersburger Dialog» wurde 2017 gegründet.
Die gleichnamige Zeitung ist aus dem Diskussionsforum „Petersburger Dialog“ hervorgegangen, das vom deutschen Ex-Bundeskanzler G. Schröder und Putin gegründet wurde.
Warum veröffentlicht Johannes Varwick einen Link zu einem Artikel von „Responsible Statecraft“?
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„Responsible Statecraft“ ist das Online Propaganda-Magazine des «Quincy Institute for Responsible Statecraft», das 2019 gegründet wurde.
Bei diesem Institut handelt es sich um eine Denkfabrik, die immer wieder darauf drängt, Russland nicht zu provozieren, eine Eskalation zu vermeiden und die Ukraine zu einem Waffenstillstand zu zwingen.
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Das Institut erhält Geld von Spendern und Stiftungen.
Die erste Million erhielt das «Quincy Institute» von der George Soros Foundation und der milliardenschweren Charles Koch Foundation.
Die Kochs waren die traditionellen Geldgeber der Republikaner.
Johannes Varwick gab der Zeitschrift „Russland in der Weltpolitik“ ein Interview, das speziell für die Ausstrahlung auf dem Propagandasender „Rossija 24“ vorbereitet wurde.
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Das Interview mit Johannes Varwick mit dem Titel „Russland ist ein kalter Akteur mit eigenen Interessen, daher ist eine kluge Deeskalationspolitik erforderlich“ wurde am 3. Februar 2022 veröffentlicht.
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Die Redaktion betonte insbesondere, dass das interview mit Varwick „speziell für die Sendung „Internationale Rezension“ (Rossija 24) vorbereitet wurde.
Die Autoren erwähnten auch, dass Varwick (2021) einer der Initiatoren des Briefes „Raus aus der Eskalationsspirale! Für einen Neuanfang im Verhältnis zu Russland“ war.