1/ Das „große Verdienstkreuz mit Stern“ - verliehen bereits am 19.03.21 an das BioNTech-Gründerpaar Ugur Sahin und Özlem Türeci durch den Bundespräsidenten Steinmeier, in Anwesenheit der Kanzlerin.
Nur, so fragt man sich, wofür eigentlich schon zu diesem frühen Zeitpunkt?
2/ Betrachten wir da doch einmal die damalige Rede des Bundespräsidenten.
Dieser lobte das Paar mit den Worten:
„Wie dringlich wir alle diesen Schutz vor einer INFEKTION erwarten, das spüren wir ganz besonders in diesen Tagen. Ihre bahnbrechende Entdeckung …
3/ … rettet Menschenleben, sie rettet Existenzen, sie sichert unser gesellschaftliches & kulturelles Überleben. Mit jedem geimpften Menschen können wir einen kleinen Schritt zurück in Richtung Alltag gehen, einen Schritt hin zu dem Leben, das wir vermissen, und zu den …
4/ … Menschen, die wir lieben.“
Doch - wie konnte sich Frank-Walter Steinmeier da so sicher sein, und was sagen uns die #RKIFiles aus dieser Zeit?
Brisant: Just an dem Tag, als die Verleihung stattfand, am 19.03.21, liest man im Protokoll des RKI:
5/ „Noch is nicht zu sehen, dass aufgrund des Impfeffekts weniger Alte sterben? Ist es zu früh? Sterben Geimpfte?“
Wenn also DAS wissenschaftl. Institut der Bundesregierung, das RKI, zu dieser Zeit noch keinen Effekt auf die gewünschte Rettung v. Menschenleben erkannt hatte - …
6/ Wie konnte dann der Bundespräsident Steinmeier einen solchen Effekt behaupten?
Steinmeier pries in seiner Rede zudem den „in Lichtgeschwindigkeit entwickelten“ Impfstoff von BioNTech an als einen „Schutz vor einer Infektion“.
Doch wie war die Erkenntnislage lt. RKI hierzu?
7/ Siehe da:
Noch Ende April 2021 rätselte die Behörde darüber, „warum die Inzidenz der ü80-Jährigen“ nicht sinke „trotz Impfung“.
Das RKI schlussfolgerte: „Wahrscheinlich, weil Impfung nicht unbedingt vor Infektion schützt … .“
8/ Steinmeier sprach in seiner Rede von einer „existenziellen wissenschaftlichen Großtat“ - aber hätte er angesichts der damals noch immer nur bedingten Zulassung des BioNTech-Vakzins und eines noch längst nicht geklärten Sicherheitsprofils der mRNA-Impfstoffe mit solchen …
9/ … Superlativen nicht zurückhaltender sein müssen?
Immerhin war damals - zumindest offiziell - noch nicht bekannt, dass es unter dem BioNTech-Vakzin vermehrt zu Herzmuskel- und Herzbeutel-Entzündungen kommen konnte, deren Ursache BIS HEUTE (ebenso offiziell) noch nicht …
10/ … bekannt ist, und die im schlimmsten Fall zu anhaltenden Herzrhythmusstörungen oder sogar zum Tod führen können (Studie Schirmacher et al.)?
Ebenso unbekannt war damals noch die offizielle Bestätigung für frühe impfinduzierte Todesfälle bei norwegischen Senioren:
11/ Und so könnte man noch unzählige weitere Beispiele dafür anbringen, weshalb die evidenzlosen und verherrlichenden Lobpreisungen des Bundespräsidenten vom 19.03.21 gegenüber Sahin u. Türeci sowohl damals als auch heute keine Berechtigung hatten/haben.
1/ „‚Für meine Mandantin besonders ärgerlich ist, dass sie über Monate ungeimpft ihrer Arbeit nachkam und bsp.weise auch für Kollegen einsprang, die an Covid erkrankt waren‘, erklärt Wellmer. Dass seine Mandantin nicht geimpft war, sei dem Landkreis all die Zeit bekannt und …
2/ … offenbar kein Problem gewesen. ‚Erst wenige Wochen vor Auslaufen der Nachweispflicht kam plötzlich das Verbot. Das kann doch wohl nicht sein.‘ … Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat zur Aufklärung … keinen geringeren als RKI-Präsident Lars Schaade in den Zeugenstand …
3/ … geladen. … Das Verfahren ist bundesweit das erste, bei dem ein Gericht die RKI-Protokolle heranzieht. … Besonders interessieren dürfte die Richter, inwieweit der Wissenschaft in der zweiten Jahreshälfte bereits bekannt war, dass die Covid-Impfungen keinen allzu großen …
1/ Bericht des Bundesrechnungshofes (BRH) aus 03/24 belastet den Ex-Gesundheitsminister Spahn massiv.
Masken: 10 Milliarden Euro Schaden!!!
