Kaum steigen die #Corona Zahlen erneut an ist sie da die Kollaboration von Medien, ExpertInnen und Politik.
Der Tenor lautet #COVID19 ist harmlos, selbst für Vulnerable, denn die können sich schützen, Infektionen sind egal bis wünschenswert, die ITS nicht belastet.
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Kein Grund zur Sorge. Sie kennen das ja bereits aus den Jahren 2022 und 2023 usw. und so fort.
Eine KiÄ behauptet man sehe die Ungefährlichkeit von Covid19 für Kinder daran, dass es keinen Kinderimpfstoff mehr gäbe.
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Ein Allgemeinmediziner sieht seine Pat. außer Stande sich jahreszeitlich angemessen zu kleiden und darin ein Problem.
Eine Professorin für Krankenhaus hygiene erfindet ihren Job neu und empfiehlt die Verteilung von Covid19 auf der Arbeit, solange man noch hingehen kann.
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Und selbst die, die sich an lange bekannte Tatsachen halten, nämlich die durch Immunisierung massiv gefallene Rate von schweren Akutverläufen und die daraus resultierenden gesunkenen Intensivstationsbelastungen desinformieren durch partielles Nicht Informieren.
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Sie desinformieren durch bewusstes Weglassen von postviralen Erkrankungen.
Das ist zwar nicht ganz so dreist, wie das unverhohlene Behaupten, dass die Entitäten #LongCovid / PASC nur in den Köpfen von Pat. und einigen, fehlgeleiteten MedizinerInnen existieren,
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oder gar willkommene Ausreden für Faulpelze seien sich zusätzliche freie Tage zu verschaffen, aber es ist unter dem Strich ähnlich schädlich.
Wer sein Risiko nicht kennt schützt sich und andere nicht.
Simpel.
Und noch etwas ist in diesem Jahr verstärkt zu beobachten.
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Kaum wer kommt überhaupt in die Praxis und bringt seine Krankheitssymptome mit dem stattgehabten Covid in Verbindung.
Nicht selten hört man dieses Jahr "ich glaube ich bin depressiv und /oder habe Panikattacken und ich möchte abklären, ob körperlich alles in Ordnung ist".
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Das erfordert dann eine akribische Abklärung, denn natürlich ist #LongCovid, das zum Aufsuchen ärztlicher Hilfe führt in Relation zur Masse der Infektionen weiterhin eher rar. Differentialdiagnostik findet aber nicht unbedingt immer statt, um es mal vorsichtig zu formulieren.
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Gerade jüngere Frauen stigmatisieren sich nicht selten selbst, wenn z. B. der mitinfizierte Partner die Infektion scheinbar völlig folgenlos überstanden hat.
Was passiert, wenn als dann eine Psychotherapie die Symptome nicht zu bessern vermag, kann man sich ausmalen.
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Und ja, das benenne ich auch als Folge davon, dass die gesamte Palette der Probleme von Covid19 nach der Akutphase in den ohnehin raren, medialen Meldungen von ExpertInnen nicht thematisiert wird.
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Zur medialen Werbung für eine für #Corona möglichst erfolgreich verlaufende Herbstwelle runden dann Berichte, wie der in der @fr über "Herznarben" durch Impfungen das Bild ab und es ist zu befürchten, dass selbst ein akkurat getragener Zwiebellook nicht verhindern wird,
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dass wir schon wieder keine Exitwelle ( was wurde eigentlich aus dieser Idee? ), sondern eine empfindlich spürbare Welle mit allen Folgen von geschlossenen Einrichtungen bis hin zum vermeidbaren Tod ( ja, auch das gibt es noch ) von Menschen durchmachen müssen.
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Ein letzter Gedanke.
Wenn Medien und ExpertInnentum zu diesem Thema, das ausnahmslos jede/n betrifft, trotz einer Fülle von Informationen durch Weglassen, Hinzutun, PLURV, False balance und Desinformation freiwillig nur das gewünschte, politische Narrativ vermitteln
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und das bereits erfolgreich über Jahre, wie einfach kann man dann Grausamkeiten klein reden, die scheinbar nichts mit dem Leben vieler zu tun haben, z.B. "millionenfache Abschiebungen" oder die Verfolgung politischer Gegner, selbst wenn man nicht die Verfassung demontiert?
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Die #Ampel hielt es für klug sich den Querdenkern anzubiedern und etablierte statt differenzierter Konzepte zum Infektionsschutz einen trumpistischen Umgang mit #Corona, in der naiven Hoffnung,
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dass ein Großteil der Bevölkerung mit der Zeit die Pandemiejahre einfach vergisst und die sog. Maßnahmengegner:innen sich beruhigen.