Sieht die CDU noch immer keinen Handlungsbedarf in der Causa Spahn?
Es ist die Rede von einer Verselbständigung der Exekutive, …
2/ … von Verwaltungschaos, verfassungswidrigen Eingriffen in die föderale Struktur der Bundesrepublik, Verletzung des Budgetrechts des Parlaments, von Verstößen gegen das Vergaberecht und das Gebot der sparsamen Haushaltsführung, von zielgerichteter Falschinformation gg.über …
3/ … dem Bundesrechnungshof.
In der Folge all dieser bewussten Verfehlungen komme es lt. BRH noch heute zu enormen Lager- u. Logistikkosten für Masken ohne zweckentsprechende Verwendung & zu hohen Verfahrenskosten aus unzähligen Rechtsstreitigkeiten mit Masken-Lieferanten. …
1/ @BMuellerSN über wenig belastbare Beschwichtigungsversuche im Hinblick auf die RKI-Protokolle:
„Die unselige Phrase von der ‚Pandemie der Ungeimpften‘ war eben nicht, wie Gärditz meint, einfach ‚ein politischer Slogan‘. Es war keine Losung wie ‚Mehr Geld für Bildung‘, …
2/ … sondern eine desaströs eskalierende Kommunikation und damit objektiv ein schwerer Fehler im Krisenmanagement. Der zum Scheitern verdammte Aufbau eines Sündenbocks musste den Verantwortlichen erwartbar - und völlig zurecht - auf die Füße fallen. …
3/ Als C. Drosten in der MPK am 12. März 2020 einen vermeintlich neuen Sachstand zu Schulschließungen präsentierte, reagierte Armin Laschet in diesem Sinne genau richtig, wenn er sich an widersprüchlichen Informationen stieß, anstatt sofort eine vermeintliche neue Gewissheit …
1/ Der Abteilungsleiter des BMG, Thomas Müller - laut Kennern (via TAZ) übrigens angeblich einer der dt. Verhandlungsführer bei der Covid-19-Impfstoff-Beschaffung auf EU-Ebene -, dessen Leserbrief hier von @PBahners wohlwollend zitiert wird, behauptet also, dass „gerade in …
2/ … der Krise die ‚epistemische Unsicherheit‘ der Wissenschaft … nicht der Maßstab der staatlichen Gesundheits-Kommunikation“ sein könne. Vielmehr sei eine „eindeutige Kommunikation notwendig“ - offenbar auch auf die Gefahr hin, dass diese nicht den tatsächl. Gegebenheiten …
3/ … entspricht.
Was für ein gravierender Irrglaube!
Offenbar agierte BMG-Thomas Müller jedoch bereits nach dieser Devise, als er sich als „Sprachrohr der Pharmaindustrie“ (Zitat TAZ) gerierte für die Beschaffung von Impfstoffen, über die ebenso nur wenig aussagekräftige …
„Schon während der Pandemie hatte ich den Eindruck, dass es zu einer Diffusion v. Verantwortung gekommen ist - zwischen Politikern, Experten, dem Parlament, der Justiz. … Gleichwohl ist es für ein demokrat. Gemeinwesen essenziell, …
2/ … dass Verantwortung übernommen wird. Dazu zählt auch, dass man im Rückblick fragt, okay, wie ist das damals gelaufen? … Die RKI-Protokolle haben durchaus eine gewisse Sprengkraft. Wir können darin sehen, dass bei vielen freiheitsrechtlich relevanten Entscheidungen eine …
3/ … empirische Sachlage zugrunde gelegt worden ist, über die schon damals Besseres oder anderes bekannt war. …
Dieser Slogan [Pandemie der Ungeimpften] wurde genutzt, um die Botschaft zu transportieren, v. a. die Ungeimpften seien dafür verantwortlich, dass die Pandemie …
1/ Aufmacher heute auf Seite Drei in großer Baden-Württemberger Tageszeitung SÜDWESTPRESSE:
#RKIFiles
„Klar ist: Alternativlosigkeit bei den Entscheidungen hat es nicht gegeben. … Jedenfalls gab es im RKI Ansichten, die quer zu polit. Intentionen lagen, und deshalb nicht …
2/ … nach außen getragen wurden. … Bundestagsvizepräsident W. Kubicki (FDP) erregt sich z. B. darüber, dass Anfang 2022 das RKI von Minister Lauterbach genötigt worden sei, die Gefährdung durch Corona nicht offiziell herabzustufen. Es habe ‚ein vitales polit. Interesse an …
3/ … einer breiten Corona-Furcht in der Bevölkerung gegeben, um der Debatte um die allgemeine Impfpflicht den nötigen Schub zu verleihen.‘ … Für Kubicki ist klar: ‚Einem Bundesminister, der die Wahrheit biegt‘ könne er keine parlamentarische Zustimmung mehr geben. …