@Karl_Lauterbach, in dessen Ressort Infektionsschutz fällt meint "von #Corona will niemand mehr etwas hören".
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Das mag alles richtig sein, aber durch Ignoranz gehen Probleme im Leben selten einfach weg und werden oftmals immer schlimmer.
Es gibt derzeit viele, markige Sprüche von Aufarbeitung und auch staatsmännische Appelle die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.
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Zu den Impfungen gegen #Corona:
Ganz persönlich vertrage ich diese extrem schlecht, aber ich reagiere auch auf andere Impfstoffe heftig.
Diese Impfreaktionen nehme ich für den Impfschutz gerne in Kauf.
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Das sind Impfreaktionen, die individuell sehr unterschiedlich sind.
Davon abzugrenzen sind seltene Impfschäden und ja die gibt es auch bei Impfungen gegen Covid19. Betroffene müssen adäquate medizinische und finanzielle Unterstützung bekommen.
Das steht außer Frage.
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Zu Post Vac: Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine Impfung mit hoher Immunogenität autoimmune Kaskaden auslösen kann und wenn das so ist, dann muss auch diesen Betroffenen selbstverständlich geholfen werden.
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Tja, da liegen nun meine Unterlagen für die #Europawahl24 und ich bin sehr ratlos.
Wen ich sicher nicht wählen werde weiß ich.
Ansonsten war ich selten so unentschlossen, wen ich wählen soll.
Bei der letzten Bundestagswahl habe ich mich nämlich gehörig verwählt.
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Das mache ich mir nicht zum Vorwurf.
Niemand konnte ahnen, dass selbst die lautesten Infektionsschutzbefürworter:innen jeglicher Parteicouleur allesamt ihr Geschwätz von gestern schlagartig nicht mehr interessiert.
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Niemand konnte ahnen, dass @Die_Gruenen den umgekehrten Lindner machen werden und unter dem Deckmantel einer angeblich nahezu unabänderlichen Realpolitik lieber schlecht regieren, als nicht regieren.
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Die umjubelten Querdenker Ikonen stampfen ja gerade sehr laut auf und kreischen nach Aufarbeitung, Enquetekommissionen und Prozessen.
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Kein Wunder was für einen Rückenwind die aktuell haben, tun Verantwortliche und Teile der Mediziner:innen doch so als sei alles völlig drüber gewesen.
Hinzu kommt die gebetsmühlenartig medial vorgetragene, angebliche Milde der gnädigen, nun endemischen Omikron Familie.
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Nochmal, was Omikron in einer nicht ausreichend impfimmunisierten Bevölkerung anrichtet hat China gezeigt.
Längst vergessen auch die Leichen in der Eishalle von Madrid, 3/x
Zunächst einmal alles erdenklich Gute für Frau Grams.
Ich
wünsche mir, dass die Kernaussagen dieses Interviews ernst genommen werden. 1/x ⬇️ zeitung.faz.net/fas/wissenscha…
➡️Trotz Impfung und einer ersten, milden Covid19 Erkrankung kann die 2. Infektion heftig verlaufen und postvirale Folgen haben, die gravierend sein können.
➡️Es kann nicht sein, dass Ärztys Pat. gaslighten und sich jeglicher Fortbildung zum Thema verweigern.
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➡️Es bedarf weit mehr als einem symbolischen #LongCovid Round Table zur Bewältigung dieser Herausforderung.
Neben Forschung und Entwicklung von Therapien braucht es interdisziplinäre Zentren, verpflichtende Fortbildung und im ambulanten Bereich Ressourcen für die Pat.
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CN #Lufthygiene
Dass im medizinischen Setting Masken mittlerweile ja fast schon verpönt sind ist mE vor allem den Narrativen "mild", "Immunschuld", "irrationale Angst" und immensem Gruppendruck, sowie der Tatsache geschuldet, dass sich viele nicht informieren.
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Weshalb aber gibt es keine Stimmen hierzulande, deren Job es ist Strategien für die Zukunft zu entwickeln, die sich für Lufthygiene und Prävention von respiratorisch übertragbaren Erkrankungen stark machen?
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Wir sind doch längst bei keinem reinen #Covid Problem mehr.
Ganz ohne von Superlativen wie "airborne HIV" zu sprechen dürfte es in allen Praxen augenfällig sein, dass die Durchseuchung mit #Corona bei vielen Pat. das Immunsystem passager schwächt.
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